BMW

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Am nächsten Morgen stand ich etwas früher auf, um noch duschen zu gehen. Ich hatte die Hoffnung dadurch meinen Kopf ein wenig leer zu bekommen und vor allem wach zu werden. Ich hatte die ganze Nacht kein Auge zugemacht. Ich schminkte mich noch ein wenig und aß mein Frühstück. Währenddessen checkte ich meine neue Nachrichten.

Ich nahm meine Handtasche und schloss die Haustür hinter mir ab. Gerade als ich an der Bushaltestelle ankam, hupte ein Auto mehrmals.

Das Fenster öffnete sich und Eggsy lehnte sich heraus. Ich lachte und ging auf das Auto zu.

Ich stellte mich vor das Fahrerfenster und Eggsy sagte: ,,Heute wirst du gefahren. Los steig ein." Er grinste breit.

Ich setzte mich neben ihn auf den Beifahrersitz und gab ihm einen schnellen Kuss.

,,Was und mehr bekomme ich nicht von meiner Freundin?", fragte er und sah mich provokant an. Also legte ich meine Arme um ihn und küsste ihn richtig. Aber diesmal war ich diejenige, die ihm die Zunge in den Hals steckte. Als ich dies tat begann er erneut zu hupen und die Leute an der Haltestelle begannen laut zu fluchen. Als ich mich löste sah ich in den Außenspiegel und war unheimlich froh, heute morgen keinen Lippenstift benutzt zu haben.

Endlich fuhren wir los und wie ich es bereits erwartete, fuhr Eggsy viel zu schnell und achtete absolut nicht auf andere Verkehrsteilnehmer.

Mit ,,Ist das überhaupt dein Auto?", versuchte ich ihn auf seinen gefährlichen Fahrstil hinzuweisen.

,,Nope. Hab ich gestern von Ben geliehen, für die ganze Woche.", er klopfte sich selbst auf die Schulter.

,,Und er gibt ihn dir einfach so?", fragte ich erstaunt.

Er überlegte: ,,Naja, nicht ganz einfach so. Aber er schuldete mir was für den Kommentar in Mathe."

Ich rollte mit den Augen- aber irgendwie fand ich es heiß dass er mich so beschützt. Solange es in Maßen bleibt jedenfalls...

*

Als wir aus dem alten BMW ausgestiegen sind, kam uns direkt Ben entgegen- aber mit einem blauen Auge und einer übel zugerichteter Nase. Schnell sah ich zu Eggsys Händen, aber er hatte sie in seinen Jackentaschen. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass diese Prügelei ihm das Auto verschafft hatte.

,,Ey, Alter. Ich brauch die Schlüssel gleich einmal, ich muss meine Schwester abholen. Es ist nur für ein oder zwei Stunden. Vor Schulschluss hast du ihn wieder.", fragte Ben.

,,Deal ist Deal. Ich hab den Wagen bis Sonntag Abend."

,,Eggsy, komm schon, es ist sein Auto.", flüsterte ich ihm zu. Er seufzte und reichte Ben die Schlüssel.

,,Danke, Bella.", sagte Ben und grinste.

Eggsy sah mich wütend an.

,,Was willst du denn mit dem Auto, wenn du in der Schule bist?", sagte ich und nahm seine Hand.

,,Jaja, du hast ja Recht.", er sah mir nicht in die Augen während er das sagte.

,,Eggsy."

Er drehte sich zu mir.

,,Ich find' die Seite von dir gut.", flüsterte ich und schmunzelte.

,,Und wie gut?", seine Laune war definitiv verbessert. Er lehnte sich näher zu mir, sodass unsere Gesichter nur Zentimeter voneinander entfernt waren.

,,So gut.", sagte ich und küsste ihn.

Er drückte mich gegen die Seite des BMWs. Wir vertieften uns immer weiter in den Kuss und wurden durch einen Lehrer unterbrochen.

,,Unwin, Johnson. Kein unsittliches Verhalten auf dem Schulgelände!"

Wir lösten uns und Eggsy legte seinen Kopf in den Nacken. Meine Arme waren immer noch um seinen Hals geschlungen.

,,Ja Mrs Houseman.", sagte Eggsy und drehte sich wieder zu mir. Doch sie blieb stehen.

,,Los auseinander Sie beide!", schrie sie uns an. Ich glaube diese Frau kannte gar keine andere Tonlage... Eggsy nahm wieder meine Hand und wir gingen in Richtung Schulgebäude.

Secret Service, Secret Love (KINGSMAN)Where stories live. Discover now