25.

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Baekhyun PoV

Irgendwie verhielt sich Sehun den ganzen Tag komisch. Als würde er mir etwas wichtiges verheimlichen, aber wieso sollte er denn?
Kaum war ich 2 Meter aus seinem Büro getreten, hörte man ihn mit einer Person telefonieren.
Lauschen wollte ich nicht, sowas verstößt gegen die Spielregeln.

Deshalb lief ich einfach weiter Richtung Fahrstuhl und drückte den silberglänzenden Knopf an der linken Seite, der rot erleuchtete.
Für einen Moment musste ich warten, bis sich die Türe öffnete und ich in den leeren Lift stieg.
Nur noch das passende Stockwerk wählen und-

"Moment!", rief eine krächzige Stimme und schaffte es noch in der letzten Sekunde mit seinen Spinnenfingern, durch die schließende Tür zu greifen und diese aufzuhalten.

Ein Fremder, der mit zu mir stieg und sein Stockwerk an der Leiste antippte.
Er trug einen schwarzen Rucksack auf seinen Rücken mit einem ,Nasa' Sticker und vielen aufgespritzten Sternen als reine Verzierung.

Unsicher beobachtete ich ihn weiterhin. In meinem Unterbewusstsein prägte sich bereits sein Gesicht ein.
Sehr weichaussehende Haut, die von einer sehr markanten Jawline beschmückt wurde, sowie ein kleiner Schönheitsfleck unter seinem Auge, blondgefärbtes Haar, mehr Roséstich, als bei meinen Haaren.
Seine Klamotten unterstrichen durch den Anzug seiner sehr maskulinen Figur.

Seine Klamotten unterstrichen durch den Anzug seiner sehr maskulinen Figur

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"Du bist nicht zufällig Baekhyun, oder?"

Meine Augen weiteten sich, als er meinen Namen aussprach.
Sein Blick glitt in meine Richtung, besonders neutral und etwas furchteinflößend. Beinahe leblos blieben seine Augen an mir kleben.

"A-also ja.. ja bin ich, wieso?"

Einige winzige Schritte trat er näher.
Erst jetzt bemerkte ich, wie groß der Fremde eigentlich war und die Tatsache, dass ich bereits seinen heißen Atem verspüren konnte, beruhigte mich nicht besonders.

Völlig überfordert schielte ich nach links zur Leiste rüber, nur leider waren wir noch lange nicht an unseren gewünschten Zielen.

Kurz richtete er seine Krawatte mit seinen dünnen Fingern und hustete einmal in seinen Arm.

"Baekhyun, hör mir genau zu!"
Seine Tasche hing bereits geöffnet etwas runter.

Angst, immer mehr Angst bildete sich in mir. Was, wenn er plötzlich ein Messer zieht und mich ersticht?
Oder eine Pistole bei sich hat?

Ich wollte hier weg, einfach nur weg.
Mein Körper bebte und meine Zähne klapperten erschrocken in meinem Mund. Die Herzschläge verdoppelten sich in meinem Brustkorb, immer mehr Blut pumpte rein.

"Du bist in Gefahr, vertrau mir, bitte"
Seine Augen wirkten nicht mehr ganz so leer, wie zuvor, doch ich traute ihm dennoch nicht.
Einen Schritt wich ich bereits zurück, doch er schüttelte den Kopf.

Plötzlich zog er ein Papier aus dem Rucksack und hielt es mir vor die Nase.

"Strafanzeigen gegen deinen Chef, Oh Sehun. Er missbrauchte Menschen vor nicht allzu langer Zeit. Dieser Mann ist gefährlich."

Mit zitternden Fingerspitzen ergriff ich das Blatt, wo wirklich alles, was der Fremde erwähnte, schwarz auf weiß gedruckt war.

Ich drohte in Ohnmacht zu fallen, zu überfordert stand ich gerade da und wusste nicht mehr, wo vorn und hinten war.

Unerklärlich kam mir das Gesicht des Fremden immer vertrauter vor.
War Sehun etwa w-wirklich so?

"B-bitte lassen Sie mich damit in Ruhe, ich kenne Sie nicht u-und ... Sehun würde niemals z-zu soetwas fähig sein!"

Raus hier.
Geh ganz schnell weg, Baekhyun.
Wer weiß, was der Mann von dir
will.

"Nu' warte doch, bitte. Du musst mir zuhören!"

Die Fahrstuhltür öffnete sich und sofort ergriff ich die Initiative, um endlich rauszugehen.
Doch-

"Haben du und Sehun auch ein ausgeprägtes Sexleben? Huh? Ich war auch eines seiner Opfer! Vor 3 Jahren lag ich auch öfter mit ihm in der Kiste, als du wahrscheinlich denken kannst. ,Baby' hatte er mich genannt, ich arbeitete ebenfalls hier. Danach missbrauchte er mich und schlug öfter auf mich ein! Er ist gefährlich, Baekhyun!", rief er mir noch hinterher

Abrupt blieb ich stehen, konnte nicht glauben, was ich eben zu Ohren bekam.
Alles stimmte perfekt.
E-er.. er.. er liebte mich überhaupt nicht?

Er trat näher und legte seine Hand auf meiner Schulter ab.

"Bitte hör mir zu... Ich habe Angst, dass du sein nächstes Opfer sein wirst"
Seine Stimme wurde ruhiger, doch beruhigen konnte ich mich nicht mehr.

Mein Blick starr auf meine Hände gerichtet, bildeten sich unzählige Tränen in meinen Augen.
Mein Herz zerrissen und zerschreddert, so fühlte es sich im Brustkorb an.

"W-wer sind Sie?", schluchzte ich und kniff dabei fest meine Augen zusammen.

"Jung Daehyun, ein weiteres Opfer von Oh Sehuns Maschen"

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50 Shades of Sehun || SebaekМесто, где живут истории. Откройте их для себя