Schmerzen.

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Jeffs POV. 

Als ich am frühen Morgen auf den Weg nach Hause war, sah ich eine schlafende Gestalt nicht weit von Haus entfernt. Toby war am Baum angelehnt und schnarchte. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, doch aufwecken wollte ich ihn nicht. So hebte ich ihn hoch und trug ihn Hockepack ins Haus. Dort legte ich ihn auf die Couch. Die anderen schliefen noch. Da ich voller Blut war, nahm ich zuerst eine Dusche. 
Jemand der so heiß wie ich aussieht, muss doch auf Hygiene rücksicht nehmen. 
Ich bin viel zu sexy um zu stinken. 
Doch nach der Dusche, als ich in den Spiegel sah, fingen meine Augen an zu tränen. In den Spiegel war folgendes reingeritzt : 
Er hat dir vertraut und du hast ihn umgelegt. 
Deinen Bruder. 
''Liu... '', flüsterte ich. 
Meine Augen fokussierten wieder mein Spiegelbild und alles was ich sah, war ein Monster. 
''Aber ich bin doch wunderschön... '', murmelte ich. 
Erneut floß mir eine Träne die Wange runter. 
''Ich bin wunderschön.... Ich bin wunderschön... Ich bin wunderschön... Ich bin wunderschön... '', murmelte ich während ich in mein Zimmer ging. 
Dort nahm ich mein Messer und verpasste mir einen langen und tiefen Schnitt auf meinem Unterarm. Mein warmes Blut tropfte mir den arm runter und ich war wunderschön

Ticci Toys POV. 

Als ich aufwachte, lag ich auf dem Sofa im Wohnzimmer. Erinnern konnte ich mich nicht an das was passiert ist. Ich wusste nur, dass ich draußen spazieren war, mehr nicht. Ich wusste weder wie ich heim gekommen bin noch was ich davor gemacht habe. Ich grübelte viel nach, bis mein Magen mich aus der Träumerei rausriss. Mit einem lauten Geräusch meldete er sich und zeigte somit, dass er auch noch da ist. Ohne mehr darüber nachzudenken ging ich in die Küche und machte mir etwas zu essen. 

BENs POV. 

Als ich die letzte Flasche Bier leer trank, wurde ich müde. Ich befand mich im Moment im Wasserpalast (Er zockt) und bald müsste ich gegen den Boss kämpfen, doch dazu war ich viel zu müde. Meine Augen schlossen sich von allein und ganz schnell war ich weg. 

Maskys POV. 

Erneut ging ich die ganzen Anträge nochmal durch. Ich las die Notizen an der Wand und konnte mich überhaupt nicht daran erinnern. Ich wusste, dass sobald die Notiz erfüllt wurde ich das Zeichen entweder dahinter oder vor der Notiz setze. Verzweifelt fiel ich auf den Po. 
Wieso kann ich mich an nichts erinnern ? 
Ich wusste, dass dies kein gutes Zeichen war. Etwas stimmte nicht mit mir und in letzter Zeit wurde alles noch schlimmer. Mittlerweile konnte ich mich nicht einmal daran erinnern was ich gefrühstückt habe und OB ich gefrühstückt habe. 
Was passiert mit mir ? 

Rosies POV. 

Erst am späten Abend war ich im Haus. Auch wenn ich immer noch nicht mit meiner Existenz klar kam, versuchte ich mich nicht zu sehr ab zu lenken. So stand ich vor dem Haus und sah es an. Ab diesem Punkt an, fragte ich mich nicht mehr, was ich einmal früher war, sondern zu was ich nun in der Lage bin. Ich war in Besitz von Kräften, die mir auch teilweise unbekannt waren. Mit einen teilweise erzwungenen Lächeln ging ich durch die Tür. Das Wohnzimmer war dunkel. Ohne ein Geräusch zu machen ging ich die Treppe hoch. Der Flur zu den Zimmern war immer beleuchtet. Als ich durch gehen wollte, weil ich eigentlich zu Hoodie wollte, hörte ich aus Jeffs Zimmer seltsame Geräusche. Ich hörte wie Blut langsam runtertropfte... Vor meinen Augen wurde es schwarz und erneut sah ich etwas, woran ich mich überhaupt nicht erinnern konnte. 
Die Kinder schreien und bluteten. 
Ein widerliches Lachen ertönte. 
Ich war gefesselt und konnte mich nicht mehr bewegen. 
Alles was sich sehen konnte war, wie er nach und nach die Kinder abschlachtete... 
Diese Bestie... 
Irgendwann war ich wieder bei mir. Auch wenn ich nicht wusste, was mit Jeff los war, ging ich durch die Tür. Zuerst war ich für ihn unsichtbar, denn ich wollte mir die Lage absehen. 
Der verwirrte Jeff saß in der Ecke des Raumes. Sein Unterarm blutete und überall stand mit Blut geschrieben : 
''I'm beautiful''
Erst nachdem ich das alles gesehen habe, wurde ich für ihn sichtbar. 
''Jeff ?'', fragte ich leise. 
Dieser antwortete nicht und flüsterte irgendwas vor sich hin. 
''Jeff ?'', fragte ich erneut etwas lauter. 
Er reagierte nicht. Ich kam ihm näher und konnte verstehen was er vor sich hin flüsterte. 
''Liu. Guck. Ich bin wunderschön. '', in Dauerschleife. 
''Jeffery Woods !'', sagte ich fast schreiend. 
Erst jetzt erhielt ich die Aufmerksamkeit des verwirrten Jungen. 
''Was ist los mit dir ? '', fragte ich etwas leiser. 
''Ich bin wunderschön. '', sagte er während ihm eine Träne die Wange runterlief. 
Doch bevor ich antworten konnte, nahm er sein Messer und stach das sich mehrmals in den Unterarm. 
''Nein... Ich bin hier doch das Monster ... Ich bin ein verdammtes Monster ! Ich habe ihn umgebracht ... Meinen Bruder .... Liu. '', sagte er laut. 
Ohne zu Fragen schloss ich die Augen und fasste ihn an der Stirn. Sofort sah ich das Geschehen wie ein Video. 
Jeff ist ein Massenmörder. 
Er hat seine Familie umgebracht. 
Sich selber entstellt. 
Sein Wahnsinn hat ihn dazu gebracht seinen Bruder zu töten. 
Liu war sein einziger und beliebter Bruder. 
Auch wenn ich von Anfang an wusste, dass diese Personen hier nicht wirklich ''normal'', waren, blieb ich hier. Denn diese Leute haben mir einen Ort gegeben, andem ich immer wieder zurückkehren konnte. 
''Liu ist stolz auf dich. Du ziehst dein Ding durch, egal wie sehr du dir selber schadest. Er sagte mir, dass du einfach nicht so viel denken sollst. Du sollst du sein, egal wie sehr du anderen weh tust. Geister können sich schon untereinander unterhalten. Er war nicht lange bei mir, doch er liebt dich als seinen Bruder. Er respektiert dich. Du darfst nicht sein Bild von seinem großen Bruder kaputt machen. Zeige dich deinen Bruder doch nicht so schwach. '', sagte ich. 
Jeff sah mich mit weit aufgerissenen Augen auf. 
''Du hast mit ihm gesprochen .... ?'', wollte er seinen Ohren nicht glauben. 
Ohne zu antworten lächelte ich. Die Worte schienen bei ihm angekommen zu sein. Dies war das Ende unserer Unterhaltung. Ich drehte mich um und ging wieder in den Flur und ins Jeffs Zimmer war endgültig Ruhe. Kein Geräusch von tropfendem Blut, kein geweine und vorallem keine Verzweiflung. 
Als ich an BENs Zimmer vorbei ging, entschloss ich rein zu schauen. Der Kleine lag schlafend vor dem Fernseher und um ihn rum lagen Bierflaschen. Ich musste ihm helfen. 

Ich werde all ihnen helfen. 

Mit diesem Gedanken ging ich in BENs Kopf. Ich sah seine Erinnerungen und seine Ängste. 
Bitte ... Hilft mit ! 
Ich ertrinke ... 
Bitte ! 
Ich will nicht sterben ... 
Ich hab Angst. 
Bitte ! 
Versuchte er mit seinen schnell bewegenden Armen an die Wasseroberfläsche kommen, doch vergeblich. Seine Lungen füllten sich mit Wasser und er ging unter. Er hatte Angst und wollte überhaupt nicht sterben. Der arme Junge... 
Dann sah ich die Szenen, die sich hier im Haus abspielten. Alle zweifelten an BENs Kräften und hielten ihn für schwach. BEN wollte zeigen, dass er nicht so klein war, wie es alle dachten, deswegen griff er zum Alkohol. Nun war der kleine wie besessen davon. Ich musste etwas unternehmen. Ich kannte noch lange nicht meine ganze Kraft, doch ich wusste, was ich tun konnte. Ich sah in BENs Seele und riss die Sucht raus. Es war wie bei Toby auch ein Stein. Nur dieser leuchtete gelblich. Auch wenn er schön war, zerschmetterte ich ihn mit meiner Hand. 
Großer Schmerz erfüllte meinen Körper. Ich fiel auf die Knie und konnte weder Schreien noch mich bewegen. Es tat so unglaublich weh. Meine Beine fingen an zu bluten und dieser unglaublicher Schmerz lies nicht nach. Irgendwann konnte ich wieder aufstehen. Zunächst machte mir der Schmerz Probleme, doch ich musste von nun an, damit ''leben''. Meine Strumpfhose war größtenteils zerissen und das Blut klebte an meinen Beinen. 
Ich werde also leiden, sobald ich in den Seelen der anderen was veränder. 
Auch wenn das laufen von nun am mir schmerzen bereitete, hat es sich gelohnt. Bevor ich das Zimmer verließ, sah ich zu BEN. Dieser schlief friedlich. 
Nun gab es noch noch einen, dem ich helfen konnte. Ich betrat das Zimmer und zu meiner Verwunderung schlief er nicht. Er sah auf dem Bett und las leise seine Notizen an den Wänden durch. 
''Masky ?', fragte ich und kam ihm näher. 
Sofort sah er meine Beine und wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Ohne etwas zu sagen nahm ich sein Kopf in die Hände. Ich wollte es schnell hinter mir bringen. Ich schloss die Augen und sah in seine Seele. Doch diese war in Ordnung. 
''Rosie, was ist denn los ?'', fragte er verwundert. 
Ich antwortete nicht, denn ich musste mich konzentrieren. Nochmal sah ich in seine Seele. Aber wie schon davor, was diese makellos. Ich ließ meine Hände sinken und sah ihn an. Ich guckte ihm ganz tief in die Augen, sodass es ihm Angst machte. Da ich immer noch nicht fand, suchte ich weiter. Ich Analysierte seinen Körper von oben bis unten. Immer wieder ... Und immer wieder. Doch ich fand nicht. 
''Tut mir Leid. Ich wollte dir keine Angst machen. '', lächelte ich und wollte ihm sein Haar durchwuscheln, doch als meine Hand auf seinem Kopf lag, konnte ich es spühren. 
Durch den Schädel fühlte ich es. Es war nicht mit seiner Seele, sondern mit seinen Kopf. Der Arme hatte einen Gehirntumor. Bei ihm waren es aber keine Kopfschmerzen, sondern Amnesie, die ihm dies signalisierte. Ich lächelte. 
''Schließe deine Augen. '', befiel ich ihm. 
Etwas unsicher tat er dies. Ich war ebenfalls unsicher, denn diesmal war dies nichts an der Seele. Trotzdem versuchte ich ihm zu helfen ohne ihm großarte Schmerzen zu bereiten. Mit meiner rechten Hand ging ich in sein Gehirn und nahm den Tumor. Ich konnte ihn nicht einfach rausziehen, wie dies bei den Steinen der Falls war, sondern musste ich ihn aus dem Körper leiten. Vorsichtig leitete ich es bis zur Speiseröhre. Dieser Tumor war gar nicht mal so groß, sodass Masky es nicht einmal merkte. Als er merkte, dass etwas auf seiner Zunge lag, öffnete er den Mund und öffnete die Augen. Ich nahm den Tumor in die Hand und lächelte. Doch meine Freunde wurde von dem unerträglichem Schmerz durchbohrt. Ich verstand es nicht. Ich habe doch seine Seele nicht einmal angefasst und doch spührte ich schon wieder diesen widerlichen Schmerz. Meine Unterarme fingen an zu bluten. Die rote Flüssigkeit blieb an meiner Seele kleben. Ich lies meine Hände hängen und ging wenige Schritte nach hinten. Masky sah mich erschrocken an. Mit letzter Kraft verschwand ich aus seinem Zimmer. Ich wollte nicht, dass er mich so sieht. 

Die Creepypasta und der GeistWhere stories live. Discover now