Z W E I

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"Wir sehen uns Morgen", verabschiedete ich mich von den Jungs und winkte ihn noch hinterher, als sie davon fuhren.

Ein weiteres Auto auf der anderen Straßenseite zog meine Aufmerksamkeit auf sich.
Es hielt vor dem Haus der Backers und ein Typ stieg aus, ehe er sich einmal umschaute und sein Blick meinen traf.

Also schlecht sah er ja jetzt nicht aus.

Mir war relativ egal, dass ich ihn gruselig anstarre, aber er macht das ja auch.

Ich werde nicht zuerst weggucken.

"Hope kommst du?", riss Mace mich aus meinen Gedanken. "Alle warten schon auf uns."

"Familienabend", seufzte ich und wandte den Blick dann doch von dem Unbekannten ab.

Für den Familienabend sind wir doch schon längst zu alt. Ich meine meine Eltern und Maces Eltern haben das eingeführt, als wir sechs waren.
Jeden Monat an einem Abend.
Heute war es leider dieser Donnerstag.

Missmutig schloss ich die Haustür auf.

"Schön, dass ihr auch mal kommt."

"Habe auch von dem Besten gelernt", warf ich meinen Dad grinsend vor und schlüpfte aus meinen Schuhen.

Meine Mom schüttelte nur ihren Kopf. "Gewöhne dir nicht so viel von deinem Dad an."

"Du bist doch nicht besser Faith."

"Wo ist Bailee?", unterbrach ich die beiden.

"Schläft bei einer Freundin."

Wieso darf sie bei einer Freundin schlafen und ich muss hier erscheinen.

"Euer Ernst?"

"Das jüngere Kind wird immer bevorzugt", mischte mein Onkel sich ein und warf meiner Mom ein vorwurfsvollen Blick zu.

"Alex wie oft noch. Wir sind nur eine Minute auseinander", seufzte sie.

"Zum Glück bin ich Einzelkind", grinste Mace und ließ sich auf die Couch fallen, wo ich ebenfalls Platz nahm.

Tante Paris räusperte sich. "Nicht mehr lange."

Wie bitte was?

Sprachlos blickten wir alle zu ihr, bis auf Alex jedenfalls. Der sah nämlich nur glücklich zu seiner Frau.

"Jetzt im Ernst?", unterbrach meine Mom dann zuerst die Stille. "Das ist ja großartig." Schon fiel sie Paris um den Hals.

Als die beiden sich wieder voneinander lösten, schaute Paris zu ihrem nich einzigen Sohn. "Bin ich Kuhfutter, oder wieso guckst du so."

"Ja. Nein. Ich meine, ich werde ein großer Bruder."

"Scheint so."

Ich lehnte mich zu meinen Cousin rüber und flüsterte: "Viel Glück."

"Ich hätte gerne ein Bananenbrot", beschloss Paris und sah fragend meine Eltern an. "Habt ihr das?"

Meine Mom schüttelte belustigt den Kopf. "Ich schaue mal nach."

"Ich helfe beim suchen", meldete ich mich freiwillig und erhob mich, ehe ich ebenfalls in die Küche ging.

Wieder fiel mir der Typ von vorhin ein.

"Sag mal Mom?"

"Was gibt es?"

"Was ist bei den Backers los?"

"Was soll denn da los sein?" Sie schloss den einen Schrank und öffnete einen anderen.

"Da stand so ein Typ vor dem Haus."

"Sei doch nicht immer so neugierig Hope", schmunzelte sie.

"Ich bin nicht neugierig", stritt ich ab. "Ich bin nur gerne über alles informiert. Also wer ist das?"

"Keine Ahnung, wie wäre es wenn du mal rüber gehst und nachfragst."

Ich rollte mit den Augen. "Und was soll ich dann sagen? Hey, ich bin so ne gruselige Stalkerin von nebenan und du bist?"

"Frag nach Bananenbrot."

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Meinungen?🌹

Wer kennt Faith und die anderen noch?🙈

Sätze aus diesem Kapitel:

Bin ich Kuhfutter, oder wieso guckst du so? judywithdreads

Ich hätte gerne ein Bananenbrot. SpechtFlug

Ich bin nicht neugierig, ich bin nur gerne über alles informiert. MelanieBrauer

Bis Morgen.

Lying GamesWhere stories live. Discover now