Bad Romance | ✔️

Teil 20

,,Was soll sie sich denn bitte antuen?"
Bill schaute unglaubwürdig zu Tom.

,,Was sie sich antuen soll?! BILL HIER LIEGEN ÜBERALL GLASSCHERBEN!"
Schrie Tom.

In diesem Moment wusste Bill, dass er Annika finden musste.

,,Okay du hast Recht. Ich mache mich sofort auf den Weg!"
Bill wollte grade losrennen, doch Tom hielt ihn wieder zurück.

,,Wenn's dafür nicht zu spät ist...und jetzt lauf!"
Bill verschwand wieder im schwarzen Nichts.

Tom ging den Gang bis zum Ende endlang und bog dann ab. Er ging wieder zu Vivi.

Bill suchte überall nach Annika. In seinem Zimmer, in der großen Halle mit den Fetzen, und in der anderen Halle, wo er sie zum ersten Mal sah. Als er in der Halle war, wo er am Anfang mit dem vier Jungs stand, überlegte er wo sie noch sein könnte.

Seine Angst, dass sie sich etwas angetan haben könnte, wurde immer größer.
Bis ihm einfiel, wo sie vielleicht sein könnte.
Bill rannte hastig die Treppen hoch, in den Raum, wo er Annika gegen den Kamin schubste. Als er oben angekommen war, sah er Annika vor dem Kamin sitzen.

Ihr Kleid war zerfetzt und ihre Haare zerzaust. Sie spielte an ihren Fingern herrum. Noch immer tropften Tränen auf ihr Kleid, Bill war froh, sie gefunden zu haben.
Doch Annika war nicht froh, ihn zu sehen. 
Sie schenkte ihm einen Blick, mehr aber nicht.

,,Annika den himmelseidank! Dir geht's gut!"
Erleichternd atmete Bill auf.

Er ging zu Annika und setzte sich neben sie. Vorsichtig machte er ihre Haare beiseite, um ihr Gesicht zusehen.

,,Lass mich inruhe...ich bin nur ein Mensch...und das ich nicht gut genug für dich bin, hast du mir schon gesagt..."
Leise und traurig versuchte sie trotz allem mit Bill zu reden.

,,Es tut mir leid Annika. Komm mal her ich hab's nicht so gemeint..."
Er zog sie zu sich ran.

,,Mensch, bin ich froh das es dir gut geht. Ich dachte ich hätte dich verloren..."
Er drückte sie noch fester an sich.

,,Du hast mich verloren."
Annika stand auf.

Sie schmiss ihre Haare nahhinten. Bill stand ebenfalls auf.

,,Wie ich habe dich verloren? Du bist doch bei mir?"
Er fasste sich überlegend ans Kinn.