Weil ich ihm gehöre

720 15 2
                                    

Es war ein warmer Sonntagabend, an dem die untergehende Sonne die Erde noch mit einem kupferroten Lichtschein verzauberte, sanft tauchte sie Harumis Zimmer in einen letzten wärmenden Schein. In weniger als einer Stunde würde es dunkel sein. 
Harumi stand gerade von ihrem Schreibtisch auf und schaltete den Drucker an, um ein mit ihren Freundinnen erarbeitetes Referat für den Englischunterricht auszudrucken. Während das Gerät hochfuhr und anschließend ein Papier nach dem anderen ausspuckte, fuhr sie sich durch die Haare und band diese dann zu einem Pferdeschwanz zusammen. 
Ihr Handy blinkte bereits seit einigen Minuten und kurz überflog Harumi die zahlreichen Nachrichten, die sie innerhalb der letzten Viertelstunde erhalten hatte, unter anderem diskutierte sie mit Asuka noch immer darüber, dass und warum sie nicht auf der an diesem Abend stattfindenden Party erscheinen würde. Schularbeit und die Schule selbst, die sie am darauffolgenden Montag wieder besuchen mussten, war für Harumis Freundin nämlich keine Entschuldigung, natürlich nicht. Aber Harumi hatte kein Problem damit, mit Asuka zu debattieren, genau genommen freute sie sich ja, dass Asuka sie dabeihaben wollte. 
Besonders lachen musste Harumi aber, als sie schließlich von Mayumi eine Nachricht erhielt, in der „hör’ nicht auf sie, Schule geht vor ;)“ geschrieben stand. Harumi lächelte fröhlich, während sie Mayumi nur einen zwinkernden Smiley zurückschrieb. 
Schließlich hob sie überrascht den Blick, als es an der Haustür klingelte. Um diese Zeit?, dachte sie verwundert. Nicht, dass es bereits Schlafenszeit gewesen wäre, aber sechs Uhr abends kam ihr doch wie eine reichlich ungewöhnliche Zeit vor für die Post oder dergleichen. 
Harumi war alleine zu Hause, darum lief sie schnell in den Flur und die Treppe hinunter. Schließlich staunte sie nicht schlecht, als sie plötzlich, gänzlich unerwartet, vor Yuma stand. „Huch“, machte sie überrascht, doch dann strahlte sie auch schon von einem Ohr zum anderen. „Hey, wie komme ich zu der Ehre?“, fragte sie freudig. 
„Ich wollte dich einfach sehen, Kleine“, antwortete Yuma ihr mit seinem typischen Grinsen und legte dann wieder eine Hand auf ihren Kopf und Harumis Zopf löste sich ein wenig, als der Vampir ihr einfach durch die Haare wuschelte, wie er es fast immer tat. 
„Argh, Yuma!“, rief Harumi ein wenig ärgerlich aus, zog den Haargummi aus ihrer Mähne und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare, um diese wieder zu ordnen. 
„Gut siehst du aus, Kleine“, meinte Yuma dann nach wie vor grinsend. 
Harumi lächelte und schob ihre Brille wieder ein Stück nach oben. „Danke“, sagte sie und erwiderte sein Grinsen. „Gut, dann komm’ rein“, meinte sie und trat zur Seite, um ihm Platz zu machen, deutete mit einem Arm in den schmalen Flur. „Meine Eltern sind heute Abend leider nicht da, sonst hättest du jetzt die Ehre gehabt, sie kennenzulernen.“ 
Yuma lachte leise und trat ein. 
Da kam aus dem Wohnzimmer Natsu getrottet, hob verschlafen den Kopf und schüttelte dann seinen dicken rotbraunen Pelz, ehe er prüfend an Yumas Kleidung schnüffelte. 
Harumi lachte, als sie das sah, vor allem, als Yuma in die Knie ging und Natsu über den Kopf streichelte, auch das tat er mit einigem Nachdruck, jede von Yumas Bewegungen und Berührungen war in gewisser Weise grob, aber dem Hund schien es zu gefallen. 
Dann schließlich richtete der Vampir sich wieder auf und ging auf Harumi zu, griff um ihre Oberarme und beugte sich zu ihr herunter, um sie zu küssen. Sie ließ sich darauf ein, stand einfach nur da und genoss das Gefühl von seinen Lippen auf ihren, dann löste sie sich von ihm und blickte ihm tief in die Augen, hätte diesen Moment am liebsten eingefroren. 
