Rehability-Alles hat seinen Preis

26. Kapitel

Weil ich es im letzten Kapitel vergessen hatte, hier oben könnt ihr das Brautkleid von Lily sehen. 

26. Kapitel

Lilys POV

>>Lily meine Lippen bleiben versiegelt! Ich werde dir nicht verraten wo es in die Flitterwochen für dich hingehen wird!<< wiederholte Kate zum hundertsten Mal ihre Antwort. >>Aber das ist doch mein gutes Recht!<< grummelte ich, wie ein kleines Kind. Klara schmunzelte, ansonsten blieb sie aber unbeeindruckt. >>Wenn ich Josh nicht so gut kennen würde, würde ich dir zustimmen. Aber da ich weiß, dass du bei deinem frisch angetrauten Ehemann sehr gut aufgehoben bist und er auf dich aufpasst, wie auf seinen eigenen Augapfel, werde ich dir nichts verraten<< dabei aß sie ein Stück von der Torte. Mit finsteren Blick sah ich sie an. >>Ganz schlechte Idee, eine Braut unglücklich zu machen<< drohte ich, aber natürlich nahm sie das nicht ernst. Aber das konnte doch nicht sein! Josh wusste das ich Überraschungen hasste! >>Darf ich kurz unterbrechen?<< riss uns Josh's Stimme auf der kleinen Bühne, aus der kleinen Auseinandersetzung. Seine Stimme war in dem Zelt laut, aber dennoch nicht unangenehm. Schon kurze Zeit später war es still in dem Raum. Alle schauten gespannt zu meinem Mann, ich inklusive. Joshs Augen suchten das Zelt ab, erst als sein Blick an mir hängen blieb, entspannte er sich. >>Ihr habt mich und meine Frau alle reichlich beschenkt, aber jetzt habe ich auch ein Geschenk für meine wunderschöne Frau<< aufgeregtes Gemurmel begann und ich sah misstrauisch zu Klara. Steckte sie auch hier mit Josh unter einer Decke? Kopfschüttelnd und mit weit aufgerissenen Augen flüsterte sie. >>Da bin ich raus! Keine Ahnung was er vorhat<< sofort stopfte sie sich ein weiteres Stück Torte in den Mund. Mein Blick fiel wieder zu Josh. >>Kommst du kurz zu mir, Engel?<< zwinkerte Josh mich an. Jetzt waren alle Blicke auf mir und wie automatisch bildete sich eine Gasse. Wieso nochmal steht man als Braut immer im Mittelpunkt? Ich hasste das! Aber ich rang mir ein Lächeln ab und lief nach vorne, zu meinem Ehemann der mich in diese Situation gebracht hatte. Strahlend nahm er meine Hand, als ich bei ihm angekommen war. >>Bist du bereit?<< murmelte er, diesmal nur so leise, dass ich es hören konnte. Sofort wurde ich knallrot. Denn wir wurden von allen angestarrt. >>Für was?<< hauchte ich. >>Na für dein Geschenk<< half er mir auf die Sprünge, denn ich hatte wirklich vergessen weswegen ich neben Josh stand. >>Na gut<< murmelte ich. Zärtlich küsste er meine Schläfe und ich entspannte mich etwas.

>>Adil würdest du zu uns treten?<< geschockt riss ich meinen Blick zu der Zeltwand, die gerade aufging und ein schick gekleideter Adil hindurch schlüpfte. Mir fiel die Kinnlade hinunter, mein Kopf war leer, wollte so viel sagen, konnte aber nicht. Elegant schlenderte der Bodyguard auf mich zu. Seine schwarzen Haare hatte er zur Seite gegeelt, statt schwarz, trug er heute einen dunkelgrauen Anzug und ein weißes Hemd. Dazu hatte er eine schwarze Krawatte. Er lächelte mich spitzbübisch an und seine breiten Schultern bebten dabei etwas. >>Adil!<< quiekte ich schließlich und raste zu ihm. Mit einem lauten Lachen fing er mich auf und schwang uns einmal im Kreis. Als er mich absetzte drückte ich ihn nochmal an mich. >>Was machst du hier?<<

>>Ich glaube, ich bin dein Geschenk, deine Überraschung<< ungläubig sah ich wieder zu Josh, der uns ebenfalls mit einem Lächeln betrachtete. Es war nicht so strahlend, aber es war ehrlich. Dabei wusste ich wie schwer es ihm fiel, mich mit Adil zu sehen, der mich beschützt hatte, wo Josh es nicht konnte. >>D-du bist jetzt frei? Frei von Vladimir?<< stotterte ich und sah wieder zu Adil. Er nickte. >>Josh hat jeden Penny meiner Schulden bezahlt. Vladimir hat mich sofort gehen lassen, er wusste das Josh ihm sonst Stress machen würde. Ich bin endlich wieder Maskenbildner. Bin endlich wieder glücklich<< wieder zog ich ihn in eine Umarmung. >>Ich freue mich so für dich Adil!<<