36.Kapitel

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PoV Liberta

Ich beschloss ins Bad zu gehen, um mir die Zähne zu putzen, als mir Nova in den Weg kam.
"Also wenn du mir jetzt sagen willst, dass ich mich nicht darüber aufregen soll, da-"
"Halt mal die Luft an und hör zu."
Ich blieb still und schaute auf die Kichererbse herab, die anfing zu reden.
"Also, meine Mutter kommt morgen vorbei."
"Bitte was?!"
"Und dann will sie mir irgendwas erklären. Aber das ist unwichtig viel-"
"Die kann was erleben! I-"
"Unterbrich mich nicht."
"Hast du doch gerade selbst."
"Idiot, doch nur damit du still bist."
"Das war auch meine Absicht vorhin."
"Ich...ach egal. Auf jedenfall kann sie dich nicht leiden und ich glaube es ist nicht förderlich, wenn du jetzt auf einmal bei mir wohnst."
"Warum?"
"Weil sie dich nicht mag und sie mich dann noch eher von hier wegbekommen will. Oder sie könnte dann auch dein Studium beenden."
"Wie zum Teufel will sie das machen? Und wieso?"
"Um mich zu erpressen."
"Was geht bei deiner Mutter falsch!? Und wie soll sie dich denn bitte damit erpressen. Kann dir doch egal sein."
"Ist es aber nicht."
Ich merkte wie Nova sich gerade wieder innerlich selbst verfluchte und begann zu grinsen. Er machte sich Sorgen um mich? Wie süß. Vielleicht konnte man sich ja doch in ihn verlieben. Und vielleicht war ich es ja schon. Damit könnte ich seine Mutter nerven,hihi.
"Ach magst du mich etwa doch?"
"Das hat damit überhaupt nichts zu tun."
"Und ob. Wenn du mich nicht mögen würdest, wäre es dir egal oder sogar ganz recht, dass ich dann mein Studium verlieren würde. Aber es ist dir nicht egal und du willst das ich hier bleibe also magst du mich."
Triumphierend grinste ich, auch wenn er es nicht sah, Nova an, der leicht -wirklich nur ganz leicht- rot wurde. Klar es war reine Spekulation gewesen, aber ich lag wohl richtig und das machte mich glücklich. Anscheinend mochte er mich. Und so wie es aussah war ich ja in ihn verliebt. Wie konnte ich das nutzen?
"Ist ja jetzt auch egal. Auf jedenfall wäre es besser wenn du dann nicht da bist. Und ich muss noch Luca fragen ob er dieses behinderte Gegenmittel endlich fertig hat."
"Hat er wahrscheinlich nicht aber gut ruf ihn ruhig mal an. Achso und ich bleibe definitiv hier."
"Was? Warum?"
"Weil du nichts siehst, schon vergessen? Und außerdem will ich noch mit ihr reden. Ob du das willst oder nicht."
"Aber-"
"Kein aber."
"Du bist genauso wie meine Mutter."
Und schon drehte er sich um und ging wieder in sein Zimmer. Ich war wie seine Mutter? Oh nein. Warum das denn? Weil ich ihn unterbrochen hatte? Aber das machte er doch auch ständig.
Deprimiert ging ich mir die Zähne putzen und dann ins Bett. Morgen war keine Uni, also brauchte ich mir den Wecker nicht zu stellen und konnte endlich mal wieder ausschlafen. Wenn ich die Nacht überhaupt schlafen konnte. Schließlich begegnete ich morgen der Frau, die mir Nova weg nehmen will. Sie mochte mich nicht? Gut, ich sie auch nicht. Und wenn Nova nicht wollte, dass ich mit ihr rede,ich werde es trotzdem tun. Und wenn ich so wie seine Mutter wäre, wäre ich ihr auch gewachsen. Oder auch nicht. Wie seine Mutter zu sein war wohl kein so großes Kompliment. Ach man warum war es plötzlich so kompliziert?

Heyho^^ wer ist auch schon gespannt auf das Gespräch? Ich schon^^ Ich hab auch schon grob den Inhalt in meinem Kopf, aber das verrate ich euch natürlich nicht. Ich kann euch nur eins sagen was passieren wird: 😙😙
Na wer freut sich jetzt? Hihi bis dann tschauiiiiii 🤗

Liebe macht blind....oder andersherum? ~Liberta x Nova~Место, где живут истории. Откройте их для себя