Chapter 26, with the dress

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Harry umklammerte Felicite's Handgelenk noch fester, als er es ohnehin schon tat und lief mit ihr in den nächst besten Laden. Schnell folgte ich ihnen, denn ich hatte keine Lust sie in dem Gedränge zu verlieren. Harry drückte dem Verkäufer einige Geldscheine in die Hand und bat ihn darum, die Türen zu verschließen, sodass wir unsere Ruhe hatten. Erleichtert atmete ich aus. "Das war knapp" prustete Fizzy und verschwand in der Frauenabteilung des Geschäfts. "Wo gehst du hin?" rief Harry ihr neugierig hinterher. "Ich würde sagen wir sind hier drinnen noch eine Weile lang gefangen, also nutze ich die Zeit aus, um mich ein wenig um zu sehen." Einverstanden nickte er und betrachtete dann ebenfalls einige Klamotten. "Seid ihr beiden jetzt eigentlich zusammen?" fragte ich ihn mit zusammen gekniffenen Augen. "Jap" erwiderte er knapp und meine Laune verschlechterte sich. Jetzt war ich wohl offiziell der einzige Single. Ich hatte nichts gegen ihre Beziehung, aber ich kam mir schon jetzt ignoriert vor, wie sollte das erst in einigen Wochen sein? Mein Blick schweifte wieder zu Fizzy, die eine Reihe Kleider unter dem Arm hatte und nacheinander in die Höhe hielt. Darunter war ein aprikosfarbenes, langes Abendkleid, dass am Rücken ausgeschnitten war. "Das" Ich lächelte ihr zu und deutete auf das genannte Kleid. "Das sieht hübsch aus" Sie betrachtete es kurz kritisch und nickte dann zufrieden. "Ich werds anprobieren Nialler" sagte sie, gab mir einen Kuss auf die Wange und verschwand dann in einer Umkleidekabine. Harry schien bereits fündig geworden zu sein. Er hielt einen dunklen Sakko in der Hand. "Hast du zufällig etwas gefunden was mir stehen könnte?" fragte ich ihn verzweifelt. Ich hatte die Hoffnung etwas zu finden bereits aufgegeben. "Nö, nicht unbedingt, aber schau mal da hinten nach"  Nach einigen Minuten hielten sowohl Harry, als auch Ich eine Tüte in der Hand. Sehnlichst warteten wir darauf, dass Fiz aus der Kabine kam, was kurze Zeit später auch geschah.
Der seidene Stoff schmiegte sich perfekt um ihren Körper und betonte ihre Figur. Der Ausschnitt war etwas gewagt, aber trotzdem sah es nicht zu übertrieben aus. "Wow" Harrys Kinnlade fiel hinab und ich war mir sicher dass ich in diesem Moment nicht anders aussah. "Das ist wunderschön" sagten wir beide im Chor. Fiz begann zu lachen. "Naja ich weiß nicht, wenn ich damit auf die Hochzeit gehe sehe ich bestimmt overdressed aus" meinte sie zweifelnd. "Sag mal spinnst du? Perrie hat ein 10. Millionen Euro teueres Hochzeitkleid, damit könntest du es selbst wenn du wolltest nicht aufnehmen" erklärte ich ihr. "Außerdem wäre es wirklich nicht schlimm wenn meine Begleitung hübscher aussähe als die Braut" grinste Harry dreckig und kassierte dafür einen leichten Schlag von seiner Freundin. "Spinner" lachte sie und gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Lippen. "Und jetzt hopp hop umziehen, ich habe heute noch anderes zu tun" kommandierte er sie, konnte es jedoch nicht lassen ihr noch einen Klaps auf den Po zu geben. Natürlich nicht, ohne sich einen wütenden Blick von ihr einzufangen. Ich verdrehte lachend meine Augen.
Was die Mädchen nur alle an Harry fanden? Als Felicite wieder umgezogen neben uns stand riss ihr Harry das Kleid unter dem Arm weg und eilte damit zur Kasse. "He warte mal" rief sie aufgebracht und versuchte ihn zu stoppen, indem sie sich an seinen Arm hing. "Ich.bezahl.das.selber" meckerte sie herum. Man waren die peinlich. Ich tat als würde ich nicht zu ihnen gehören und starrte aus dem Fenster, was eigentlich ziemlich bescheuert war, schließlich wusste fast jeder Mensch dass Harry mich kannte und umgekehrt. "Ich bin dein Freund", schrie Harry kichernd und versuchte sich aus ihrer Umklammerung zu befreien "Ich darf dir das kaufen wenn ich will. Mensch Niall hilf mir doch mal" Vorwurfsvoll sahen beide zu mir. "Du bezahlst das", murmelte ich genervt, während ich Harry in die Augen sah, "und Fiz du gehst schon mal nach draußen" Sie nickten beide einverstanden. Ich begleitete Felicite zur Hintertür des Ladens, wo ich schon einen Bodyguard hin bestellt hatte. Ich hasste es darauf angewiesen zu sein, bewacht zu werden, aber im Moment schien es nicht anders zu gehen. Ich warf einen letzten Blick zu den Mengen an Teenagern auf der anderen Seite und stieg dann hinter Louis' Schwester in den Van. "Geht's dir gut?" wandte ich mich an sie. "Alles bestens", lächelte sie und fuhr sich durch die braunen Haare. Es herrschte eine seltsame Stimmung zwischen uns. Letzten Sommer war es völlig anders gewesen. Wir hatten uns schon immer ziemlich gut verstanden und jetzt konnten wir uns nicht mal mehr in die Augen sehen. Die Wagentür öffnete sich und Harry ließ sich neben Felicite auf seinen Platz plumpsen. Als seine Hand ihren Oberschenkel entlang strich beeilte ich mich aus dem Fenster zu schauen. 

