Chapter 20, where you should wait right

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H a r r y

Wie ein kleines Koalababy hatte ich mich an Liams Schultern geklammert und so trug er mich nun Huckepack. Lachend kamen wir am Strand an, wo die anderen bereits ihre Handtücher ausgebreitet und Picknickdecken hingelegt hatten. Der erste der in mein Blickfeld geriet war Louis. Er hatte einen ziemlich besorgten Gesichtsausdruck und starrte nachdenklich in die Ferne. 'Lou was ist los?' ich schlang meinen Arm um den Körper meines besten Freundes und zog ihn näher zu mir. 'irgendetwas stimmt mit Niall nicht' die anderen nickten zustimmend. Was konnte denn mit Niall nicht stimmen!? Der Kerl war immer top gelaunt. Immer war er der jenige, der andere aufheiterte. Dass er selbst Probleme hatte kam selten vor. 'Wieso was ist denn vorgefallen?' Liam runzelte sorgenvoll seine Stirn. Zayn knirschte bedenklich mit den Zähnen. 'Ich weiß ich dürfte dir das eigentlich gar nicht sagen und du wirst dir deshalb auch Ewigkeiten sorgen um ihn machen, aber ich muss es dir sagen. Ich bin nicht gut darin Dinge zu verheimlichen vor allem wenn es um eine so ernste Situation geht.' Perrie legte Zayn beruhigend ihre zierliche Hand auf die Schulter und ich und Liam tauschten einen verwirrten Blick aus. 'Okaaayyy!?' Liam deutete Zayn an fortzufahren und auch ich spitzte gespannt die Ohren. 'Niall wollte eine Zigarette von mir' erleichtert, Liam die Wahrheit gesagt zu haben atmete er einmal tief durch. 'Bitte Lee lass ihn er wird dass schon selbst regeln wir sollten uns nicht in sein Leben einmischen er ist alt genug um das selbst hinzubekommen.' Erstaunt suchte ich Louis Blick und er zuckte nervös mit den Schultern. 'Irgendetwas müssen wir tun...wir können ihn ja nicht sein Leben zerstören lassen' Liam sprach mit hoher und gereizter Stimme. Ich konnte ja verstehen dass er Angst um Niall hatte, aber dass er so einen Aufstand darum machte? Schließlich rauchte er selber und war ein nicht besonders gutes Vorbild für uns andere. 'Ich rede mit ihm Li!' meldete ich mich zu Wort. Ich hatte ein ziemlich schlechtes Gewissen Niall gegenüber. Wenn es ihm schon länger so mies ging hatte ich ihn stets ignoriert. Dabei war ich einer seinen besten Freunde...so etwas wie mich hatte er wirklich nicht  verdient. 'Das ist nett von dir Harry' Liam lächelte mich dankbar an. 'kann ich mitgehen?' fragte ihre glockenklare Stimme und sofort kroch eine Gänsehaut meinen Arm entlang. Erst jetzt beachtete ich Felicite, die an ihren Bruder gelehnt das Geschehen begutachtete. Misstrauisch verzog dieser seine Miene. 'Lass nur Fiz, dein Bruder hat dem Anschein nach etwas dagegen' wütend fixierte ich Louis' Gesicht und warf ihr einen entschuldigenden Blick zu. 'Wie ihr beide sicher wisst kann Harry das alleine!'  Wie gerne hätte ich ihn jetzt Dinge an den Kopf geworfen, die sich ewig in mir angestaut hatten, aber ich wusste dass sie sich nur negativ auf meine und Fizzy's Beziehung auswirken würden. Also sagte ich nichts. Kein einziges Wort. Ich rempelte Louis nur im vorbeigehen an. Ungestraft kam er mir nicht davon. Unser zu Hause erschien in meinem Blickfeld, doch ich näherte mich ihm nicht weiter an, denn genau in diesem Moment wurde die Haustür aufgerissen und unser 5tes Bandmitglied stürmte heraus. In der einen Hand, hielt er einen Zigarettenstummel, die andere lag an der Taille eines blonden Mädchens, die mir  waage bekannt vorkam. 'Harry' er hob seine Hand um mich zu grüßen, rechnete aber sicher nicht damit, dass ich ihn daran hindern würde weiter zu laufen. Grob schnappte ich mir seinen Arm und fixierte seine blauen Augen. 'Was soll das!?' Er hob eine Augenbraue und tat als wüsste er nicht wovon ich gerade sprach. 'Was meinst du?' Verächtlich schnaubend nahm ich ihm das noch glühende Ding aus der Hand und hielt es ihm unter die Nase. 'Das hier Niall!' Erneut zuckte er mit den Schultern. 'Ich wüsste nicht was dich das angeht' Jetzt ging es mir aber wirklich zu weit. 'Hör auf den Unschuldigen zu spielen! Was hast du nur für ein Problem, dass du anfangen musst zu rauchen!?' Das blonde Mädchen zuckte beim Klang meiner Stimme förmlich zusammen und verkroch sich hinter Niall. 'Du kannst schon mal zum Strand gehen Babe, ich bin gleich bei dir' er platzierte einen Kuss auf ihrer Stirn und schon setzte sich das dünne Ding in Bewegung. Ich schätzte sie auf ein Model oder eine Schauspielerin. Auf jeden Fall Fame, niemand würde sich freiwillig so abmagern lassen. 'Also?' fragend sah ich ihn an. 'Du weißt doch genau warum ich das mache!'- 'Nein weiß ich nicht, sonst würde ich wohl kaum fragen und jetzt raus mit der Sprache!' Erschrocken musste ich feststellen, dass er begonnen hatte zu weinen. 'Es ist...ach ich werde doch niemals Chancen haben mit der Art wie ich bin' Eine Welle Mitleid überkam mich, doch noch immer hatte ich keine Ahnung wovon er sprach. 'Chancen?' hakte ich also weiter nach. 'Ja, bei Mädchen...sie stehen doch alle auf diese Art Badboys. Rauchen, Mädels abschleppen und so.' er stoppte kurz, um sich am Hinterkopf zu kratzen. 'ich bin immer viel zu schüchtern um welche anzusprechen, und irgendwie scheint meine Art nicht gut bei ihnen anzukommen. Ich meine ihr alle habt Freundinnen. Ich bin die Ausnahme. Sagt das nicht schon alles?' Er stand da wie ein häufchen Elend, aber konnte ich ihm in solchen Dingen überhaupt behilflich  sein?  'Nur einmal in meinem Leben möchte ich jemand anderes sein, jemand, den Mädchen nicht als niedlich oder schüchtern bezeichnen, sondern mehr als gefährlich und mutig' Seuftzend legte ich einen Arm um Niall's Schulter 'Hör zu, wenn du mutig und angsteinflößend wirken willst dann musst du dich an Spiderman und seine Komplizen wenden' er verdrehte nur genervt seine Augen, aber ich war ja auch noch längst nicht fertig: 'nein jetzt im Ernst, du bist ein toller Mensch Niall. Wie kann man jemanden wie dich nicht mögen? Wenn irgendein Mädchen nicht einsehen sollte welches Potenzial du hast, dann kann man ihnen wirklich nicht mehr weiterhelfen. Aber irgendwann Niall....irgendwann wird ein Mädchen in deine Welt kommen, die dich liebt wie du bist, mit all deinen Maken. Und glaub mir Nialler, es lohnt sich auf dieses Mädchen zu warten, denn mit ihrer Hilfe wird es dir völlig egal sein was andere über dich denken!' Ich hatte keine Ahnung warum ich all diese Dinge auf einmal aussprach, aber sie schienen eine beruhigende Wirkung auf Niall zu haben und er lächelte befriedigt. 'Es scheint, als hättest du dieses eine Mädchen bereits gefunden'...

Nobody Compares to you • h.s √  Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