-Yoongi
Ich kam gerade von der Arbeit zurück, um 16 Uhr hatte ich immer Schluss.
Ich arbeitete in einem Tonstudio, hatte viele Aufträge und war mir auch durchaus bewusst was ich tue.
Ich meine damit meine Arbeit, denn es gibt welche in diesem Bereich die den Beruf mit ihrem ‚können' einfach in den Dreck ziehen.
Die sind teilweise so schlecht das die allein beim Sounddesign verkacken, und auch das mixing lässt zu wünschen übrig.
Naja nicht mein Problem, ich bekomme mein Geld.Bei unserer Wohnung angekommen, schloss ich die Tür auf und zog gleich darauf meine Schuhe aus.
„Bin wieder da!" rief ich als ich in die Küche ging.
Hobi saß an der kleinen Theke.
„Hey~" sagte er.
Ich lehnte mich über die Theke und gab ihm einen Kuss.
„Wie war die Arbeit?"
„Gut, und wie war Schule?"
„Langweiliggggggg"
Ich lachte.
„Ich bin froh nicht mehr in der Schule zu sein."
„Ja solltest du auch!"
„Noch ein Jahr und ein paar Wochen dann hast du es auch geschafft"
„Das ist voll lange!" motzte er.
„Jaja." lachte ich.
Ich machte mir das Essen warm, was Hobi wohl gekocht hatte.
„Hast du das gemacht?"
„Jaaa.. aber so gut schmeckt das nicht" lachte er.
„Egal, ess ich trotzdem"
„Aber dann beschwer dich später nicht!"
„Jaja" lachte ich.
In der Zwischenzeit wo das Essen warm wurde, machte ich mir einen Kaffee und setzte mich zu Hobi.
„Seit ihr auch schön nett zu meinem Keks?"
„Klar! Er versteht sich voll gut mit Jimin, aber Namjoon stresst ein bisschen."
„War ja typisch. Namjoon kann es echt nicht lassen mit seinen dummen Vorurteilen. Was hat er damals zu mir gesagt, ich wäre ein Schwuler perverser Pedo?"
„Ja" rollte er mit den Augen „Und jetzt is er selber schwul. Mein Gott nur weil ich 15 war und du 18? Ich meine deswegen bist du doch kein Pedo. Wenn du ein Pedo wärst müsstest du mindestens 40 sein oder so."
„Eben. Aber bis Namjoon sich endlich mal eingestanden hat das er auf Jin steht ey, das war nh schwere Geburt."
„Ohjaaa"
Das Essen war leicht am Dampfen weswegen ich aufstand und den Herd abstellte.
Ich nahm mir einen Teller, und Besteck aus dem Schrank und machte mir was von Hobis selbstgemachtem Essen drauf.
Ich setzte mich wieder zu Hobi der auf seinem Handy rumtaschte.
Nach dem ersten Bissen merkte ich, das Hobis Kochkünste wirklich nicht die besten waren.
„Du Hobi, ich glaube du solltest echt ein bisschen sparsamer mit dem Salz umgehen und den Herd am besten auch nicht auf volle Leistung stellen."
„Ich hab gesagt du sollst dich nicht beschweren!" lachte er.
„Das waren Tipps mein Freund!"
Ich aß das Essen natürlich trotzdem auf und stellte das Geschirr dann in die Spüle.
„Jungkook trifft sich mit Jiminie, beziehungsweise sie sind schon unterwegs"
„Echt?" Das ging aber schnell.
„Ja hat Jimin geschrieben"
„Na dann" grinste ich.
Plötzlich klingelte es an der Haustür.
Ich stand auf und öffnete dann die Tür, jedoch wünschte ich mir sie garnicht erst aufgemacht zu haben.
Es war meine Mutter, Jeon Katara.
„Was willst du hier, Katara?"
„Ich möchte mit dir reden Yoongi"
„Worüber willst du reden? Ich habe dir nichts zu sagen."
„Bitte Yoongi."
„Alles in Ordnung Yoongi?" kam Hoseok dazu.
„Ah äh- Hallo Frau Jeon" sagte er. Hobi wusste das sie meine Mutter war, er hatte viele Bilder und sowas halt gesehen.
„Dann bist du Hoseok, Yoongis Freund?" meinte sie. Jungkook hatte es ihr wohl erzählt.
„Ähm ja"
„Lässt du mich jetzt bitte rein?"
Ich verdrehte die Augen und gewährte ihr den Eintritt in unsere Wohnung.
Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns dort hin.
„Also?"
„Wollen wir nicht vielleicht unter vier Augen reden?"
„Ich habe keine Geheimnisse vor Hoseok."
„Na gut.
Also Yoongi, ich verstehe ja das du wegen deinem Vater weg bist, aber was habe ich dir denn getan?"
Wie sie auf unschuldig tat war echt zum Kotzen.
„Katara, ich weiß das du uns allen etwas ganz bestimmtes Verheimlichst. Mit der Ausnahme das ich es herausgefunden habe."
„Yoongi ich habe keine Ahnung wovon du redest."
„Willst du mich verarschen? Hör auf die unschuldige zu spielen!
Ich weiß ganz genau das Yun nicht von meinem Vater ist!
Du bist eine hinterhältige Schlampe die sich jeden krallt um Befriedigung zu bekommen!"
„Yoongi was redest du da?!"
„Gib es doch einfach zu! Yun ist ein Kind aus irgendeiner scheiß Affäre!"
Sie schwieg.
„Woher weißt du das?"
„Denkst du ich bin blöd? Der Typ kam doch eh immer aus unserem Haus, und war doch angeblich ein guter Freund. Erzählen kannst du mir viel.
Als ich mal früher aus hatte und dann zu Hause war, war euer Getue im Schlafzimmer nicht zu überhören!
Du bist eine schlechte Lügnerin, und hast es nicht verdient so tolle Kinder wie Jungkook und Yun zu haben.
Ich schwöre es dir, die beiden werden schon bald nicht mehr bei dir sein!"
„Was willst du bitte machen?! Du bist gerade mal 20!"
„Das geht dich nh scheiß an!"
„Ich werde ja wohl wissen dürfen was mein eigener Sohn plant um mir meine anderen Söhne zu nehmen!"
„Ich bin nicht mehr dein Sohn! Ich hab keine Eltern, und jetzt verpiss dich aus unserer Wohnung verdammt!"
Wütend nahm sie ihre Tasche und verließ unsere Wohnung.
Sie hatte nicht das Recht sauer zu sein, immerhin war es ihre Schuld.
„Ich hasse sie!" warum tat sie das Jungkook, Yun und mir an? Warum? Sie wusste doch selber wie es ist wenn die Familie kaputt geht, also warum lässt sie sich auf fremde Männer ein und bekommt von einem dieser Dreckskerle auch noch ein Kind?
Hat sie etwa nie dran gedacht wie es Yun einmal ergehen wird, wenn er die Wahrheit erfährt?
Sie wird alles verlieren.
Sie wird ihren Mann verlieren,
sie wird Jungkook verlieren,
und Yun erst recht.
Und mich hat sie bereits verloren.
Yun ist so ein süßes, nettes Kind. Er hat das einfach nicht verdient.
Ich hoffe einfach das er nicht einmal daran zerbricht, das er Jahre lang angelogen wurde und im Prinzip keinen Vater hat und auch von Katara wird er sich distanzieren, obwohl vermutlich sogar komplett abwenden.
Jungkook wird auch darunter Leiden.
Aber ich konnte es ihm noch nicht sagen. Aber bald wird auch er es wissen, er wird bestimmt sauer sein das ich es ihm nicht gesagt habe, aber er wird sich beruhigen und verstehen.
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I'm Ok | Jikook
FanfictionJungkook zieht mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder Yun von Busan nach Seoul. In der Familie geht es aber drunter und drüber. Jungkook beschützt seine Mutter und seinen kleinen Bruder mit allem was er hat vor seinem Vater. Denn dieser ist Ge...