Prolog

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Eine zierliche junge Frau lief weinend eine dunkle Straße entlang. In ihren Armen hielt sie ein kleines Mädchen, welches schöne blaugrüne Augen und blonde Haare, wie ihre Mutter, hatte. Kurz vor dem Waisenhaus hielt sie inne und schaute ihren kleinen Stern nochmal an. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, das aber sofort verschwand, als sie daran dachte, dass sie ihr kleines Mädchen abgeben musste, um sie zu schützen. Neue Tränen bahnten sich ihren Weg auf ihren Wangen hinunter und sie zog einen weißen, schön verzierten Zauberstab aus ihrem Umhang. Sie murmelte Zaubersprüche, die ihr Kind vor dessen Vater verstecken sollten. Außerdem führte die hübsche Frau einen starken Schutzzauber aus, um das Kind zusätzlich zu schützen. Das Mädchen hat eine Bestimmung und ein Schicksal, welches es selbst in die Hand nehmen musste. Die Mutter wollte ihrem Sonnenschein helfen und sehen, wie sie heranwächst, aber sie wusste, dass sie es nicht mehr tun könne, wenn sie sich ihrem Mann entgegen gestellt hatte. Sie wird nicht mitbekommen, wie sich ihre kleine Maus zum ersten Mal verliebt oder wie sie zum ersten Mal in Hogwarts sein wird und sie wird auch nicht dabei sein können, wenn das Mädchen heiraten wird. Diese Nacht, wird die letzte Nacht gewesen sein, dass sie ihr Kind in ihren Armen halten konnte. Die Hexe drückte ihrem Baby einen letzten Kuss auf die Stirn, worauf das kleine Mädchen lächelte und mit ihren kleinen Händen die Wangen der Mutter berührte. "Vergiss niemals, ewig wie's die Sterne gibt, glaub daran wirst du geliebt meine kleine Prinzessin", flüsterte die Mutter ihrer Tochter zu. Daraufhin legte sie ihr einziges  Kind  auf die kühle Eingangstreppe des Waisenhauses, die mit einer kleinen Lampe schwach beleuchtet wurde, und holte zwei Briefe aus ihrem schwarzen Umhang heraus, um dem Waisenhaus das Geburtsdatum und den Namen des Kindes mitzuteilen und mit der Bitte, gut auf sie aufzufassen. Für das Mädchen gab sie einen Abschiedsbrief mit, den sie bekommen würde, wenn sie alt genug sei. Den Abschiedsbrief belegte die junge Hexe noch mit einem Verschlüsselungszauber, damit niemand anderes, außer ihrer Tochter selbst, ihn lesen konnte. Nun zog sie ihre silberne Kette aus, die sie selbst einmal von ihrer Mutter bekommen hatte, und legte diese um den Hals der Kleinen. Die Mutter legte nun auch noch den Ring dazu, der dem Vater des Kindes gehörte. Sie ballte ihre Hand zu einer Faust und klopfte an der dunkelbraunen Tür des Waisenhauses. "Ich hoffe, du wirst glücklich mein Schatz, auch wenn ich nicht bei dir sein kann, ich liebe dich". Als sie Geräusche hinter der Tür wahrnahm, rannte die Frau los und im selben Moment, als die Eingangstür quietschend aufging, disapparierte sie.

Ich hoffe, es hat euch gefallen, da es erst meine erste Fanfikton ist. Ich würde mich über Rückmeldung freuen.🙈❤ Das Bild oben müsst ihr euch in der Nacht vorstellen🙃 Vielleicht werde ich auch das erste Kapitel veröffentlichen 😘 vielen Dank im Voraus 🙈
Eure sxrxh

Die Erbin des MerlinsDove le storie prendono vita. Scoprilo ora