Kapitel 25

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Als Arya ihren Mund wieder öffnete erklang ein tiefes Brüllen, welches den gesamten Wald erzittern ließ. Augenblicklich wurde es totenstill. „Jeder der Morgen mit mir kämpfen will kommt um halb sechs auf die Trainingslichtung", erklärte sie bevor sie ihre Freundin ins Haus begleitete. Auf dem Flur begegneten den beiden Jack. Dieser fragte besorgt: „Wie geht es Nadine? Ist sie verletzt?" „Komm mit", befahl sie ihm statt seine Fragen zu beantworten. Als sie im Gästezimmer angekommen waren fragte Arya: „Hast du etwas zu anziehen da?" „Nein", stotterte ihre Freundin mit rotem Kopf. „Ich hole dir kurz etwas", erklärte die Gestaltwandlerin bevor sie aus der Tür ging. Mit geübtem Griff öffnete sie die Holztür zu ihrem eigenen Zimmer und schlenderte zum Kleiderschrank. Dort schnappte sie sich einen dunkelblauen Hoody und eine schwarze Leggins. „Ich hoffe, die Sachen passen ihr", überlegte sie kurz bevor sie wieder aus dem Zimmer marschierte. Ohne zu klopfen ging sie ins Gästezimmer. In dem Raum sah sie, wie Nadine und Jack sich küssten. Grinsend räusperte Arya sich woraufhin die beiden sich mit hochrotem Kopf zu ihr umdrehten. „Ich wollte es dir noch sagen", behauptete ihre Freundin während sie zu Boden schaute. „Kein Problem", erwiderte die besondere Gestaltwandlerin nachdem sie ihr das Gewand zugeworfen hatte. „Jack, willst du Morgen mitkämpfen?", wechselt sie das Thema. „Ja. Eigentlich schon", meinte dieser. „Komm Morgen um halb sechs auf die Trainingswiese, dass solltest du schon wissen, und Nadine ich werde Erik in eine von den Zellen im Kerker verfrachten. Falls du ihm noch etwas zu sagen hast kannst du dorthin kommen", erklärte Arya. Ohne sich zu verabschieden schlenderte sie aus dem Zimmer. Auf dem Gang begegnete sie einigen Wölfen welche sich ehrfürchtig und ein bisschen ängstlich an die Wand pressten, wenn sie vorbeiging. Geschmeidig folgte sie dem Geruch ihres Freundes. Dieser stand vor einem Raum mit verschränkten Armen. „Warum schaust du so grimmig?", fragte die Gestaltwandlerin lieblich. „Die anderen Alphas halten dich für eine Bedrohung und glauben Erik hat sich nur verteidigt", knurrte Ben. „Wer ist noch in dem Raum?", fragte sie. „Alle anderen Alphas. Ich darf nicht hinein, weil sie glauben ich verrate dir dann alles", schnaubte er wütend. „Gib mir fünf Minuten", sagte Arya bevor sie ohne zu klopfen den Raum betrat. Augenblicklich erstarben alle Gespräche und sie wurde angestarrt wie ein wildes Tier. Ein paar hatten den Mut sich schützend vor Erik zu stellen, welcher im Bett lag. „Hallo", begrüßte sie die geschockten Alphas fröhlich. „Du hast hier nichts zu suchen", fauchte Erik während er versuchte sich aufzusetzen. „Doch ich habe noch eine offene Rechnung zu begleichen", erwiderte sie grinsend. „Geh hinaus. Erik möchte dich nicht sprechen", mischte sich nun Simon ein. „Jetzt wird es Zeit ihnen zu zeigen, was ich so draufhabe", dacht Arya schmunzelnd und schaute dem immer noch liegenden Alpha tief in die Augen. Plötzlich fingen ihre Augen wieder an zu leuchten und Erik begann mit weit aufgerissenen Augen zu sprechen: „Ich bin ein Spion für die Pumas. Ich habe mit ihnen ausgemacht, dass sie meine Eltern töten damit ich vertrauenswürdiger erscheine und meine Aufgabe ist es irgendwie die Prinzessin dazu zu bringen die Villa zu betreten. Nachdem sie mich so fertig gemacht hatte habe ich den Plan etwas verändert. Ich habe Nadine entführen lassen und ihr tödliches Gift verabreicht aber sie ist immer noch lebendig und dass macht mir Angst deshalb habe ich aufgegeben." Nachdem er ausgeredet hatte schauten die anderen Alphas ihn mit weit aufgerissenen Augen an und dann Arya. „Darf ich ihn haben", fragte die Gestaltwandlerin bösartig grinsend. „Ja", sagte Simon, der zweitstärkste Alpha tonlos. Geschmeidig schlenderte sie zum Bett und packte den Alpha am Genick und trug in aus der Tür. „Wow", flüsterte Ben leise. Ohne etwas zu sagen deutete sie ihm ihr zu folgen. Nachdem sei Erik eine Weile so getragen hatte kamen sie bei den Kerkern an. Mit viel Schwung schleuderte sie ihn in eine der Zellen und fesselte ihn dort an die Wand. Danach fragte er mit zitternder Stimme: „Was machst du jetzt mit mir?" „Ich nichts, dass erledigt Jack", meinte sie grinsend als der Beta die Zelle betrat. Danach zog sie sich mit Ben in ihr Zimmer zurück und schlief kurz darauf ein.

Wölfe und PumasTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang