Desaster ( at least i thought so)

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(A/N)

Ich hab voll lange gebraucht. In letzter Zeit hab ich Probleme mit schreiben. Hoffentlich gefällts euch trozdem. Das Kapitel widme ich ihr, weil sie mir einen richtig süssen Kommi hinterlassen hat. Dankeschön.

*****

Nathan

"Nathan weisst du was? Ich bin fertig mit heulen! Ab jetzt bin ich stark! Meine Mutter hat mich hier gelassen. Fuck that. Mein Vater hat mich nie besucht. Fuck that. Ich hab meinen 16. Geburtstag versaut. Fuck that too!!! So what!" Ich gluckste in mich hinein. "In die Selia hab ich mich verliebt." Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
Selia stand vor dem Spiegel und checkte ihr Spiegelbild. Ihre langen, blonden Haare fielen über ihre freien Nacken. Sie hatte eins von diesen Tops an, die über der Brust aufhören. Könnt ihr euch vorstellen, wie schön sie aussah? Weisse Skinnyjeans und ein weinrotes Oberteil. Sie zog ein schwarzes Jäckchen drüber und schlüpfte in die ebenfalls schwarzen Stiefel.
Das beste an der ganzen Sache war, dass sie meins war. Meine Freundin. Meins.

Ich schaute an mir herunter. Naja, ich hatte schöne Augen. Meine Hautfarbe gefiel mir. Aber so schön, wie Selia war ich bei weitem nicht.

***Schule***

"She's back!" Ich drehte mich zu Amy um, die mir gerade was ins Ohr geflüstert hat. "Wa-" begann ich und wurde aber unterbrochen. "Lexi!" flüsterte ich. Shit. Amy hatte immer den Mund gehalten. Mich nicht an Selia verpfiffen. "Wieso?" rief ich, ein wenig zu laut für den Französischunterricht. Mr. Dubois warf mir einen strengen Blick zu. Ich ignorierte ihn. Amy zuckte mit den Schultern und schaute wieder ins Heft. Vielleicht, weil sie keine Leuchte in Franz war, vielleicht, weil sie mir nicht antworten wollte.
Ich hatte Lexi versprochen, wenn sie zurück kam, würde es so sein wie früher. Lia würde eifersüchtig werden. Vielleicht sollte ich sie darauf vorbereiten. Ich konnte die freudige Erregung doch nicht ganz unterdrücken. Lexi war zurückgekommen. Zurück von Amerika.

"Lia, eine Freundin von mir, die lange weg war ist gestern Abend nach Hause gekommen. Sie war früher immer bei uns zu Hause. Sie wird wieder kommen wollen. Wir standen uns sehr nahe, aber wir waren noch klein. Das letzte mal hab ich sie gesehen als ich zwölf war." Selia reagierte ganz anderst, als ich gedacht hätte.

"OMG ICH KAN ES KAUM ERWARTEN! Hat sie blondes Haar? Eine Lexi hat bestimmt blondes Haar!"

Nicht dass ich etwas dagegen hätte, ganz im Gegenteil. Ich nahm sie bei der Hand und zog sie ein wenig von der Masse weg.
"Darum liebe ich dich Selia, du vertraust mir. Du bist offen für Neues." Ich beugte mich zu ihr runter und pflanzte einen sanften Kuss auf ihre Lippen. Ich würde mich nie an das Gefühl gewöhnen, dass mich durchströmte, wenn ich sie küsste.
Sie lächelte mich an und stellte sich auf die Zehenspitzen. Ich umarmte sie und drückte sie fest. Meins.

***Zu Hause***

"Okay Selia. Sie kommt in einer halben Stunde. Bist du bereit?" fragte ich sie und strich mir meine Hände an den Jeans ab. Sie grinste mich frech an. "Ich schon. Wie stehts mit dir?" Ich machte ein paar schnelle Schritte auf sie zu, packte sie an der Taille und wirbelte sie herum. Sie lachte laut.
"Jetzt muss ich aber meine Haare nochmal kämmen" sie tat so als würde sie schmollen. "Oh Selia das tut mir jetzt aber leid." Ich griff ihr in den Nacken und tat so, als würde ich sie küssen wollen. Anstatt verwuschelte ich ihre Haare. Sie quietschte laut auf und versuchte sich los zu machen. Ich lachte lauthals und setzte sie sanft ab.
Selia packte sich Maeve und ging ins Bad. Ich lächelte meinen Frauen hinterher.
Es klingelte an der Tür. *Schluck*

Rose öffnete die Tür . Ich sah nur noch den blonden Haarschopf. Lexi drückte mich und ich drückte sie. "NATHAN! I MISSED YOU LIKE CRAZY" schrie sie. Ich lachte. "Ich dich doch auch Lexi. Darf ich dir meine Freundin Selia vorstellen?" Ich deutete auf Selia, die gerade um die Ecke kam "Oh, die berühmte Selia, seit ihr, du weisst schon?" Lexi machte ein verschwörerisches Gesicht. Ich grinste und nickte.
Lexis Gesicht hellte sich auf. "Oh, und wer ist das denn?" fragte sie und deutete auf Maeve. "Meine Schwester. Sie kann schon ein wenig sprechen. Vielleicht kriegt sie deinen Namen raus." Lexi war fasziniert. Sie streckte die Arme aus. "Darf ich sie mal halten?" hauchte sie. Selia sah mich an und ich nickte. Maeve wurde in Lexis Arme gedrückt und quietschte leise. Ich lächelte, bis mir etwas auffiel. Ich war der einzige Junge im ganzen Haus!!

Wir sassen beim Abendessen. „Lexi, du kennst jetzt unsere Geschichte. Möchtest du uns nichts von Amerika erzählen. Ich meine, wir wissen überhaupt nichts.“ Lexi schüttelte den Kopf. Selia runzelte die Stirn, sagte aber nichts und  schob Maeve noch eine Raviolinudel in den Mund. Maeve patschte unterdessen in ihrem Teller herum. Essen konnte sie noch nicht selbst, aber ich hatte irgendwo gelesen, dass es gut für die Kinder war im Teller herumzupatschen. Hmm, never mind.
„Bist du sicher?“ versuchte ich so sanft wie möglich zu fragen. Lexi nickte bloss und Biss auf ihre Unterlippe. Ok.

„Ich mag sie. Sie ist sehr süss. Sie hat so hübsche Haare, wann kommt sie wieder?“ fragte Selia ich mich gerade. Ich lächelte sie an. Mir wurde warm ums Herz. Sie war die beste Freundin die man sich wünschen konnte. „Lexi ist so nett. Maeve mag sie auch. Hast du gesehen wie Lexi mit Maeve das Entenspielchen gespielt hat….“ Selia brabbelte weiter. Ich hörte nicht mehr zu. Ich betrachtete nur ihr schönes Gesicht, wie sich ihre Lippen bewegten. Selia hörte auf zu reden. Sie starrte mich an. „Du hörst mir nicht mehr zu, oder?“ Ich schüttelte den Kopf. Selia lächelte und küsste mich. Ich lächelte auch. Selia ist das beste, was mir je passiert ist.

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