15. Dezember

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Dunkel ragten Tannen auf, es war still im Wald. Raue Schneewolken hingen am Himmel, jederzeit bereit ihre Ladung abzulassen. Ein Reh tat aus dem Wald, auf den Weg zu einem Futtertrog. Gierig fing es an zu fressen, während allmählich Schnee fiel. Jener blieb auf dem Fell des Tieres liegen, ließ es für einen Moment weiß erscheinen.
Plötzlich sprang das Tier in großen Sprüngen hinweg. Möglicherweise lag es an dem gewaltigen Mann, welcher geduckt auf es zu kam. Er beachtete jenes fliehende Tier nicht, sondern schlug den Weg zu einer Hütte ein, welche zwischen Bäumen versteckt lag. Wohnte er hier?

Dieser Mann hieß Edward und war ein Holzfäller. Hier im Wald lebte er abseits aller anderen Menschen im Dorf. Er konnte zaubern und vielleicht  schreckte das ab. Einsam zu leben war er gewöhnt und mittlerweile mochte er es.
Kälte füllte die Hütte, aber sie wurde bald vertrieben. Ein riesiger Weihnachtstannenbaum stand in der Ecke, kleine Feen schwirrten in Gläsern um ihn herum.
Weihnachten war das Lieblingedfest des Holzfällers, gerade früher, als er noch seine Familie traf. Jahrelang bestand nun kein Kontakt mehr.
Am Morgen wurde er von einem Klopfen geweckt. Eine Eule flatterte ins Zimmer, an ihrem Bein ein kleines Päckchen.

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