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Chapter 8 where Harry's ill

H a r r y

Ich spürte wie meine Augen drohten glasig zu werden.

Oh nein! Fang jetzt bloß nicht an zu flennen Harry.

Warum hatte ich mich damals überhaupt auf sie eingelassen? Es könnte jetzt alles anders sein, so viel einfacher.

Weil du sie liebst

nein verdammt nochmal ich liebte sie nicht!

Oder etwa doch?

Sie war wirklich besonders und ich mochte sie sehr, vielleicht etwas viel zu sehr, aber das musste ja nicht sofort bedeuten dass ich mich in sie verliebt hatte.

Zayn musterte mich irritiert von der Seite.

Ich schätzte er merkte das etwas mit mir nicht stimmte.

'Wo sind Pez und Fiz?' Unwissend zuckte ich mit den Schultern. 'ich denke mal weggefahren'

meine Stimme wurde brüchig. Ach Scheiße.

'Harry?'

misstrauisch beäugte er mich.

'willst du mit mir reden? Du weißt du kannst mir alles erzählen' fürsorglich lächelte er mich an, normalerweiße kannte ich so nur unseren Daddy.

'Ich weiß Zayn', dankbar lächelte ich ihn an, 'aber ich kanns dir nicht sagen'

Ich wusste dass er wütend wurde ich konnte seine angespannten Muskeln bemerken.

'Mensch Harry ich habe es satt dich so zu sehen okay!? Was auch immer du hast, so kann das nicht weiter gehen. Das bist nicht du!!'

Ja, er hatte Recht. Das war nicht ich.

Solche Gefühle hatte ich nicht, zumindest hätte ich sie früher niemals gehabt.

'du hast recht...da ist etwas, i..ich fühle mich so anders' , verzweifelt wuschelte ich mir durch die braunen Locken und vermied jeglichen Blickkontakt mit ihm.

'Da ist immer dieses Kribbeln in meinem Magen und mir wird schwindelig, ich glaub ich bin krank oder so'

nun sah ich ihn wieder an.

Erst hatte er ein fettes Grinsen im Gesicht, dann brach er auf einmal in schallendes Gelächter aus.

Was war denn jetzt los!?

'Haha Harry...bist du vielleicht geil, haha'

mittlerweile hielt er sich vor Lachen den Bauch.

'krank, haha'

Jetzt reichte es mir aber echt. Da wollte er schon dass ich mit ihm über meine Gefühle sprach wie irgend so ein Schwuler und dann!?

Dann machte er sich auch noch über mich lustig.

Er musste wohl meinen wütenden Blick auf ihm bemerkt haben denn schnell räusperte er sich.

'du bist im Leben nich krank Haz. Wobei vielleicht doch, vor Liebe'

Wtf!? Sollte das jetzt sein Ernst sein?

'Ach halt doch die Fresse Zayn, ich wusste ich hätte nicht mit dir darüber reden sollen'

Er schüttelte nun wieder ernst den Kopf.

'Nein, es war schon gut dass du mit mir geredet hast. Ich will mich nicht über dich lustig machen, Haz, ehrlich nicht. Im Gegenteil ich finde das echt schön'

Nun war ich es, der lachen musste

'ach ja!? Was ist bitte schön daran sich in die Schwester seines besten Freundes zu verknallen?'

Das Zayn noch immer so ruhig da stand brachte mich wirklich zur Weisglut(?).

'Louis tötet mich und sie erwidert diese scheiß Gefühle ja nicht einmal!' Ich konnte nicht mehr.

'das weißt du doch gar nicht Harry...hast du mal gesehen wie sie dich anguckt!? Ich glaube nicht das du ihr nichts bedeute...'

'du hättest mal mitkriegen sollen wie sie mich gerade eben angefahren hat' unterbrach ich ihn.

'Sie hasst mich'

eine Träne bahnte sich ihren Weg aus meinem Augenwinkel, ich versuchte erst gar nicht sie wegzuwischen.

Ein weiteres Lächeln stahl sich auf Zayns Gesicht

'so habe ich dich echt noch nie gesehen, so zerbrechlich, als hätte Fiz dein Herz in ihrer Hand'

Ängstlich starrte ich Zayn an, denn ich wusste genau dass er erneut Recht hatte. Sie hatte mein Herz in ihrer Hand und ich wusste nicht ob das gut war.

Taylor hatte es auch...sie war einige der wenigen gewesen der ich mein Herz anvertraut hatte,

sie hatte es gebrochen.

Ich wusste noch genau, wie ich damals in meinem Bett lag, ich wollte einfach nur noch sterben.

Und genau das war das Problem.

Ich hatte Angst.

Ich hatte Angst davor es Fizzy zu schenken, denn ein zweites Mal würde ich diesen Herzschmerz sicher nicht verkraften.

Ein zweites Mal würde ich es aber auch nicht aushalten, meine Gefühle zu verstecken, dazu waren sie zu stark.

Und genau in diesem Moment wurde mir etwas bewusst, das mir eigentlich schon längst hätte einleuchten müssen:

Ich liebte Fizzy, auch wenn ich es nicht sollte