„Komm’“, sagte sie schließlich mit leicht belegter Stimme und griff nach Yumas Hand, zog ihn durch den Flur bis zur Treppe. Natsu folgte ihnen, bis Harumi dann die Tür zu ihrem Zimmer öffnete. Als Natsu in ihr Zimmer schlüpfen wollte, hielt sie ihn an seinem Halsband fest und zog ihn wieder zurück in den Flur. „Sorry, Großer“, meinte sie belustigt. „Du bleibst draußen.“ Dann betrat sie mit Yuma schnell ihr Zimmer und schloss hinter ihm die Tür. 
„Ist nicht so aufgeräumt wie dein Zimmer“, entschuldigte sie sich gleich darauf ein wenig verlegen, grinste aber noch immer. Schnell nahm sie die ausgedruckten Blätter zusammen, legte sie geordnet auf ihren Schreibtisch. Dann griff sie nach dem Wäschekorb auf ihrem Bett und bedeutete Yuma, sich zu setzen. „Mach’s dir bequem“, meinte sie und wandte sich dann ihrem Schrank zu, räumte schnell ihre Klamotten ein. 
„Schön hast du’s hier“, meinte Yuma da und schloss von hinten seine Arme um Harumi. 
Harumi lächelte und erschauderte, als er ihr einen Kuss in den Nacken hauchte. Sie setzte den noch halbvollen Plastikkorb ab, ehe sie sich zu Yuma umwandte und ihn erneut liebevoll küsste. „Meine Eltern kommen erst morgen früh wieder. Willst du über Nacht hierbleiben?“, fragte sie dann mit gedämpfter Stimme und strich über seine Wange. 
„Das hatte ich vor“, erwiderte er und nahm ihre Lippen erneut in Beschlag, der Kuss war so langsam und unerwartet sinnlich, dass Harumi schon nach wenigen Sekunden glaubte, gleich den Verstand verlieren zu müssen, wieder und wieder zog Yuma vorsichtig ihre Lippen zwischen seine, fuhr mit der Zunge darüber, die Berührungen kribbelten auf angenehme Weise und ließen Harumi zugleich nach mehr verlangen. 
Also drängte sie sich ihm fordernd entgegen, stellte sich auf die Zehenspitzen und schlang ihre Arme um seinen Hals, schmiegte sich noch enger an ihn. Er gab ihrer stummen Aufforderung nach und legte seine Arme um ihren Rücken, bis sich seine großen Hände auf ihren Hintern legten und er sie mit einem Ruck hochhob. 
Sie quiekte erheitert auf und lachte dann glücklich, verschränkte ihre Finger in seinem Nacken und sah Yuma lange in die Augen, ehe sie ihre Lippen sanft noch einmal auf seine legte, eine Weile verharrten sie so, ohne die Liebkosung nennenswert zu vertiefen, genossen einfach nur die Nähe zueinander, bis Harumi dann schließlich wieder vorsichtig und zugleich neckend mit der Zunge über Yumas Lippen fuhr. Er ging sofort darauf ein und wieder küssten sie einander wild und stürmisch, sie konnten gar nicht genug davon bekommen. 
Schließlich setzte Yuma sich auf die Bettkante, sodass Harumi auf seinem Schoß saß. Sie lächelte, dann küsste sie Yuma noch einmal kurz und erhob sich wieder. „Ich muss noch kurz Hausaufgaben machen“, meinte sie und band sich wieder die Haare zusammen. „Solange musst du dich gedulden, aber dann bin ich wieder für dich da.“ 
Yuma grinste. „Welches Fach?“ 
„Geschichte“, antwortete Harumi mit einem Seufzen. 
Daraufhin schnaubte Yuma nur. „Unwichtig“, behauptete er. 
Harumi schüttelte lächelnd den Kopf. „Ich mag es auch nicht, aber ich muss mich echt anstrengen, wenn ich nicht total durchfallen will.“ Also setzte sie sich wieder an ihren Schreibtisch, griff nach Heft, Buch und Kugelschreiber und begann, die Aufgaben zu bearbeiten. Anfangs war es schwer, sich zu konzentrieren, aber dann sagte sie sich, dass sie, wenn sie fertig war, sich endlich ganz und gar Yuma widmen konnte. 
„Du siehst aus wie eine Lehrerin“, kommentierte besagter Vampir irgendwann amüsiert. 
Harumi sah auf. „Wegen der Brille?“, fragte sie lachend und zog besagte Brille bis auf ihre Nasenspitze, sie wusste sehr genau, wie albern das aussah. 
Yumas Grinsen wurde noch breiter. 
„Gefällt dir das denn? Das mit der Lehrerin?“, fragte Harumi neckend und lachte noch lauter, als sie Yumas Grinsen vor Verblüffung kurz wanken sah. Dann schob sie ihre Brille zurück und widmete sich wieder dem Geschichtsbuch. 
„Du siehst schon ziemlich scharf aus“, gab Yuma nach einer Weile schließlich mit unüberhörbar zweideutigem Unterton zu und lachte dunkel. 
„Danke“, erwiderte Harumi amüsiert und schrieb weiterhin in ihr Geschichtsheft. Schließlich klappte sie Buch und Heft wieder zu und ächzte leise. „Ich bin morgen zum Geburtstag meines Cousins eingeladen“, berichtete sie. „Ich will nicht“, fügte sie ein wenig gequält hinzu. 
„Warum nicht?“, fragte Yuma mehr oder weniger neugierig.  
„Er ist erst neun Jahre alt geworden und ein ziemlicher Quälgeist.“ Harumi seufzte und stand auf, streckte sich ausgiebig. „Du hast nicht zufällig Lust, dir den Horror eines Familientreffens zu geben und mein Leid mit mir zu teilen, oder?“ 
„Ich habe einen jüngeren Bruder und einen älteren, der sich trotzdem wie ein Kleinkind benimmt“, erwiderte Yuma grinsend. „Ich glaube nicht, dass deine Verwandtschaft mich schocken kann.“ 
„Ist das ein Ja?“, hakte Harumi ungläubig nach und hielt in ihrer Bewegung inne. 
Yuma grinste weiterhin. „Vielleicht.“ 
Harumi grinste ebenfalls und ging auf Yuma zu, beugte sich nach vorne und stützte sich auf seinen Beinen ab, sah ihm dann forschend ins Gesicht, so lange, bis er den Blick wieder von ihrem Ausschnitt löste. Sie grinste über seine unverhohlene Gier. „Was willst du dafür haben?“, wollte sie dann betont ernst wissen, kam ihm so nahe, dass sich ihre Nasenspitzen berührten, und ließ sich mit einem Knie auf seinen Schoß sinken.  
„Dich“, sagte Yuma trocken, und seine Antwort überraschte Harumi eigentlich nicht besonders, aber dennoch spürte sie dieses aufgeregte Flattern in ihrer Magengegend. 
„Hm“, machte sie dennoch gespielt nachdenklich, richtete sich wieder auf und sah auf die Uhr. „Ich wollte heute Abend eigentlich noch duschen gehen …“ Sie lächelte ihn an, nachdem sie ihre Brille auf den Tisch gelegt hatte. „Möchtest du vielleicht mitkommen?“, fragte sie dann verschmitzt, während sie die zweite Tür in ihrem Zimmer öffnete, hinter der ein geräumiges Badezimmer lag, das sowohl an den Flur als auch ihr Zimmer angrenzte. 
Sie wartete nicht, bis Yuma ihr antwortete, stattdessen löste sie zuerst ihren Haargummi, schüttelte kurz ihre Haare aus, dann öffnete sie den Gürtel ihrer Hotpants und ließ ihre Hose einfach zu Boden gleiten, während sie im Bad verschwand. Als sie dort jedoch nach dem Saum ihres schwarzen Tops griff, stand auf einmal Yuma hinter ihr und schloss wieder seine Arme um ihren Oberkörper, hielt ihre Hände fest und sie lächelte. 
Natürlich war er ihr gefolgt. 
Dann waren es seine Hände, die unter den Stoff ihres Oberteils fuhren und sie schnappte nach Luft, als sie diese kalte Berührung wahrnahm. Sie zuckte auch kaum merklich zurück, als seine Handfläche über ihren Bauch fuhr, und ihr entfuhr ein kaum unterdrückter erregter Laut, als seine Finger plötzlich in ihre Unterhose glitten, über ihre Mitte strichen. Leise stöhnend drängte sie sich mit dem Rücken noch näher an ihn, legte den Kopf in den Nacken und erschauderte, seufzte leise, als seine andere Hand über ihre Kehle strich, sich locker um ihren Hals legte, sanft die weiche Haut streichelte. Seine Berührungen an zwei so empfindlichen Stellen ihres Körpers zur selben Zeit machten sie schon jetzt richtiggehend wahnsinnig, sie zitterte bereits regelrecht vor Aufregung und Lust. 
