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Daniel P.O.V

"Du genießt es ja sehr, mir vor deinen Schülern einen zu blasen." murrte ich und ging, um meine Tür zuzschließen. "Zwei Doppelstunden ohne Lukes Kommentare, das ist der Himmel für jeden Lehrer." verteidigte sich Leo.

Er lag immer noch auf dem Bett, die Hände hinter seinem Kopf verschränkt. "Ich hätte nichts gemacht, wenn ich nicht wüsste, dass es dich nicht stört." Seufzend warf ich mich auf die andere Seite vom Bett, so dass ich Leo den Hals kraulen konnte.

Es war süß, wie er sich immer leicht drehte, wenn ich eine gute Stelle gefunden hatte. "Ich mag dich Leo." flüsterte ich. Mit einem ruhigen Lächeln auf den Lippen drehte Leo seinen Kopf zu mir.

"Nur mögen?" fragte er. Ich strich mit meiner Hand weiter runter zu seiner Brust. Durch meine Hand konnte ich seinen Herzschlag hören.

"Ich sag sowas so gut wie nie." murmelte ich. Leo hob den Kopf und legte seine Lippen kurz auf meine. "Alles gut Wölfchen." versicherte er mir. "Es reicht mir zu hören, was du sagen möchtest."

Leo war perfekt. Also, klar er hatte seine Macken, er konnte manchmal feige und unsensibel sein, aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was er akzeptiert, um hier neben mir zu liegen.

Allein, was ich seiner Schwester angetan hab.

Und ihr wahrscheinlich noch antun werde.

"Wie läuft es mit deinem Abi?" fragte Leo auf einmal. "Gut, glaub ich. Mathe und Physik setz ich in den Sand, der Rest sollte mir keine Probleme machen." antwortete ich, nachdem ich kurz auf die Frage klar kommen musste.

"Du springst mit einem Mathelehrer ins Bett. Ich kann dir helfen, dann musst du das nicht in den Sand setzen." schlug er vor. "Ich will jetzt echt nicht über Schule nachdenken." meinte ich. Leo setzte sich auf.

"Über was möchtest du denn gerne nachdenken?" lächelte er. "Dich." Schmunzelnd legte er seine Hand auf mein Bein. "Ist das denn eine gute Idee? Luke und Sina könnten nach wie vor nicht aufgegeben haben." gab Leo zu bedenken.

"Ich hab abgeschlossen, das einzige, was sie mitbekommen können sind deine Töne, Leolein." meinte ich provokant. "Und du machst gar keine Geräusche?" "Nicht so laut."

Leo seufzte, kniete sich über mich und strich mein Oberteil nach oben. "Wer weiß, vielleicht hab ich ja nur noch nicht die richtige Stelle gefunden."

Ich bin kein so großer Fan von Sex. Dabei war das hier jetzt schon das dritte oder vierte Mal in einem Monat. Der Einfluss, den Leo, teilweise auch unbewusst, auf mich hatte war wirklich krass.

"Hast du Lust auf einen Positionswechsel?" fragte Leo und platztierte einen sanften Kuss auf meiner Schulter. "Wie meinst du?" fragte ich. "Zum Beispiel könntest du mich reiten."

Ich nehme meine Aussage zurück, ich bin doch ein großer Fan von Sex.

So eine Stellung hatte ich zuvor nie ausprobiert, aber das sagte ich Leo einfach Mal nicht. Er würde sich sofort entschuldigen und was anderes vorschlagen. "Warte kurz." Münze ich und stand auf.

Es lohnt sich manchmal, von Luke zu klauen. Ich holte die Packung Gleitgel, die ich bei mir versteckt hatte, als Luke weg war und reichte sie Leo.

"Warte mal, ich bin laut deinen Freunden dein erster Partner nach sehr langer Zeit und das hier fühlt sich nicht so an, als wäre es noch kaum benutzt worden." lächelte Leo. "Kannst ja ausrechnen, wie viel benutzt wurde und wie viel wirklich ich benutzt habe." antwortete ich nur trocken.

Er lächelte weiterhin. "Willst du dich jetzt weiter darüber freuen, dass ich es mir selbst mache oder kommst du in die Gänge?" Ich zog meine Jeans aus und setzte mich wieder aufs Bett.

"Du wärst sehr viel liebevoller, wenn du etwas freundlicher wärst." scherzte Leo. "Dreh dich um." "Ich Spiel nicht für dich den Bottom in meinem eigenen Bett." stellte ich klar.

"Manchmal bist du wirklich schwierig, weißt du das?" Leo massierte meine Schultern und beugte sich nach vorne zu meinem Ohr.

"Entspann dich, mein Wölfchen. Es geht nur um uns, nicht um irgendeine Dominanz." flüsterte er. "Wir müssen auch nicht miteinander schlafen." fügte er hinzu. "Ich will mit dir schlafen." widersprach ich. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Dann sag mir bitte, was ich tun soll."

"Kannst du es von vorne machen?" fragte ich ruhiger. "Sobald du dich hinlegst ja." antwortete Leo ruhig. Ich zog mein Oberteil über und legte mich aufs Bett.

"Du bist so gut aussehend." lächelte Leo liebevoll. Er nahm sich Zeit, um meinen Körper mit Küssen einzudecken und mir immer wieder sanft über die Wange zu streichen, bevor er meine Boxer auszog. Ich genoss jede einzelne Berührung.

Ich fühlte mich bei ihm wirklich sicher. Er machte mich für nichts verantwortlich und verlangte auch nichts von mir, das komplette Gegenteil. Er gab mir die Freiheit, die ich brauchte.

Bei ihm war ich ohne Konsequenzen glücklich.

"Ich, ich liebe dich, Leo."

Verbotene Liebe | BoyXManWo Geschichten leben. Entdecke jetzt