Too good for you

Airplanes

Da Dad und Oliver mal wie normale Menschen reisen wollten, flogen wir mit einem Passagierflugzeug.

Aber hauptsache in der ersten Klasse chillen. Da ist dann das Normalsein vorbei.

Während die beiden vorne saßen, hatten Luke und ich ziemlich in der Mitte unsere beiden Plätze und saßen uns gegenüber.

Zwischen uns war ein kleiner Glastisch mit eingebauten Getränkehaltern.

Der Flug würde lange dauern.

In der Luft zog ich mein Handy raus, da mir total langweilig war, auch wenn mein Bauch voller Schmetterlinge war.

Ich öffnete meine Gallerie und sofort erschien etliche Bilder von Zac und mir.

Ein stechender Schmerz machte sich in meiner Brust breit und ich schluckte schwer.

Je länger ich die Bilder ansah, desto schlimmer wurde der Schmerz.

"Alles okay?" , fragte Luke mich plötzlich und riss mich aus meinen Gedanken.

Schnell nickte ich, doch schon hatte Luke mein Handy in der Hand und sah zuerst die Bilder, dann mich ziemlich skeptisch an.

"Du solltest sie löschen! Und die Nummer von ihm am besten gleich mit!" , meinte er besorgt und legte seine Hand auf meine.

Es war, als ob tausend kleine Funken zwischen unseren Händen hin und her tanzen würden.

Seufzend nahm ich mein Handy wieder an mich und terminierte alle Erinnerungen an mich und meinen Exlover.

Und tatsächlich, ich fühlte mich ein bisschen besser. Aber seine Nummer wollte ich nicht löschen. Noch nicht.

"Hat er mit dir Schluss gemacht?" , fragte Luke vorsichtig, ohne, dass er seine Hand von meiner nahm. "Ja. Hat sich in eine Freundin von mir verliebt!" , antwortete ich knapp und merkte, dass ich wütend wurde.

"Der Typ ist ein Idiot!" , kam es auf einmal von ihm und ich sah ihn verwirrt an. "So jemanden wie dich sollte man nicht austauschen!" , fügte er lächelnd hinzu.

Mein Wangen nahmen einen leichten Rotton an und ich lächelte: "Danke!"

"Wenn wir in Spanien sind, gehen wir auf jeden Fall an den Strand! Da soll es angeblich immer coole Parties geben!" , wechselte Luke schnell das Thema. "Klingt cool!" , meinte ich und zu meiner Enttäuschung ließ Luke meine Hand wieder los.

Den Rest des Fluges hörte ich Musik und schlief irgendwann ein.