Nun ließ Yuma von ihr ab und zog Harumi nun stattdessen ihr Top über den Kopf, dann drehte sie sich um und löste kurzerhand selbst den Verschluss ihres BHs, ließ ihn achtlos zu Boden fallen. Schließlich trat sie mit einem verführerischen Lächeln an Yuma heran und schob sein T-Shirt nach oben, küsste kurz seinen Bauch und schmiegte sich dann in einer fließenden Bewegung an ihn, bis ihre Brüste seine Haut berührten. 
Daraufhin zog Yuma auch sein eigenes Oberteil aus und warf es zur Seite, während Harumi sich an seiner Hose zu schaffen machte, bis diese ebenfalls zu Boden fiel. Schließlich zog sie ihren Slip aus und dann folgte auch Yumas Shorts. 
Dann machte Harumi kehrt und schob mit einem auffordernden Lächeln den Vorhang der Eckdusche zur Seite, stieg darunter, ließ den Vorhang wieder zurückfallen und drehte das Wasser auf, ließ die warmen Tropfen über ihren bloßen Körper perlen. 
Yuma folgte ihr nach wenigen Augenblicken unter den sanften Wasserstrahl, kurz glitt sein Blick über Harumis Körper, dann grinste er. „Schau’ mal, was ich mitgebracht habe“, sagte er dann und hielt ein eingeschweißtes Kondom in die Höhe. 
Harumi musste lachen und bedeutete Yuma, es vorerst zur Seite zu legen. Nachdem er es auf die kleine Ablage gelegt hatte, kam Yuma langsam auf sie zu und sie erwiderte seinen Blick, und schließlich fand sie sich vom einen Moment auf den anderen mit dem Rücken an den kalten Fliesen wieder, seinen Mund auf ihrem, und gierig erwiderte sie den Kuss, grub ihre Finger in seine nassen Haare, während er sich weiter an sie drängte, seine Hände an ihre Hüfte legte und mit der Zunge in ihren Mund eindrang. 
Sie seufzte wohlig, als seine Hände ihre Seiten hinaufstrichen, ihre Brüste berührten und sie schließlich nachdrücklich, aber dennoch vorsichtig massierten, bis Harumi gegen seine Lippen stöhnte, und als sie sich voneinander lösten, stand nichts als animalisches Begehren in ihrer beider Gesichter geschrieben, das Bestreben, sich einander hinzugeben. 
Harumi lächelte frivol und küsste Yuma noch einmal, doch als sie dann ihre Hände auf seine Erregung legte, wich er wieder zurück, stützte sich mit einem Arm über ihr an der Wand ab. Ein schmales Lächeln umspielte seine Lippen, über die mit einem Mal ein verhaltener Laut der Erregung kam, als Harumi damit begann, mit dem Daumen seine Spitze zu umkreisen, leichten Druck darauf ausübte und dann wieder lockerließ. 
Dabei sah sie ihm konzentriert ins Gesicht, lächelte leicht, wann immer sie ihm ein neuerliches, nur mühsam unterdrücktes Stöhnen entlocken konnte, und sie reizte ihn immer weiter auf jede erdenkliche Art, die seine Lust noch weiter steigerte. 
„Heh“, machte Yuma schließlich belustigt und benetzte sich mit der Zunge die Lippen. „Du bist ziemlich geschickt mit deinen kleinen Händen.“ 
Harumi grinste. „Ich hab’ dir gesagt, dass du mich unterschätzt“, witzelte sie. 
„Ja, da könntest du Recht haben“, gab Yuma grinsend zu und stahl sich noch einmal einen sanften Kuss von Harumi, und als sie sich von ihm löste, ging sie vor ihm in die Knie, küsste seine Länge federleicht und leckte dann kurz darüber, immer wieder, nur eine kurze, heiße Berührung, sodass irgendwann ein Beben durch Yumas Körper lief. „Gottverdammt“, knurrte er schließlich und musste sich arg beherrschen, nicht irgendetwas Dummes zu tun. 
Harumi sah zu ihm auf und hielt kurz inne. „Was ist?“, fragte sie ihn neckend und nahm noch mehr von ihm in den Mund, saugte an seiner Spitze und fuhr immer wieder mit der Zunge darüber, bis sie seine Lusttropfen schmeckte. 
