Wunschbrunnen

58 6 0
                                    

Ich gehe mit meiner Tochter zu dem Wunschbrunnen. Ein altes hässliches Ding, das nur darauf wartet zusammenzubrechen, aber er funktioniert. Sie fragt mich, als wir da sind: „ hast du dir auch schon mal etwas hier gewünscht?" Ich lächle sie an und antworte:„Ja, ich kam hierher und wünschte mir dich und neun Monate später warst du da." Sie lächelt breit und löchert mich weiter mit Fragen:„ Bist du mit Papa auch schon mal hier her gekommen?" Ich lächle:„Nein. Deinen Vater habe ich nie hier raus geschliffen." Doch das ist eine Lüge. Ich habe ihren Vater wortwörtlich hier raus geschliffen. Damals war meine Tochter sehr krank und ich kam wieder zum Wunschbrunnen. Ich warf etwas Geld hinein und wünschte mir, dass sie wieder gesund werde. Doch wie um mir zu sagen, dass das Geld nicht genug ist, flog es zurück heraus aus dem Brunnen. Ihr Vater war anscheinend genug. Ich erzählte allen, dass er uns verlassen hatte da unsere Tochter krank wurde. Nur sie weiß wie sehr er uns geliebt hatte. Für sie war er der verlorenen König der irgendwann zu uns zurückkehren wird. Ich gebe ihr etwas Geld und sie wirft es hinein. Danach gehen wir wider Nachhause. Mitten in der Nacht jedoch würde ich von dem Geräusch von berstenden Holz geweckt dazu kam noch fauliger Gestank. Ich bin so dumm. Warum bin ich bloß mit meiner Tochter zum Wunschbrunnen gegangen. Was würde sie sich denn sehnlicher wünschen als die Rückkehr ihres verlorenen Königs.

Creepypasta one shotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt