Kapitel 9. Das pure Chaos

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,,Slender, Offender. Wo seid ihr?“
Ich lief in die Küche, dort waren sie nicht.

Ich sehe mal ins Wohnzimmer, wieder keine Spur von den zweien.
Wo stecken sie nur.

,,...Ich bin ganz sicher.“

Slender. Seine Stimme drang aus dem Keller.
Ich schlich langsam die Treppe herunter.

,,Und was wenn es nicht funktioniert?“

,,Das muss es Offy.“

Über was reden die beiden nur?
Geht es etwa über mich?

,,Aber Slendy, es kann sie vernichten.“ Offy klang besorgt.

,,Deswegen ist sie hier.“

Es ging um mich. Und ich bin hier um zu Sterben.

,,Ich mag sie, Slendy. Mehr als freundschaftlich.“

Was zum..
Der kranke steht auf mich.

Ich will wir nicht anhören was danach kommt.
,,Hey.“

Offender erschrack.
,,Ahh, wie lange stehst du da schon?“

Slender kramte die Blätter schnell unter das den Schrank

,,Ich bin grad erst gekommen. Ich wollte euch um einen gefallen bitten.“

Offy wurde rot.
Das sah sehr schräg aus.
,,Wo..worum gehts?“

,,Meine..“ Mir läuft eine Träne über die Wange. ,,Eltern sind...tot.“

Offy sprang auf und umarmte mich.
,,Tut mir leid. Aber was sollen wir für dich tun?“

Ich weine. ,,Ihr könntet mir helfen..sie zu begraben.“

Offender nickt. ,,Slender?“

Er zögert. ,,Nagut.

Ich zeigte ihm einen dankbaren Blick.

,,Das tut mir ja so leid, Jessica.“

,,Muss es nicht.“
Der Verwesungsgestank war immer noch da.
Slendy war draußen und schaufelt ein Grab.

Offy und ich würden die Leichen nach draußen tragen.

Wir gingen als erstes in die Küche wo meine Mum liegt. Oder liegen sollte.
Sie war weg.

,,Wo ist sie denn?“
Offy klang verwirrt.

Das war ich auch.
Ich zucke mit den Schultern. Wut kocht in mir hoch.
Das war sicher Splender.
Hat der etwa nicht genug gehabt?! Ich laufe ins Schlafzimmer.
Dad war ebenfalls weg.

,,Das..das kann doch nicht sein.
Sie sind doch tot...wo sind sie dann?“

,,Jessica?“ Offy klang besorgt. Er stand mit einem kleinen Zettel in der Hand da. ,,Das solltest du dir ansehen.“

Ich nam den Zettel und lass ihn.

,,Ich hab dich gewarnt Jessica! Du magst vielleicht Splenderman besiegt haben, doch mich schlägst du nicht so leicht. Das sie tot sind ist deine Schuld. Hättest du dich mir angeschlossen wäre das nie passiert.
Splenderman ist eine Heulsuse.
Ich schlage einen Tausch vor, du gegen Splenderman.
Wenn du nicht kommst ist er tot.
Wir treffen uns in fünf Tagen.
Bei Trenders Botik. Keine Tricks.
Ich warne dich.
Gezeichnet C.“

Ich sehe auf. Offy war total geschockt.
C ist Cabadath.
Aber, Splender arbeitet doch für Cabadath. Warum will er tauschen?
Und wieso ich?

Ich wollte vorschlagen zu Slender zu gehen. Doch ehe ich was sagen konnte fingen die Wände an zu wackeln. Putz rieselt von der Decke.

,,Komm Jessica! Wir müssen hier raus.“ Offy packt mich und sprintet zur Treppe. Als wir an der Treppe waren die nach unten führte brach der Boden unter uns ein und wir fielen einen Stock tiefer.
,,Autsch, mein Tentakel.“

Offy Jacket ist zerrissen und Ruß bedeckt. Sein Blut nicht zu vergessen.
Ich versuche aufzustehen doch mein Bein ist unter einem Trümmerteil eingeschlossen.

,,Fack ich kann nicht aufstehen. Offy schaffst du es aufzustehen?“

Er versuchte es doch schaffte es nicht.

Das Dach droht ebenfalls einzubrechen.
Es knarzt und knackst. Einige Splitter fallen schon herunter.

,,SLENDER!!!HILFE, SCHNELL!!“
Ach verdammt er hört uns nicht.
Tut mir leid Offy. Ich nehme einen Stein und schlage ihn mit voller Wucht auf sein Bein.

Offy brüllt fürchterlich.

Slendys Stimme halt durch die Räume. ,,LEUTE, WO SEID IHR?“

Ja es hat geklappt.
,,HIER DRÜBEN IM FLUR!“

Offys Hose war von seinem Blut durchtränkt. Fuck, so hart wollte ich nicht schlagen.
,,BEEIL DICH, OFFY VERBLUTET SONST!“

Slender rennt uns gerade entgegen. ,,Was ist passiert?“

,,Erklär ich dir später. Jetzt müssen wir hier raus. Wir sind eingeklemmt.“

Slendy hebt die Steine hoch wenn auch nur sehr langsam. Die Decke wird nicht mehr lange halten.

,,Scheiße, die Steine sind glitschig.“

,,Das ist das Blut. Schnell.“

Es hat etwas gedauert, aber ich war frei. Ich half Slender mit Offy.
,,Ok, du nimmst seine Arme und ich seine Füße.“

Das muss jetzt verdammt schnell gehen. Wie viel wiegt er bloß.
Vor der Tür legen wir ihn kurz ab.
Ich stemme mich gegen die Tür.
,,Sie klemmt!“

,,Lass mich mal.“ Slender drückt seinen Körper gegen die Tür. Sie schwingt auf. ,,Raus hier!“

Wir schnappen uns Offy und gehen nach draußen. Gerade noch rechtzeitig. Das Haus fiel in sich zusammen.
Staub und Ruß wurde aufgewirbelt so das man nichts mehr sehen kann.
Ich fing an zu husten.
Der Staub ist sicher nich so gut für meine Lungen.

So langsam lichtet sich der Staub und lässt den Blick auf die Trümmer frei.
Ich schluchzte.
Ich werde Cabadath vernichten! Er wird büßen für das was er getan hat.
In fünf tagen ist er tot.
In fünf Tagen herrscht wieder die Gerechtigkeit...

Fortsetzung folgt...

Der WaldWhere stories live. Discover now