„Steh’ auf“, befahl Yuma ihr knapp. 
„Und wenn nicht?“, wollte Harumi provozierend wissen und saugte noch einmal, dieses Mal stärker, sodass Yuma nun wirklich ein tiefes und vor allem lautes Stöhnen entfuhr. 
Doch gleich darauf grinste er wieder verschlagen, auch wenn er zugleich noch nach Atem rang. „Dann gehst du heute vermutlich leer aus“, neckte er sie. 
„Hm“, machte Harumi nachdenklich und richtete sich wieder auf, küsste sanft Yumas Brust und drängte sich dabei an ihn, die Nähe zu seinem Körper erregte sie, doch sein Stöhnen machte sie so verrückt, dass sie vermutlich alles getan hätte, um noch mehr davon zu hören. 
Doch nun drängte Yuma sich wieder an sie und küsste sie wieder, dann griff er nach dem Kondom auf der Ablage und öffnete die kleine Verpackung, doch ehe er weiterhin etwas tun konnte, hatte Harumi es ihm aus der Hand genommen und streifte das Gummi selbst über sein erigiertes Glied, beugte sich noch einmal nach vorne und küsste noch einmal seine Eichel. 
Im nächsten Moment drückte Yuma Harumi an den Schultern wieder gegen die Wand und sie lachte erheitert, doch es blieb ihr in den Kehle stecken, als dieses Mal Yuma vor ihr in die Knie ging und sich von ihren Oberschenkeln bis zu ihrem Zentrum küsste. Sie keuchte erschrocken auf, als sie seine Zunge spürte, wie er über ihre Mitte leckte, genau wie sie es zuvor bei ihm getan hatte, doch im Gegensatz zu ihm knickten ihr nun beinahe die Beine vor Erregung und sie musste sich an seinen Schultern festhalten. 
„Oh Gott“, stöhnte Harumi schließlich und legte den Kopf in den Nacken. „Bitte … Yuma …“ Sie schnappte erstickt nach Luft, als Yuma aufstand und im selben Moment schon in sie eindrang, er griff nach Harumis Beinen und hob sie hoch. Sie stöhnte, als er sich noch weiter in ihr versenkte, als er sie wieder gegen die Wand drückte. Schwer atmend sah sie ihm ins Gesicht und küsste ihn dann erneut, obwohl sie beinahe nicht genug Luft dazu hatte. 
Schließlich ließ er von ihren Lippen ab und sie seufzte erfüllt, als er ihren Hals und ihre Kehle küsste, dann festigte er seinen Griff um ihre Beine und zog sich ein Stück aus Harumi zurück, um zum ersten Mal zuzustoßen und Harumi konnte nicht anders, als unterdrückt aufzuschreien vor Lust, und auch Yuma keuchte erregt, wiederholte die Bewegung wieder und wieder, sie küssten einander dabei wild und voller Verlangen. 
Harumi krallte sich in Yumas Rücken und der Griff, mit dem er sie festhielt, war ebenfalls beinahe schmerzhaft, aber es ging alles in diesem überwältigenden Gefühl unter, das nach einer kleinen Ewigkeit kaum noch zu zügeln war. Und dennoch vergingen etliche Minuten, bis sie sich endlich ihrem Ziel näherten. 
„Ich … liebe dich“, keuchte Harumi schließlich mit erstickter Stimme. 
„Ich dich auch … Kleine“, erwiderte Yuma und hielt kurz inne, gab ihr ein paar Augenblicke lang die Gelegenheit, wieder Luft zu holen, dann küsste er sie erneut. Er spürte, wie ihr Griff an seinen Schultern sich lockerte und er griff ihr um die Taille, um sie kurz zu entlasten, dann ließ er sie wieder auf sein Glied sinken und biss die Zähne zusammen, die Stimulation war schon beinahe zu viel für ihn, doch er beherrschte sich noch. 
Harumi keuchte, als Yuma zum wiederholten Mal in sie stieß und drängte sich noch näher an ihn, doch zugleich rutschten ihre Hände auch von seiner nassen Haut, sie hatte schlicht und ergreifend keine Kraft mehr, sich an ihm festzuhalten. 
Als Yuma im nächsten Moment seinen Höhepunkt erreichte, schlug er seine Fangzähne in Harumis Schulter und stieß Harumi mit dem nächsten Ruck ebenfalls über die Schwelle zum Orgasmus, ihre Fingernägel hinterließen rote Striemen auf seinem Rücken und sie stöhnte befreit auf, ein Beben lief durch ihre Glieder. 
