Ich bin gerade einfach sprachlos. Play it ist mein zweites Projekt auf Wattpad, aber ich habe es so schleifen lassen, dass es wirklich 3 Jahre gebraucht hat, um es zu beenden.
Das ist eigentlich ganz gut, denn meine Pläne haben sich ziemlich geändert. Anfangs hatte ich geplant, dass Jake an einer Überdosis stirbt, weshalb Erin sich dann umbringt und das einzige was übrig bleibt wäre dann ihr Tagebuch oder so was. Aber irgendwann ist mir aufgefallen: „Das sind nicht Erin und Jake" Zumindest nicht so, wie ich sie immer in meinem Kopf hatte. Jake sollte ein Badboy sein, der Drogen nimmt und so ein Scheiß und letztendlich war er einfach ein Junge mit schwierigen Familienverhältnissen und einem riesigen Herzen.
Erin sollte... ich weiß es nicht mehr. Erin sollte einfach ein richtig mieses Leben führen, aus dem sie dann gerettet wird. Die Idee habe ich glücklicherweise verworfen.
Ich habe gemerkt, dass viel zu viele Geschichten auf Wattpad und auch als richtige Bücher ein falsches Bild vermitteln. Erin braucht Jake nicht. Sie liebt ihn. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.
Deshalb auch das Ende, was viele vielleicht überraschen mag. Ich hatte ein typisches Happy-End schreiben wollen. Verheiratet und glücklich. Aber das ist nicht die Realität, die Erin und Jake eben für mich darstellen sollen.
Ich wollte, dass Erin erst weiß, wer sie ist, bevor sie und Jake endlich in Ruhe miteinander leben können. Sie war nie auf sich allein gestellt, nie wirklich unabhängig und ich denke das hat sie gebraucht bevor sie und Jake glücklich werden können.
Sie musste erst lernen sich selbst zu lieben, bevor Jake sie ohne Steine im Weg lieben konnte.
Play it gehört nicht mehr zu Romantik. Denn hier geht es nicht um Erin und Jakes Liebesgeschichte. Es geht darum, wie Erin gelernt hat zu kämpfen, wenn es um ihre Liebsten geht. Darum, wie Erin ihr Leben in die Hand genommen hat, weil sie endlich einen Grund dazu hatte.
Diese Geschichte hat mich sehr lange begleitet, in schlechten und in guten Momenten habe ich an ihr geschrieben und ich danke jedem, der sie mitverfolgt hat.
Ich habe viele Leser verloren, weil ich lange nicht geschrieben habe und deshalb danke ich denjenigen umso mehr, die geblieben sind. Oder denjenigen, die trotzdem neu dazugekommen sind.
Ich danke jedem, der etwas beim Lesen gefühlt hat.
Ich danke jedem, der sich um Erin und Jake gekümmert hat.
Ich danke jedem, den ich zum Denken anregen konnte.
Danke für jeden Kommentar, für jeden Like, für jede Träne und für jedes Lächeln.
Vielen, vielen lieben Dank. Ohne euch hätte ich es niemals beenden können.
Ich hoffe wir sehen uns bald, ihr besten Leser aller Zeiten.
In Liebe
Assya
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Play it
General FictionErins Leben ist schon perfekt durchgeplant, als plötzlich Jake darin auftaucht und alles ziemlich durcheinander bringt. Zum ersten Mal lernt Erin, was es bedeutet zu leben, ohne Regeln zu befolgen und nur an die Zukunft zu denken. Zum ersten Mal le...