You can never be ready (Samu Haber FF)

Kapitel 39

[ELENA]

Samu würde heute Abend zurückkommen und ich freute mich riesig. Allerdings müsste er in den nächsten Monaten zurück nach Finnland, um an dem nächsten Album zu arbeiten. Ich lehnte mich zurück und dachte an morgen, denn da war sein Geburtstag. Er war aktuell noch in Helsinki, wo sie das letzte Konzert gespielt hatten und ich freute mich, dass er ihn mit mir feiern wollte.

Nervös ging ich auf und ab, sah hundert mal auf das Geschenk und tigerte dann weiter durch die mir mittlerweile sehr vertraute Wohnung. Mein Haus konnte ich am Neunzehnten beziehen und ich freute mich, meine heimischen vier Wände wiederzusehen. Da ging die Tür auf und ich versteckte hastig das Geschenk, ehe ich in den Eingangsbereich lief und dort Samu sah. Er wirkte erschöpft, aber zufrieden und seinen Augen strahlten, als er mich sah. "Hey", sagte er leise und ich umarmte ihn. Wohlig seufzend drückte ich mich an ihn und sog seinen unverwechselbaren Duft ein. "Ich habe dich vermisst", murmelte ich in seinen Pullover und er drückte mich noch etwas fester an sich. "Ich dich auch", erwiderte er und dann lösten wir uns. Ich sah in die tiefblauen Augen, die mir so gefehlt haben und stellte mich dann auf Zehenspitzen, um ihn zu küssen. Ich hatte dieses Gefühl von Liebe und Zuneigung vermisst. "Ich liebe dich", hauchte ich noch, ehe er mich erneut küsste.

Ich legte mich neben ihn in das große Doppelbett, in dem ich zuvor alleine gelegen habe und kuschelte mich dicht an seinen warmen Oberkörper. Er legte seinen Arm um mich und zog mich etwas auf ihn, so dass ich meinen Kopf auf seiner Brust ablegen konnte. Er fuhr mit der Hand über meinen Rücken und starrte an die Decke. "Das war's wohl", sagte er irgendwann in die Stille und ich sah ihn verwirrt an. "Die Tour, meine ich", beeilte er sich zu sagen und lächelte matt. "After-Tour-Depression", erklärte er und ich verstand. "Aber das war garantiert nicht eure Letzte", tröstete ich ihn und er nickte gedankenverloren. "Immerhin habe ich jetzt wieder mehr Zeit für dich", lächelte er und ich küsste ihn kurz. "Gute Nacht, morgen hast du Geburtstag", murmelte ich noch, ehe ich einschlief.

"Happy Birthday!", sagte ich und grinste Samu breit an. "Und wieder ein Jahr älter!", neckte ich ihn und er lachte, ehe er mich in seine Arme zog und mir einen Kuss auf den Kopf drückte. "Ich habe was für dich", murmelte ich und löste mich aus der Umarmung. Samu zog eine Augenbraue hoch und ich verschwand kurz, ehe ich mit dem Geschenk wiederkam. Neugierig öffnete er es und sah mich dann begeistert mit glänzenden Augen an. "Hast du das selbst gemacht?", fragte er ungläubig und öffnete behutsam den Deckel des Fotobuches. Es hatte mich ziemlich viel Zeit gekostet, doch das war es wert gewesen. Alle möglichen Bilder von uns in chronologischer Reihenfolge hatte ich eingeklebt und dazu Sprüche oder Liedzeilen, natürlich aus Liedern seiner Band, geschrieben. Samu strahlte mich an und gab mir dann einen innigen Kuss. "Das ist der Wahnsinn, wirklich!", sagt er und freute sich wie en kleiner Junge. Er blätterte es durch und gab hin und wieder einen Kommentar über den Moment ab, der auf einem Foto festgehalten wurde. Auf der letzten Seite war ein Foto wo wir uns küssten und ich hatte einen langen Text geschrieben. Konzentriert las er ihn durch, ehe er mich mit verdächtig glänzenden Augen ansah und mir dann erneut einen Kuss gab. "Ich liebe dich!", sagte er und ich strahlte ihn an. War ich eigentlich die Einzige, die es liebte Geschenke zu verschenken? Ich freute mich total, dass er sich freute. Wir gingen mit Sunny raus, wo Samu viele Glückwünsche von Fans bekam. Einige hatten sogar ein kleines Geschenk für ihn und er war gerührt. "Danke!", sagte er und umarmte das Mädchen, ehe wir mit Sunny weitergingen. Am Abend gingen wir essen. Es war ein hübsches Lokal und er genoss sichtlich den Tag, denn er strahlte Zufriedenheit aus. "Danke für diesen wundervollen Geburtstag!", sagte er und sah mich so liebevoll aus seinen blauen Augen an, dass mir ganz warm ums Herz wurde. "Das habe ich wirklich gerne getan", erwiderte ich und lächelte ihn an.