Kapitel 45

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Er wandte sich mit einer geschickten Bewegung aus dem Griff von Chrysis.

"Ihr versucht wirklich einen Römer, also einen Angehörigen des Volks, das von sich aus Gift kontrollieren kann, zu vergiften", bemerkte Mr. Weston und schüttelte ungläubig den Kopf.

Er befreite sich mit einer geschickten Bewegung und zog zwei Messer.

"Jetzt ist es fairer", bemerkte er.

Ich sah gerade noch rechtzeitig wie sich ein Messer meinem Hals näherte und wich in letzter Sekunde aus.

Doch ich wusste, dass ich ohne die Geschwindigkeit der Samurai - die ich gerade eingesetzt hatte - vermutlich dabei wäre zu verbluten.

Mr. Weston näherte sich mir.

"Wenn dein Kampfstil dem deines Vaters ähnlich ist, kann ich dir gut Rückendeckung geben", bemerkte er während er zum Angriff ansetzte. "Und du deckst mich so weit du kannst, setzt aber währenddessen auch deine Fähigkeiten ein."

Er traf eines der Mitglieder von Chrysis und warf mir einen kurzen Blick zu bevor er sein Messer wieder hervorzog. "Wir schaffen das schon."

Ich nickte und fing einen Angriff auf Mr. Weston ab.

Bevor ich mich versah spürte ich wieder wie eine Klinge meine Haut, dieses Mal an meinem Oberschenkel.

Doch ich wirbelte herum und schaltete das Mitglied von Chrysis aus, dass mich verletzt hatte, während Mr. Weston ein anderes Mitglied von Chrysis besiegte.

Ich hörte mehrere Schritte, die sich uns näherten und bat darum, dass es Grigorios und Ghost waren.

Anstelle von Chrysis' Verstärkung.

Doch ich konnte es noch nicht sehen und musste erst einmal die Mitglieder von Chrysis ausschalten.

Ich wich gerade noch so einem Messer aus.

Immer wieder glitt mein Blick zu Mr. Weston und ich schaffte es im letzten Moment ihn vor Chrysis zu beschützen.

Mr. Weston sah mich dankbar an.

Ich hörte einen Schrei in der Ferne und ich war mir sicher, dass das Grigorios' Stimme war.

Hoffentlich war er nicht zu schlimm verletzt.

Doch Grigorios war gerade nicht mein einziges Problem und Mr. Weston war wichtiger.

"Mr. Weston", rief ich.

Er kam zu mir und wehrte dabei ein Mitglied von Chrysis ab.

Kaum war er neben mir, legte ich meine Hand auf seine Schulter und dann schleuderte ich die Mitglieder von Chrysis mit aller Kraft von mir weg.

Kurz wurde mir schwarz vor Augen.

Doch ich biss die Zähne zusammen und ignorierte die nahende Ohnmacht.

Ich würde durchhalten.

Mr. Weston stand neben mir und sah mich besorgt an.

Ich merkte wie ich für einen Moment schwankte, aber Mr. Weston stützte mich.

"Wir sollten hier weg", bemerkte ich.

Der mächtigste Krieger in ganz London nickte.

Er stützte mich und zusammen gingen wir in Richtung des Parkausgangs und ich hoffte, dass wir dort in Sicherheit sein würden.

Doch ich konnte es nicht sagen.

Chrysis war überall und das bewiesen sie nur zu gerne.

Ich hörte langsame Schritte hinter uns und merkte wie sich jemand meinen anderen Arm um die Schulter legte.

Mein Blick glitt zur Seite und ich sah Grigorios neben mir.

Seine Wange war aufgeschnitten und blutete, doch ansonsten konnte ich keine Verletzungen sehen, das war gut.

"Ghost hat die Situation im Griff", informierte mein ehemaliger Bodyguard mich und sah zu Mr. Weston. "Jetzt müssen wir erst einmal Mr. Weston in Sicherheit bringen."

Mir fiel es immer schwerer die Augen offen zu halten.

Ich würde bald ohnmächtig werden.

Der Parkausgang kam in Sicht, doch nicht nur das, denn ich bemerkte den Mann der vor dem Tor stand und dessen Augen sich geradewegs in meine bohrten.

In dem Moment war es egal, dass sein Gesicht im Schatten lag, denn ich wusste sofort wer dort auf uns wartete.

Es war die Person, die seit Monaten in jedem meiner Albträume vorkam.

Valentinus.

Am liebsten wollte ich ihn endgültig ausschalten.

Ich befreite mich von Grigorios und Mr. Weston und hob mein Messer vor mich.

"Oh, kleine Blackshield", bemerkte Valentinus und grinste kalt. "Willst du es mir wirklich so leicht machen? Du musst doch selbst wissen, dass du dich kaum auf den Beinen halten kannst."

Ich biss die Zähne zusammen und rannte auf ihn zu.

Dieses Mal würde ich es zu Ende bringen.

Ich konnte Valentinus nicht weiterleben lassen.

Mein Messer schoss auf den Hals meines Feindes zu und ich spürte wie seine kalten Augen sich in meine Augen bohrten.

Auf einmal bewegte sich mein Arm nicht mehr nach vorne als würde irgendjemand ihn festhalten, aber Valentinus konnte nicht so schnell sein.

Mit dem Gedanken verlor ich das Bewusstsein.


**So.

Ich weiß immer diese Autoren mit ihren Cliffhangern, unmöglich.

Eigentlich war das Ende etwas anders geplant, doch ich bin so wie es jetzt ist zufriedener.

Noch eine kleine Frage an alle: Lest ihr das hier vom Handy/Tablet oder vom PC/Laptop?

Ich hab übrigens gerade gesehen, dass School of Warriors insgesamt über 200k Reads hat. Danke vielmals ihr alle da draußen ❤❤❤

Liebe Grüße
Julia**

School of Warriors - Screaming Ghost (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt