Kapitel 130

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Lotte's Sicht:

Roman kniet vor der Kleinen, die auf einer Decke liegt und strampelt.

Er fängt an sie zu kitzeln, wodurch sie schreit.

Ich beobachte die beiden lächelnd, dabei schreibe ich mit meiner Mutter.

Gestern habe ich sie angerufen und ihr das alles erzählt.

Sie ist total schockiert gewesen und hätte das niemals von Louis gedacht.

Ich ehrlich gesagt auch nicht und deshalb bin ich umso trauriger und will mit ihm nichts mehr zu tun haben.

„Schatz nicht so traurig schauen. Manchmal muss man Leute aus seinem Leben streichen, wenn die nicht gut tun. Und das haben die drei nicht ok?"

„Hast ja recht.", murmle ich und wische kurz über meine Wangen.

Roman seufzt leise und stellt sich hin, dann legt er seine Arme um mich.

„Ich will ihn eigentlich nie wieder sehen. Und mein Patenkind auch nicht!"

„Ich weiß Lotte, aber eigentlich kann das Kind nichts dafür wie sie ist. Ihre Eltern haben sie so erzogen Schatz. Wir sollten jetzt wirklich das alles abklingen lassen. Im Mai müssen wir sie ja sehen, da dort die Hochzeit deiner Mutter ist. Und bis dahin werden wir sie ignorieren ok?"

Er fährt langsam mit seinem Daumen über meine Wangen und küsst ganz leicht meine Stirn.

„Ich liebe dich so sehr Lotte. Wir kriegen das hin ok? Deine Nähte werden nächste Woche gezogen und dann hast du da eine süße kleine Narbe."

„Klappe.", grummle ich.

Roman grinst und küsst mich nun auf die Lippen.

„Eine Frage...", fängt er nun an.

„Ja?"

„Wann willst du kirchlich heiraten? Willst du überhaupt noch kirchlichen heiraten?"

„Ja das will ich. Undzwar diesen Winter. Ich weiß ja, dass du den Winter bevorzugst.", sage ich.

„Eine Winterhochzeit also? Dann sollten wir mal aber langsam anfangen mit planen."

„Jip! Wir brauchen einen Tag!"

„Nach Weihnachten. Und da mein Bruder am 27.12 Hochzeitstag hat und ich mir den ungern mit ihm teile, würde ich sagen...der 29.12?"

„Passt, aber wieso würdest du ihn ungern teilen wollen?"

Er atmet laut aus, dabei pustet er immer so süß die Wangen auf und schaut an die Decke, bis er mich wieder mit seinen schönen braunen Augen anschaut.

„Das ist jetzt meine Meinung, wie andere denken ist ma da ziemlich egal, aber ich würde ungern den Tag mit meinem Bruder teilen, weil dieser Tag einfach meinem Bruder und Alexia gehört. Da haben sie geheiratet und da sollte man sozusagen an die denken und gratulieren.", sagt er.

„Mhm klingt nachvollziehbar. Dann nehmen wir den 29.12?"

„Ganz genau! Und in Münsingen die Taufe von Lenore? Es ist alles schon angesprochen.", sagt Roman nun.

„Ja passt! Du hattest gleich deine Mutter angerufen, nach Erhalt der Einladung."

„Jop! Denn jetzt wird meine Tochter in der gleichen Kirche wie ich getauft. Das ist unglaublich toll!", murmelt er.

„Ich weiß..", murmle ich und lehne meinen Kopf an seine Brust.

Roman seufzt leise und fährt mit einer Hand langsam über meinen Rücken.

Cinderella Story? (Roman Bürki FF)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora