Roman's Sicht:
„Ich hab dich nicht vergessen Spätzchen. Ich hätte dich schon geholt.", murmle ich und hebe sie hoch, damit sie aufhört zu wimmern.
Leicht streichle ich über ihren Rücken und gehe in das Schlafzimmer.
„Du bleibst liegen. Papa kommt gleich wieder."
Ich ziehe mich um und putze schnell meine Zähne, bis ich mich in das Bett lege und Lenore zu mir krabbelt.
Brummend drücke ich ihr noch einen Kuss auf den Kopf, streichle ihren Rücken, bis ich selber eingeschlafen bin.
*mitten in der Nacht*
Lenore weint, weil sie ihre Mama vermisst und ich weiß nicht wie lange ich sie schon halte und versuche zu beruhigen.
Mama öffnet die Tür und schaut fragend herein, dabei hat sie ihre Augen zusammengekniffen.
„Ich weiß das du deine Mama vermisst Spätzchen. Doch es ist jetzt ganz wichtig, dass die Mama gesund wird, deshalb kannst du leider nicht zu ihr. Du bist zu klein."
Meine Mutter seufzt leise und setzt sich zu uns.
Lenore dreht ihren Kopf zu ihr, schon murmelt sie ein Oma.
Ich gebe Lenore an meine Mutter, die aufsteht und meine Tochter an sich drückt.
„Schlaf Roman. Du musst noch zum Training heute. Ich kriege das mit Lenore hin und dein Vater hilft mir. Nicht wahr Süße? Opa und Oma geben dir jetzt mal ganz viel Liebe."
Lenore nickt und hat endlich aufgehört zu weinen, so lasse ich mich auf die Matratze zurück fallen und schlafe zum Glück recht schnell ein.
*Mittags*
„Hey kleiner Mann."
Ich setze mich wieder hin und schaue Florin an, der wieder laut ein und ausatmet.
„Bei deiner Mama hat sich leider noch nichts verändert. Sie kämpft noch immer, aber sie ist ansprechbar. Der Opa Andreas ist gerade bei der Mama. Oma Karin und Opa Martin sind mit deiner großen Schwester unterwegs. Du wirst sie lieben, so sehr wie sie dich jetzt schon liebt.", sage ich leise.
Langsam kommt ein Arzt nun auf mich zu.
„Sind seine Werte etwas besser geworden?"
„Eine gute Nachricht habe ich. Sein Herzschlag ist etwas kräftiger geworden. Einen Herzfehler kann ich ausschließen.", sagt er.
Erleichtert atme ich auf und schaue zu meinem tapferen Jungen.
„Er ist aber noch nicht fit genug, dass wir weitere Tests durchführen können. Ich hoffe, dass wir Ende der Woche sie durchführen können. Florin braucht eben Zeit und die werden wir ihm geben.", sagt der Arzt.
„Auf jeden Fall. Dankeschön."
Er nickt und lässt mich allein mit meinem Sohn.
„Ich bin so stolz auf dich mein kleiner starker Junge."
Ich bleibe noch eine knappe halbe Stunde und habe ihm auf dem Arm, bis ich mich mit einem langen Kuss auf die Stirn verabschiede und langsam auf den Weg zu Lotte mache.
In ihrem Zimmer nehme ich ihre Hand, wodurch sie seufzt.
„Hey mein Schatz. Hast du Schmerzen?"
Leicht kommt ein nicken, die Augen bleiben geschlossen.
Ich küsse leicht ihren Handrücken und streiche eine Strähne aus ihrem Gesicht.
Sie atmet genauso laut, wie Florin.
„Ma....ma..."
Ich seufze leise und verwebe langsam unsere Finger.
„Ich hab mit deiner Mutter geredet und....ich erzähle es dir, wenn es dir besser geht. Das ist nämlich jetzt Nebensache, denn es ist wichtig das deine Wunden abheilen und du von der Intensivstation wegkommst."
Sie seufzt wieder und kneift ihre Augenbrauen zusammen.
Eine Schwester kommt herein, die die Infusion wechselt.
„Brauchen sie Schmerzmittel Frau Bürki?"
Leicht kommt ein nicken, schon ist die Schwester wieder.
Eine Ärztin kommt herein und spritzt etwas.
„Die nächsten Tage sollte es besser werden. Bei der Operation haben wir sofort einen Kaiserschnitt durchgeführt und konnten alle Blutungen schließen. Die Gebärmutter ist auch noch drin, also könnten Sie auch noch Kinder bekommen. Es war eine sehr große Operation und deshalb dauert es, bis alles verheilt ist. Und jeden Tag, wo das Herz schlägt und ansprechbar ist, ist ein guter Tag."
Ich schaue von der Ärztin zu meiner Frau, die langsam ihre Augenbrauen wieder entspannt.
Bei Lotte kann ich leider nicht so lange bleiben, da sie viel Ruhe braucht.
„Ich liebe dich so sehr mein Schatz. Bis morgen.", murmle ich und küsse sie ganz leicht auf die Stirn.
Sie seufzt und nickt leicht, dann verlasse ich ihr Zimmer und mache mich auf den Weg nach Hause.
Dort ist Lenore mit meinem Schwiegervater.
„Deine Eltern sind gerade mit Maximus spazieren gegangen. Und Lenore weint sofort los, wenn man sie hinlegt beim schlafen. Deshalb so...aber da du jetzt da bist, könntest du sie bitte mal nehmen ich muss nämlich echt dringend aufs Klo."
„Ja natürlich...", murmle ich und hebe Lenore sanft hoch, die sich grummelnd an mich lehnt.
Ich gehe mit ihr langsam nach oben, nehme eins von den Shirts von Lotte und ziehe das Lenore an, dadurch entspannt sie sich gleich.
Langsam lege ich sie in ihr Bett, schalte das Schlaflied ein, dann gehe ich in den begehbaren Kleiderschrank, wo ich meine Jeans und Pullover ausziehe und gegen eine bequeme Jogginghose mit Shirt tausche.
Zurück in Lenore ihrem Zimmer, klettere ich wieder zu ihr, schon kuschelt sie sich an mich.
„Pa....pi..."
„Ich bin da...Schlaf weiter Süße, du brauchst den Schlaf.", murmle ich und merke selber, wie fertig ich bin.
Langsam schließe ich meine Augen und bin ebenfalls in einen leichten Schlaf gefallen.
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Die Geschichte wird bei „Cinderella Story Fortsetzung" fortgesetzt, da in einer Geschichte nicht mehr als 200 Kapitel veröffentlicht werden können.

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Cinderella Story? (Roman Bürki FF)
FanficLotte ist 25 und hat es endlich geschafft, einen Job bei einer Modedesignerin in Dortmund zu bekommen. Sie will wie sie Designerin werden. Doch das ihr Job nur daraus besteht, Kaffee zu bringen, herumkommandiert zu werden oder sogar ab und zu geärge...