21.

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Taehyung

„Was aber wenn ich dir sage das ich mich in jemand anderes verliebt habe? Der mich versteht und für mich da ist, der mir das gibt was ich brauch?
Der vor mir steht und mich ungläubig mit seinen wunderschönen Augen ansieht?"

Mein Blut in den Adern gefror

~
Mein Blick starr geradeaus gerichtet ließ ich diese Situation auf mich wirken. Er hatte gerade sein liebe gestanden und ich? Ich fühle nichts. Ich kann ihn aber nicht einfach hängen lassen. Aber ich kann ihn auch nicht ins Gesicht lügen und sagen das ich seine Liebe erwidere, denn das tu ich nicht.

Ich seufzte. In dem Moment half mir nicht einmal die Natur mich zu beruhigen. Soll ich einfach wegrennen ? Ich kann ihm ja erst einmal aus dem Weg gehen und sagen das es plötzlich kam. Kam es aber überhaupt plötzlich? Hatte er nicht schon Anzeichen gemacht wo wir im Café zusammen waren? Warum ist mir das nicht schon früher aufgefallen?

„Bist du noch da tae?", fragte er mich mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich erwiderte es gezwungen ,überlegte aber wie ich dieser Situation am besten entkommen könnte. Ich könnte Yoongi helfen Hoseok eifersüchtig zu machen. Vielleicht sieht Hoseok dann was er gut an ihm hat. Das war es. Das ist der perfekte Plan. Ich sah zu ihm runter und setzte zum Reden an „Wenn du es wirklich ernst meinst, dann können wir es gerne versuchen." Er sah mich mit glänzenden Augen an und sprang auf
„J-jetzt Wirklich?!" Schrie er schon fast und rannte mich um. Ich lächelte und nickte. Zögernd erwiderte ich seine Umarmung. Ich atmete sein Geruch ein und schloss meine Augen. All das war falsch..

„Ich verspreche dir ich werde der Beste Freund sein den du jemals haben wirst!", lachte er und umarmte mich noch fester als zuvor. Überfordert mit der Situation lächelte ich einfach.

„Du ich muss jetzt nach Hause, wir sehen uns dann morgen in der Schule ja?" „Ich kann dich noch nach Hause begleiten wenn du möchtest. Ich hab kein Problem damit und außerdem hätte ich Angst das dir etwas passiert." Warum war er nur so fürsorglich? Ich wollte ihn nicht verletzten. Ich werde ihm was vorspielen und seine Gefühle benutzen. Wie tief gesunken bin ich eigentlich? Ich lachte auf.

Verwirrt sah mich Yoongi an. „Ja oder nein?" „Ich verzichte, ich bin ja kein kleines Kind mehr. Außerdem bist du dann auch schon früher daheim.", lächelte ich Ihn an. Er nickte und kam mir näher.

„Danke" flüstere er in mein Ohr und umarmte mich kurz ehe er sich löste und ging.

Ich sah ihm hinterher. Seine Statur die langsam immer mehr in der Dunkelheit verschwand ließ mich einsam zurück. Ich schaute mich um und beschloss langsam nach Hause zu gehen.

Ich hatte so ein schlechtes Gefühl gegenüber Yoongi. Hoffentlich läuft alles gut und wird nicht zerstört.

~
Daheim angekommen ging ich direkt auf mein Zimmer. Meine Hausaufgaben versuchte ich so schnell es geht zu erledigen um mich dann danach duschen zu gehen.

Das warme Wasser prasselte mein Körper runter und ließ mich mit geschlossenen Augen seelenruhig dastehen. Nach zehn Minuten stieg ich aus obwohl ich hätte länger drin bleiben können. Mit einem Handtuch um die Hüfte lief ich in mein Zimmer und nahm mir eine Boxer aus meinem Kleiderschrank. Ich trocknete mich ab und zog sie an. Meine Haare die Nass an meiner Stirn klebten interessierten mich recht wenig weswegen ich mich in mein Bett fallen ließ und mir mein Handy schnappte.

Ich ging auf Instagram uns sah mir paar Beiträge an. Wie auch immer bin ich auf Videos gekommen wie Menschen essen. Ich denke das sind Mukbangs? Ich bemerkte wie mein Magen anfing zu Knurren. Trotzdem war ich zu faul runter in die Küche zu gehen und mir essen zu machen.

different? | k.th▪p.jm   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt