D R E I U N D Z W A N Z I G

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"Morgen ist Weihnachten", stellte ich grinsend fest und schaufelte ein weiteren Löffel Müsli in meinen Mund. "Wie viele Geschenke bekomme ich?"

"Du glaubst doch nicht, dass du Geschenke bekommst", erwiderte meine Mom und biss in ihr Toast.

"Aber..."

"Du hast eine Küche abgefackelt. Zum Glück ist nicht ganz so viel zu schaden gekommen."

"Außer ihr Gehirn vielleicht", mischte sich Bailee ein.

"Welches Gehirn?", fragte Dad und schlug daraufhin mit Bailee ein.

Die sind echt unfassbar.

Ich warf ihn einen bösen Blick zu, ehe ich mich wieder an Mom wandte. "Es ist doch nur ein kleiner Teil der Küche der Backers draufgegangen und es wird ja auch von der Versicherung bezahlt." Schmollend sah ich sie an, da ich dich Morgen Geschenke wollte. "Außerdem war ich ja nicht alleine Schuld", fügte ich noch leise hinzu.

"Ich geh schon", meldete sich Bailee, ehe sie aufsprang und zur Tür eilte.

Hat es geklingelt?

"Hope es ist für dich", rief sie keine Minute später.

"Wenn man vom Teufel spricht", murmelte Mom.

"Mom!"

"Was denn?"

Woher will sie denn wissen, dass Zack es ist.

Ich meine es könnten auch Tyler oder Ryan beispielsweise sein.

"Komme", antwortete ich meiner Schwester und ignorierte so Mom.

Schwungvoll stand ich auf, schob den Stuhl zurück und ging dann, nachdem ich meinen Eltern einen warnenden Blick zugeworfen hatte, zu der Haustür, wo Bailee mir entgegen kam.

Okay draußen stand doch Zack.

"Hey", begrüßte ich ihn grinsend.

"Na?"

Ich musste ihm unbedingt die Wahrheit sagen.

Nur irgendwie war der richtige Zeitpunkt noch nicht gekommen.

"Willst du nicht rein?", erkundigte ich mich stattdessen.

"Ehm ja", kam es zögerlich von ihm, woraufhin er ins Haus eintritt und die Tür hinter sich schloss und ohne Aufforderung seine Schuhe auszog.

"Wir sind oben", informierte ich kurz meine Familie bevor ich die Treppen, gefolgt von Zack, nach oben lief.

Selbst Zack trampelte nicht so die Treppen hoch wie ich.

Bin ich wirklich so unnormal?

"Hope ich will ehrlich mit dir sein", erzählte mir Zack, sobald ich die Zimmertür hinter uns schloss.

Er will sich von mir trennen!

Wir sind aber überhaupt nicht zusammen.

Ich merkte, wie mein Atem sich beschleunigte und versuchte ihn verzweifelt unter Kontrolle zu bekommen. Er sollte nicht merken, dass ich wegen ihm so nervös war.

"Okay."

Ich musste jetzt auch Ehrlich sein.

"Weißt du Hope", fing Zack vorsichtig an. "Wir hatten nicht gerade den besten Start am Anfang."

"Stimmt", lachte ich leise und sah auf den Boden.

"Aber du bist mir echt wichtig geworden. Ich weiß nicht, wie ich es dir erklären soll", erzählte er langsam weiter. "Es fühlt sich einfach an, als könnte ich dir alles sagen und könnte dir mein Leben anvertrauen."

Er musste es nun unbedingt wissen, bevor er weiter sprach.

"Zack ich..."

"Nein Hope. Warte, bis ich fertig bin, sonst finde ich nicht den Mut es dir zu sagen."

Schlechtes Gewissen breitete sich in mir aus und zerstörte mich von innen.

Vorsichtig hob ich meinen Blick wieder, um Zack flehend anzugucken. "Zack bitte...", versuchte ich es erneut.

"Weißt du, was ich so an dir schätze?"

"Bitte nicht..."

"Du bist wunderschön und du bist ehrlich zu mir. Dir kann man alles anvertrauen. Du bist klug und liebevoll. Du bist einfach perfekt."

"Zack hör bitte auf, hör mir zu erst zu."

"Mit dir fühle ich mich, als könnte niemand mir etwas anhaben und ich kann alles schaffen. Ich will dich in meinem Leben haben und meine Zukunft mit dir verbringen. Ich will verdammt nochmal, dass du meinst bist", hauchte er und blickte mir mit seinen wunderschönen Augen in meinen.

"Aber..."

"Ich liebe dich."

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Meinungen?🌹

Sollte Hope Zack von ihren Plänen erzählen oder ist es besser, wenn sie es für sich behält?🙈❤

Noch Sätze für die nächsten Kapitel?💕

Lying GamesWhere stories live. Discover now