Kapitel 8

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Jake pov.

In der Morgendämmerung trommelte ich meine besten Leute zusammen und wir machten uns auf den Weg zum Labor. Schon von weitem roch man das Blut, welches ich in der Nacht vergossen hatte. Als wir eintraten wurde der Geruch noch stärker und als ich sah was ich angerichtet hatte, verschlug es mir die Sprache. Offenbar war ich so in einem Gewaltrausch gewesen, dass ich nichts mehr um mich herum wahrgenommen hatte. 

Wir durchsuchten das Labor, entdeckten aber keine weiteren Gefangenen. Das Einzige, das wir herausfanden war, dass es noch mehr von diesen Laboren gab, die sich über die ganze Welt verteilt hatten. Wir nahmen uns vor jedes einzelne dieser Labore zu überfallen und alle Wölfe zu befreien. Zuversichtlich und mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft machten wir uns wieder auf den Weg aus dem Labor, als Mason unabsichtlich einen Tisch streifte und die sich darauf befindenden Fläschchen mit einem Ruck auf dem Boden beförderte. Es waren vermutlich nur irgendwelche Proben und ich hätte ihnen auch gar nicht weiter Beachtung geschenkt, wenn mich nicht plötzlich ein wunderbarer Duft umgeben hätte. Zunächst schaute ich mich verwirrt um, bis ich die Ursache des Geruches lokalisiert hatte. 

Es war ein kleines Fläschchen mit der Aufschrift "Forschungsobjekt 92" dazu waren noch einige mir unverständliche Fachbegriffe und ein Datum gekritzelt. In dem Fläschchen befand sich etwas Blut und ich wusste, dass dies von meinem Gefährten stammte. Vorsichtig nahm ich das Fläschchen in meine Hand und verschloss es wieder, bevor ich es in meine Tasche steckte und den anderen zurief, dass sie noch mit den Aufbruch warten sollten. 

Ich setzte ich an einen der dort stehenden Computern und startete diesen. Zum Glück war er nicht passwortgeschützt und ich konnte auf alle Dateien zugreifen. Ich suchte nach diesem "Forschungsobjekt 92" und fand heraus, dass es tatsächlich ein gefangener junger Wolf war. Offenbar  war er bereits seit über sechs Jahren in einer derartigen Einrichtung, aber ich konnte nicht herausfinden in welcher er sich befand. Lediglich den Namen seines Betreuers fand ich heraus. Dies war offenbar ein Monsieur Pataud, dieser hatte ich damals eingefangen und war für ihn verantwortlich. 

Während ich weiter nach dem "Forschungsobjekt 92" suchte, stiess ich auf ein Video. Unbedacht klickte ich es an und sah einen Forscher, der irgendetwas in eine Kamera sprach. Da mich dies nicht sonderlich interessierte, spulte ich etwas vor und sah plötzlich, wie ein wunderschönes Geschöpf den Raum betrat. Begleitet wurde es von einem schmierigen Typen, der es daraufhin an einer Liege festschnallte. 

Danach beugte sich ein Forscher über den jungen Mann und verabreichte ihm etwas durch eine Spritze. Der junge Mann bäumte sich auf und schien grossen Schmerzen ausgesetzt zu sein, aber niemand ausser dem schmierigen Typen schenkte ihm mehr Beachtung alle kümmerten sich um die Maschinen und nur de schmierige Mann grinste fies. Es war eine richtige Qual sich dieses Video nur anzusehen und ich konnte mir nicht vorstellen wie man gefallen daran finden konnte. 

Entsetzt schaute ich auf den Bildschirm und befahl meinen Leuten alles über dieses "Forschungsobjekt 92" herauszufinden. Ich musste unbedingt seinen Namen herausfinden und ihn aus dieser Hölle retten, koste es was es wolle. 

Sofort machten sich alle an die Arbeit und ich konnte nur hoffen meinen Gefährten so schnell wie Möglich in meine Arme schliessen zu können. Ausserdem wollte ich mich an der Person rächen, die ihm dies angetan hatte.

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