⬡ Prolog ⬢

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Es war wieder einmal eine dieser Nächte, in denen Menschen gerne nachts unterwegs waren. Manche bevorzugten es feiern zu gehen, andere wiederum hingen draußen, entweder mit Freunden oder alleine, herum und genossen die Ruhe der Nacht. Es war kalt, einige Wolken hatten sich am Himmel ausgebreitet und ein kühler Wind wehte ab und an durch die Straßen. Eine Abwechslung zu dem sonst so warmen Wetter Seouls, wo es bisher keinerlei Hoffnung auf Besserung gab. Menschen genossen die Umstände und hielten sich deshalb außerhalb ihrer vier Wände auf. Doch nicht nur einfache Bewohner Seouls trieben sich nachts herum, ebenso auch Menschen mit bösen Hintergedanken. Menschen, die es nicht gut mit einem meinen, Verrückte, oder aber auch Kriminelle. Gewalt und Verbrechen nahmen kein Ende und man sollte sich schon vorsehen, einem Gewalttätigen nicht alleine auf der Straße zu begegnen.

Es war stockdunkel, kaum eine Straßenlaterne erhellte den Gehweg, in der Umgebung des kleinen Ladens, welcher von einem fremden Mann stark unter Beobachtung stand. Es war keine Menschenseele zu sehen, die gesamte Ortschaft schien wie leer gefegt und es war die offensichtlichste Chance, jetzt einen Einbruch zu begehen.

Der fremde Mann überquerte die Straße und brach die Türe, die ihm Eintritt in den Laden verschaffen sollte, mit Gewalt auf und ein vorfreudiges Grinsen bildete sich auf seinen Lippen ab, da er seiner Beute näher denn je war. Er beeilte sich, um alle möglichen wertvollen Dinge zu stehlen und mit ihnen in der Tasche das Weite zu suchen. Der Laden war ein Chaos, denn als ein solches hinterließ er es und lachte hinterhältig, während er sich aus dem Staub machen wollte.

Er ging den Gehweg mit schnellen Schritten entlang, bog in eine dunklere Seitengasse ab und wollte sich seine Beute noch einmal genauer anschauen. Sie bot nicht besonders viel Freiraum, die zwei Mauern standen ziemlich eng beieinander und kein Licht von außen drang in diese Gasse. Lediglich der Schein des Mondes, erhellte die Gasse ein wenig und gerade als er sich niederlassen wollte, um sich seiner erbeuteten Ware zu widmen, erblickte er die schwachen Umrisse einer anderen Person. Kurz runzelte er mit der Stirn, versuchte seine Sicht darauf zu fokussieren und wollte herausfinden, wer es denn nun wagen würde, ihm in die Quere zu kommen. Die leicht sichtbare Silhouette des fremden Mannes wies auf, dass es sich um einen etwas größeren Mann handeln musste, wessen Gesicht aber durch eine weiße Maske verdeckt wurde. ,,Huh? Du solltest besser von hier verschwinden!", pöbelte er die Person an, welche sich bisher auf sicherem Abstand zu dem Dieb befand, doch diese kam mit langsamen Schritten immer näher. Dabei zückte er ein großes Messer, angsterfüllt betrachtete der Dieb die Waffe und begann urplötzlich zu zittern, während vereinzelte Schweißperlen sich auf seiner Stirn abbildeten und seinem Gesicht herunterliefen. ,,H-Hey...", kam es von ihm, er hatte Angst und dies konnte man ebenso aus seiner zittrigen Stimme heraushören. Er war unfähig sich zu bewegen und ehe er sich versehen konnte, stand die Person, mit dem spitzen Messer in der Hand, ihm direkt gegenüber. Das Mondlicht spiegelte sich in der Waffe wieder und eine starke Gänsehaut rieselte dem Mann über den Rücken. Der Mann schluckte einmal schwer und wollte wegrennen, doch wurde unsanft am Handgelenk gepackt und gegen die Wand gedrückt, sodass er seinem Widersacher den Rücken zukehrte und komplett wehrlos war. ,,Dir wird es doch sicherlich nichts ausmachen, wenn ich meine Klinge erst noch ein wenig über deine zarte Haut gleiten lasse, ehe ich unser kleines Spiel hier beende, oder doch?", flüsterte er seinem Opfer, welches am gesamten Leibe stark zitterte, ins Ohr, doch bekam darauf keine Antwort und begann einfach, kleinere Schnitte in den Rücken seines Opfers zu schneiden. Dieser schreite, aus Schmerz und auch aus Panik, dass dies hier sein Ende sein könnte. Sie waren hörbar, aber verstummten auch genauso schnell wieder, weinerische Panikschreie hörte der Maskierte nicht gerne.

Dem Täter ging das Geschrei gehörig auf den Zeiger und er setzte schon bald das Messer an dem oberen Teil seines Rückens an, führte es langsam ein und genoss diese Situation mehr als nur ein bisschen. Auf seinem Messer waren schon mehrere Blutflecken zu sehen, welche durch den Schein des Mondes rot aufschimmerten. Auch seine Kleidung war nicht komplett unverschont geblieben. Die Schmerzensschreie seines Opfers genoss er, während er das Messer immer tiefer in seine weiche Haut führte. Er näherte sich dem Ohr seines Opfers und flüsterte ihm, ,,Mit dir spiele ich nicht mehr", zu, ehe er das Messer rasch nach unten zog und seinem Opfer somit das Leben mit einem Ruck nahm. Er schaute zu, wie er sich verspannte und auf dem Boden aufprallte. Eine Blutlache bildete sich um seinem Körper, er grinste einmal und kehrte dem Geschehen den Rücken zu, ehe er erneut in der Dunkelheit verschwand, aus der er gekommen war. Seine blutverschmierten Hände und auch das Messer, waren Grund für sein diabolisches Lächeln, welches der Killer auf seinen Lippen trug, während er sich immer weiter entfernte.

 Seine blutverschmierten Hände und auch das Messer, waren Grund für sein diabolisches Lächeln, welches der Killer auf seinen Lippen trug, während er sich immer weiter entfernte

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Ich hoffe, euch hat dieser kurze Prolog gefallen ☻ Die folgenden Kapitel werden alle 1000+ Wörter sein, keine Sorge! Ansonsten, willkommen zu meiner neuen Story! Ich konnte einfach nicht mehr warten 😊

Ich danke jedem, der dieser Story und mir damit eine Chance gegeben hat und mich damit unterstützt; sei es das einfache Lesen, Votes oder Kommentare
Wirklich, danke ❤

~Txemvn

Killer Bunny メ VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt