Drunk enough to say that I love you

241 13 0
                                    

Den restlichen Abend bekam ich gar nicht mehr so richtig mit. Meine Gedanken waren nur bei Hope.

Wieder im Hotelzimmer legte ich mich auf die Liege draußen auf dem Balkon und atmete die frische Luft ein.

"Was hast du?" , fragte mich Luke, der plötzlich auf der anderen Liege neben mir saß. "Es ist Hope. Sie denkt, sie ist schwanger!" , erzählte ich seufzend.

Überrascht sah er mich jetzt an: "Von Matt?"

"Keine Ahnung!" , erwiderte ich schulterzuckend.

"Zerbrich dir darüber jetzt erst mal nicht den Kopf. Genieß die paar Tage, die wir hier sind, und danach finden wir alle gemeinsam eine Lösung!" , versuchte Luke mich aufzumuntern.

"Ich versuchs!" , murmelte ich traurig.

"Wollen wir morgen auf die Strandparty? Soll anscheinend einen super DJ geben!" , schlug er vor. "Von mir aus!" , gab ich mein okay.

Das mit der Party war allerdings eine beschissene Idee.

Der Strand war total überfüllt und die Drinks waren echt stark.

Ich war stockbesoffen und tanzte mit Luke im Sand herum, denn auch der werte Herr war dicht.

Als uns dann irgendwann schlecht wurde, legten wir uns abseits der Party in den Sand und kicherten wie die Dummen herum.

"Oh Mann, Jess. Ich liebe dich!" , brachte Luke hervor und zugedröhnt, wie ich war, kicherte ich weiter. "Ich liebe dich auch!" , kam es von mir zurück und wir beide kicherten wieder.

Doch auf einmal hörten wir beide auf und sahen uns ziemlich lang in die Augen.

Und bevor ich mich versah, lagen seine Lippen auf meinen.

Etwas ungeschickt wegen dem ganzen Alkohol küsste ich ihn zurück und spührte, wie ein Feuerwerk in meinem Bauch explodierte.

Da wir beide keine Luft mehr hatten, lösten wir uns schließlich wieder voneinander und was machen wir Volldeppen? Kichern. Wie zwei total blöde Vollidioten.

"Ich hab gerade Jess geküsst!" , rief Luke kichernd. "Ich nicht!" , kicherte ich lauthals und wir lagen wohl so lange da an dem Strand rum bis wir eingeschlafen waren.

Denn als ich am nächsten Morgen aufwachte, fand ich mich mit dem Gesicht an Lukes Brust gekuschelt am Meer wieder.

Natürlich meldete sich sofort der allbekannte Kater und ich kniff die Augen zusammen.

Luke wurde auch wach und schien genauso verpeilt zu sein wie ich.

"Wurden wir von Aliens entführt oder was?" , fragte er ziemlich verwirrt und sah sich um. "Nein, ich glaub, wir sind schlafgewandelt!" , erwiderte ich sarkastisch und richtete mich auf.

"Lass mal nachdenken. Wir waren gestern Abend auf der Party. Das letzte, an das ich mich erinnern kann, war, dass wir getanzt haben. Danach nix mehr!" , überlegte Luke laut.

"Oh Mann, totaler Filmriss!" , jammerte ich und ließ mich zurück in den Sand fallen, "Wir sind am Arsch!"

Too good for youWhere stories live. Discover now