kuroo tetsuro

3.5K 133 1
                                    


Von küssen geweckt öffnest du wohlig seufzend deine Augen und blickst in das Gesicht deines verlobten Kuroo Tetsurou >>Du musst aufstehen, sonst kommst du zu spät zur Arbeit.<< sagt er, was dich wieder grummelnd die Augen schließen lässt. Er versuchte dich weiterhin zu wecken und dich zum Aufstehen zu drängen, doch du hattest andere Pläne >>Ich schlafe.<< murrend drehst du ihm den Rücken zu und versteckst dein Gesicht in deinem Kissen >>Und genau das ist das Problem.<< Kuroo seufzte, als du immer noch nicht aufgestanden warst. Er beobachtete dich und eine Weile und hatte dann eine brillante Idee.

Die Matratze neben die sank kurz ein bis sie sich wieder erhob, verwirrt hobst du deinen Kopf um zu sehen, weshalb Kuroo aufgestanden ist. Er kam geradewegs zu dir und hob dich hoch >>Was hast du vor?<< etwa panisch zappeltest du herum als er sich auf den Weg ins Badezimmer machte >>Dich wecken.<< sagte er lediglich und je näher ihr dem Badezimmer kamt, desto mehr zappelst du herum. >>Ich bin ja wach. Ich bin ja wach.<< schriest du ihn an, worauf er grinsend stehen blieb >>Jetzt lass mich runter.<< er tat wie ihm gesagt und ließ dich sachte auf den Boden ab.

>>Ich hasse dich.<< finster blicktest du ihn an >>Der Verlobungsring an deiner Hand sagt was anderes.<< du streckst ihm die Zunge heraus und gingst ins Badezimmer, um dich herzurichten für die Arbeit. Im Gegensatz zu Kuroo musstest du es nämlich, er hat heute zu seinem Glück den Tag freibekommen. Murrend betrittst du die Küche und setzt dich an den Tisch, der schon fertig angerichtet war. Du mochtest es nicht Morgens aufzustehen, du mochtet auch nicht zur Arbeit zu gehen und beides zusammen war eine tödliche Kombination für deine Mitmenschen.

Kuroo kam mit einer Tasse Kaffee zu dir und stellte sie vor dich >>Für dich.<< sagte er und gab dir einen Kuss auf die Wange. Kuroo war die einzige Sache am Morgen, die ihn besser machte. >>Danke.<< bedankst du dich nach dem Frühstück, durchaus glücklich als vorher >>Kein Problem.<< er schaute zur Uhr, die bei euch in der Küche Hang und ließ dich wissen, dass du los musst >>Du willst mich wohl unbedingt loswerden.<< witzelst du herum >>Ja, unbedingt.<< erwidert er ironisch und sah dir dabei zu, wie du deine Schuhe anzogst >>Ich hasse dich.<< sagtest du gespielt beleidigt >>Ich liebe dich.<< erwidert er darauf und zieht dich an deiner Hüfte zu sich und küsste dich >>Ich liebe dich auch.<< antwortest du.

>>Ich hol dich heute ab.<< er reichte dir deine Jacke und half dir dort hineinzukommen >>Okay.<< antwortest du grinsend und verschwindest mit einem letzten Kuss aus der Wohnung, auf den Weg zur Arbeit.

Die Wolken am Himmel verrieten dir, dass es Heute regnen würde und du warst mehr als glücklich, dass dich Kuroo mit seinem Auto abholen würde. Die Luft roch nach Regen und das Wetter war dein liebstes, nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm. Es war angenehm, es wehte der Wind, aber er war nicht zu stark.

Bei dir auf der Arbeit war schon die Hölle los. Mach dies, mach das, du musst noch das Erledigen und vergiss nicht das. Die gute Laune, die du noch am morgen hattest, war im Laufe des Tages verschwunden. Deine Mundwinkel waren nach unten gezogen und du konntest kaum erwarten wieder nach Hause zu kommen, um dich zu entspannen. Deine Kollegen, die Kunden und dein Chef schienen heute alle etwas gegen dich zu haben, als hätten sie sich alle gegen dich verschworen. Die Stimmung war nun endgültig am Tiefpunkt angekommen und hätte wohl kaum schlimmer werden können.

Wie du dich doch geirrt hast. Du standest vor seiner Arbeitsstelle und wartetest, dass Kuroo auftauchen würde, doch erschien er nicht. Du hattest ihm geschrieben und angerufen, doch antwortet er weder auf deine Nachrichten, noch auf deine Anrufe. Zu allen Übel hat es angefangen zu regnen, es war kein einfacher Nieselregen, es war dieser starke Sommerregen der niemanden mit seiner Nässe verschonte.