Felicite's Sicht

Seit wir zu Hause angekommen waren hatten Niall und ich kein Wort mehr miteinander gewechselt. Ich hatte zwar das Bedürfnis mit ihm zu reden, aber irgendetwas bedrückte ihn und ich wollte ihn erst einmal in Ruhe lassen. Ich lief hinter den Jungs in die Villa, die zu meinem Erstaunen noch leer war. Die anderen schienen noch nicht zurück gekommen zu sein. Niall schmiss seine Einkaufstüten in eine Ecke und verschwand darauf hin wieder aus der Haustür, ohne eine Verabschiedung.  "Was hat er?" wandte ich mich besorgt an Harry. "Ich weiß nicht genau. Ich denke er ist das Singleleben einfach satt." Er schlang seine muskulösen Oberarme um meine Taille und legte seine Stirn gegen meine. "Vielleicht sollten wir ihm eine Freundin besorgen" kicherte ich und fuhr die Konturen seiner Tattoos nach. "Hmm" brummte er. "Was machen wir solange, bis die anderen wieder da sind?" fragte ich und gab ihm einen Kuss auf seine Nasenspitze. "Ich würde dich jetzt gerne durchnehmen, aber dein Bruder wird wahrscheinlich bald wieder da sein und ich möchte nicht riskieren dass er uns erwischt" Bei seinen Worten stieg mir die Röte ins Gesicht. "Wie wärs mit Fifa?" schlug ich ihm vor. ich hatte schon früher immer gegen Louis gewonnen und war mir daher umso sicher auch Harry schlagen zu können. "Okay" grinste er und zog mich auf seinen Schoß vor den Fernsehapperat. "Ich wollte dich nur voraus warnen Tomlinson, gegen mich hast du keine Chance" Er schnappte sich einen Kontroler und schaltete das Spiel ein. "Sei dir da nicht so sicher Styles" zwinkerte ich ihm zu.

Nobody Compares to you • h.s √  Where stories live. Discover now