10: In my blood- Shawn mendes

401 58 13
                                    

I came so far...
But you will never know...

Cause you let me walk this road , alone.

Noch nie war ich so panisch und kalt geschwitzt aus dem Schlaf geschreckt.

Als ich mich aufsetzte hatte ich so eine Panik dass ich überhaupt nicht wusste wo ich war . Mein hell erleuchtetes Zimmer kam mir plötzlich so unfassbar dunkel vor . Es dauerte eine Weile in der ich mich panisch umsah.

Erst dann realisierte ich ,dass das alles ein Traum war. Ein Albtraum.

Mein Herz schlug mir Bis zum Hals. Doch gleichzeitig machte sich in mir so eine Erleichterung breit. Die Angst verschwand langsam und ich spürte nur noch diese Erleichterung..

Alles nur ein Traum.

Danach musste ich mich erstmal zusammen raffen . Mein Kopf tat mir weh. Ich fühlte mich einfach nur noch unwohl.
Und um erleich zu sein hatte ich dieses mal wirklich wieder Angst ein zu schlafen.

So etwas will ich nie wieder sehen...
Ich schämte mich irgendwo dafür so etwas zu träumen. Wer träumt von dem Selbstmord seines besten Freundes ? Jungkook ist mein Bruder.
Wie kann er sich so etwas antun ?

Mit Boden Schritten taumelte ich in die Küche. Es war anstrengend die Wasser Flasche aus dem Kühlschrank zu holen und mir dann ein Glas ein zu schenken. Alles war so still hier. So einsam.
Wie immer.

Doch in der Dunkelheit und in der Stille die sich über das ganze Apartment ausbreiteten machte sich eine Sache bemerkbar.

Der kleine Zettel ,der etwas zu offensichtlich neben dem Kühlschrank lag.

Und neugierig wie ich war , sah ich natürlich drauf.

Τuτ mir Leid
Μαchτ οhnε mιch  ωειτεr
-Jυηgκοοκ-

Und dann wurde ich misstrauisch.

Mein Glas stellte ich unangetastet wieder zurück. Mein Kopf spielte verrückt.
Und langsam kam die Unsicherheit zurück.
Und während ich langsam nach oben ging um nach Jungkook zu sehen,gingen mir die Gedanken nicht aus dem Kopf.

Was wenn das gar keine Träume waren? Was wenn das sich die Realität ist ?Was ist die Realität überhaupt? Was ist echt und was ist in meinem Traum?

Ich versuchte durch zu atmen. Mich zu beruhigen. Als ich dann vor Jungkooks Zimmer stand zögerte ich . Er wird da drin sein und schlafen,alles wird gut.

Doch da war niemand drin.

Als ich die Tür öffnete fand ich nur Dunkelheit. Nur Stille. Nur Leere.

Und ab diesem Moment wurde ich erst richtig panisch.
Am liebsten hätte ich geschrien. Dieses Gefühl der Angst ,der panische Gedanke daran ,dass Jungkook gerade vielleicht das umsetzte von dem ich geträumt hatte.

Es war als würde man mir den Boden unter den Füßen wegreißen.

Total blank wusste ich überhaupt nicht was ich tun sollte. Doch die wenigen klaren Gedanken die ich noch hatte, veranlassten mich in Rekordzeit nach unten zu springen und mein Handy zu schnappen. Darüber, dass ich die anderen eventuell aufwecken würde ignorierte ich gekonnt.

Ich drückte auf Jungkooks Nummer und sofort begann  das Tuten. Immer ängstlicher kaute ich auf meinen Fingernägel . Dieses klingeln war die Hölle. Der Gedanke dass er nicht rangehen würde und vielleicht schon tot wäre zerdrückte mich. Es kamen mir vor wie Stunden. Stunden in denen nur dieses regelmäßige Tuten zu hören war. Und jede Sekunde stieg meine Panik.

A drive back to Youth <K.NJ>Where stories live. Discover now