Seufzend schaust du in den Himmel >>Scheiß drauf.<< sagtest du und machtest den ersten Schritt unter dem Regen, Schritt für Schritt begabst du dich zur U-bahn und anschließend zu Fuß nach Hause. Als du vor deiner Haustür standest warst du mehr als glücklich endlich angekommen zu sein, du warst hundemüde, die Arbeit war schrecklich und das Gefühl vergessen worden zu sein machte die Situation nicht besser.

Du drehst den schlüssel im Schloss und trittst in die Wohnung. Im Wohnzimmer brannte das Licht und der Fernseher lief, mit genervter Mine tratst du in den Raum, um deinen verlobten auf der Couch fernsehe guckend vorzufinden, deine Tasche fiel zu Boden und ließ den schwarzhaarigen aufschrecken. Zunächst verwirrt schaute er dich an, bis ihm dann wie ein Blitzschlag einfiel, dass er dich abholen musste. >>Es-<< du unterbrachst ihn, indem du deine Hand hobst, um ihm zu zeigen, dass er seinen Mund halten soll >>Ich will nichts hören.<< du liefst aus dem Raum, in Richtung Badezimmer um dich zu duschen.

>>[y/n] warte bitte.<< er lief mit schnellen Schritten dir hinterher und wollte sogar mit ins Badezimmer, doch hast du noch rechtzeitig die Tür zugeschlagen und abgeschlossen. Du hattest einfach keine Lust auf ihn, oder sein Gesicht. Du zogst dich aus und stiegst unter die Dusche, Kuroo hatte noch einige male versucht mit dir zu reden, hat nach dir gerufen und mehrfach angeklopft, doch ignoriertest du ihn einfach.

Frisch geduscht, aufgewärmt und umgezogen machst du dich auf den weg in die Küche, um deinen hunger zu stillen. Als du dort ankamst, war Kuroo schon am Herd, weshalb du dich einfach wieder umdrehst, in der Hoffnung er hätte dich nicht bemerkt, doch zu deinem Pech hat er es >>Das Essen ist gleich fertig.<< du erwiderst nichts und läufst weiter aus dem Raum. Du hörst Kuroo noch seufzen und etwas murmeln.

Mit angewinkelten Beinen saßt du auf der Couch und schautest die Sendung, die Kuroo geschaut hatte. Du schmolltest und du wolltest ihn spüren lassen, dass du genervt warst. Er brachte dir das essen, was er gekocht hat und beobachtete wie du es aßt >>Wie war dein Tag?<< zögernd sprach dich dein verlobter an und erschrak als du ihn mit düsterem Blick anschautest. Er hatte wohl verstanden, dass es eine dumme Frage gewesen war. >>Okay, bitte es tut mir leid. Ich mach alles, aber sei bitte nicht mehr sauer auf mich.<< sagte er flehend >>Alles?<<

Kuroo hatte solche Gewissensbisse, dass er tatsächlich den ganzen Abend alles gemacht was du wolltest, ohne zu meckern, alleine nur, weil du ein paar mal dadurch lachen musstest. Dir tat er schon manchmal leid, wenn du ihm dumme fast schon unmögliche Befehle gegeben hast, die ihn dumm und witzig dastehen ließen.

>>Wir sollten schlafen gehen.<< mit einem Blick auf die Uhr hast du festgestellt, dass es schon sehr spät ist. Du warst müde und wolltest auch Kuroo nicht länger den Schlaf rauben >>Bist du noch sauer?<< fragte er, als er dir in euer Schlafzimmer folgte >>Nein.<< sagtest du lächelnd und tratst in euer Schlafzimmer >>Schlafen tust du trotzdem auf der Couch.<< du drehst dich um und siehst in ein schmollendes Gesicht >>Aber du sagtest, du seist nicht mehr sauer.<< als Abschied ziehst du ihn in einen Kuss >>Die Couch hat dir heute doch so gefallen.<< neckend grinst du ihn an und schließt die Tür. Hinter der Tür hörtest du noch ein Seufzen und Schritte die sich entfernten.

Er würde sich nachts sowieso reinschleichen, aber du hattest nichts dagegen. Mit ihm schlief es sich besser, trotzdem wolltest du ihn ärgern.

>>ÜBERARBEITET 20/07/21<<

𝐇𝐚𝐢𝐤𝐲𝐮𝐮 | [OS]Where stories live. Discover now