Als das Feuer in ihr dann langsam erlosch, legte sie zitternd vor Anstrengung und Erschöpfung ihr Kinn auf Yumas Schulter und strich über seinen nassen Rücken, wartete, bis er seinen Durst gestillt hatte und wieder von ihr abließ, allerdings hörte er nicht sofort damit auf, über die frische Wunde zu lecken, er fuhr auch damit fort, seine Zunge über ihren Hals und ihr Dekolleté gleiten zu lassen, und sie schloss müde die Augen. 
Irgendwann ließ die Kraft in ihren Beinen nach und sie glitt von ihm herunter, sie konnte kaum noch stehen, genau genommen tat ihr schon jetzt jeder Muskel weh. 
Yuma grinste, als er das sah. „Du brauchst eindeutig eine bessere Ausdauer, Kleine“, feixte er und entfernte das Kondom, verknotete es und warf es achtlos aus der Dusche. Dann griff er nach dem Shampoo, das auf der Ablage stand und sah Harumi einen Augenblick fragend an. 
Sie lächelte müde und nickte, woraufhin er das Wasser abstellte und ein wenig von dem blauen Haarwaschmittel auf seine Hände gab, um es dann in Harumis Haar zu verteilen. 
„Setz’ dich besser, sonst kippst du mir noch um“, meinte Yuma schließlich knapp. 
Harumi gehorchte und ließ sich auf das den Boden der geräumigen Dusche sinken, zog die Beine an ihren Körper. „Danke“, sagte sie leise, als Yuma sich hinter sie kniete und begann, das Shampoo aufzuschäumen. Sie seufzte leise, als er ihre Kopfhaut massierte, und ein glückliches Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. Dann stellte Yuma das Wasser wieder an und Harumi legte den Kopf in den Nacken, spülte das Shampoo wieder aus.
Dann erhob sie sich und taumelte auf Yuma zu, lehnte sich gegen ihn und schlang ihre Arme um seinen Körper, sie war viel zu erschöpft, um noch irgendetwas zu sagen, sie wollte einfach nur noch bei ihm sein. Sie spürte, wie Yuma sie hochhob und aus der Dusche trug, und schließlich fand sie sich, eingewickelt in einem Handtuch, auf ihrem Bett wieder. Sie hatte gar nicht wirklich mitbekommen, wie sie dort hingekommen war. 
„Gott, ich bin so fertig“, murmelte sie und vergrub ihr Gesicht in einem ihrer vielen Kissen. Sie lächelte träge, als sie hörte, wie Yuma sich neben sie legte, er hatte sich in der Zwischenzeit abgetrocknet und breitete nun die Decke über sie, sie spürte seine Lippen auf ihrer Stirn, als er sie wie so oft sanft küsste. 
„Sieh mich an, Kleine“, forderte er sie dann auf. 
Träge öffnete Harumi ihre Augenlider noch einmal. „Hm?“, fragte sie leise. 
Yuma grinste. „Du bist niedlich, wenn du so geschafft bist“, scherzte er und gab ihr noch einmal einen Kuss auf den Mund.
„Danke“, antwortete Harumi ihm dann einfach nur. 
„Heh. Sieht aus, als könnte ich jetzt alles mit dir machen“, meinte er amüsiert. 
Harumi zuckte zusammen, als seine Hand sich unter das Handtuch schob, ihren Rücken ertastete und dann fand er wieder diesen einen Punkt, der Harumi sich reflexartig aufrichten ließ. „Yuma!“, schimpfte sie und lachte dann erheitert, gähnte im nächsten Moment jedoch schon herzhaft. „Tut mir leid … das muss das warme Wasser gewesen sein“, meinte sie beinahe ein wenig beschämt. Erschöpft sank sie zurück. 
„Hah? Ich dachte, ich hätte dich so geschafft“, meinte Yuma und klang beinahe enttäuscht. 
Harumi lächelte. „Du warst auch großartig“, sagte sie leise und rutschte nun wieder an ihn heran, und sie zuckte nicht mehr zusammen, als sich Yumas Hand auf ihren Rücken legte, stattdessen genoss sie das leichte Streicheln, das sie nun in den Schlaf begleitete. 

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Jun 02, 2018 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Fervent LoveWhere stories live. Discover now