Brothers | Taekook

~Kapitel 25~

Den Rest der Fahrt denke ich an Taehyung, denn der Gedanke an ihn macht mich glücklich.
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Jungkook PoV.

Endlich in Busan angekommen, steige ich erstmal aus dem Zug. Ich sehe mich um, um nachzusehen ob meine Oma hier irgendwo auf mich wartet.

Während der Fahrt habe ich sie angerufen um Bescheid zu geben, wann ich ankomme.

"Jungkook, ich bin hier!" Ruft sie und kommt mir mit ausgebreiteten Armen und einem breiten Lächeln entgegen.

"Omaaa" sage ich freudig und nehme sie in den Arm. "Lange nicht mehr gesehen!" Stellt sie fest.

"Oh ja das stimmt. Ich habe dich so vermisst." Wir lösen uns aus der Umarmung und laufen langsam zu ihr nach Hause.

"Jungkook, du musst bestimmt hungrig sein!?"

"Ja das bin ich" sage ich lächelnd.

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Bei ihr angekommen steht ein selbstgebackener Kuchen bereit und ganz viele andere gekochte Gerichte.

"Iss so viel du kannst, ich habe mir viel Mühe für dich gegeben."

"Danke Oma"

Ich fange an zu essen, während meine Oma sich mir gegenüber setzt. Wir reden einwenig über Schule, Freunde, meine neue Familie und allgemein die Welt.

Als das Thema mit meiner neuen Familie aufkam, bildete sich sofort ein trauriger Blick auf meinem Gesicht.

Meine Oma schien es bemerkt zu haben.

"Ist alles okay? Du scheinst traurig zu sein..." Sie sieht mich mit einem traurigen und besorgten Blick an.

"Naja, nicht wirklich..." eine Träne rollt meiner Wange runter und ein Schluchzen verlässt meinen Mund.

"Jungkook was ist los? Du weißt du kannst dich mir anvertrauen." Lächelt sie aufmunternd.

"Aber versprich mir, du sagst es meinem Vater nicht..."

"Weißt du, meine Stiefmama hat da einen Sohn, Taehyung. Und ich weiss nicht ob du es wusstest, aber ich fühle mich zum männlichen Geschlecht viel mehr angezogener als zu weiblichen..." Ich machte kurz eine Pause und fuhr fort.

"Ich habe mich in ihn verliebt-" ich unterbrach mich selbst in dem ich in Tränen komplett ausbrach. Ich weine ununterbrochen, da ich das nicht mehr ertragen kann diese Distanz zwischen uns und allgemein zu wissen, dass es sowieso nie zwischen uns klappen wird.

Einwenig bereue ich es aber schon, dass ich mich in ihn verliebt habe. Ich weiß ich kann das nicht entscheiden, aber warum ausgerechnet Taehyung?

Meine Oma nimmt mich in den Arm und tröstet mich. Ich habe ihr die ganze Geschichte erzählt. Aber natürlich nicht in den genauen Details. Und auch wie sehr mein Vater dagegen ist, dass ich schwul bin.

"Weißt du Jungkook, die Anzeichen von diesem Jungen sagen schon, dass auch du ihm gefällst. Und das mit deinem Vater, merk dir, wenn ihr euch so sehr liebt, dann kann euch nichts und niemand im Weg stehen!"