Stronger than ever (Mormor)

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Hate me when I'm gone I make it worth you're while when I'm sucessful. But when I'm here I need your kindness cause the climb is always stressful.

Langsam ließ sich der 18 jährige Junge auf sein Bett fallen. Er war gerade mal seit 30 Minuten wieder zu Hause und schon hatte er das Gefühl, sofort wieder verschwinden zu müssen.
Sein Bruder hatte ihn nichteinmal begrüßt und ihn stattdessen angeschaut, als beleidige allein seine Anwesenheit ihn. Seine Eltern im Gegensatz dazu hatten ihn zugetextet. Er kannte nun den neuesten Klatsch der Kleinstadt und hätte äußerst detailreich den Scheidungskrieg der Clarks beschreiben können.
Er seufzte angesichts der Woche, die vor ihm lag. Mit etwas Glück könnte er sich aus familiären Angelegenheiten raushalten und sich stattdessen mit den binomischen Lehrsätzen oder der astronomischen Dynamik beschäftigen, die sie vor den Semesterferien kurz angeschnitten hatten.

Gerade als er sein Mathematik Buch aus der Tasche holen wollte, klopfte es an seine Zimmertür. Bitte nicht, dachte er, rief dann aber ein 'Herein' über die Schulter.
Er hörte wie die Tür geöffnet wurde und drehte sich langsam um.
,,Sebastian?", er war tatsächlich überascht den Nachbarsjungen hier zusehen, nach allem was zwischen ihnen passiert war.

,,Jim", der Blonde grinste leicht und deutete auf das Mathebuch in seiner Hand, ,,Ist es dir an deiner Elite Uni zu langweilig geworden?"
,,Semesterferien. Und was machst du hier?", er deutete um sich. Mit jedem hätte er gerechnet, nur mit Sebastian nicht.
,,Willst du mich los werden?", damit traf der Blonde direkt ins Schwarze, doch Jim schüttelte eilig den Kopf.

Clumsily gasp myself by thinking I'll be better of alone. I leave my peace in pieces all around the decent people back at home.

Nach ein paar Minuten des peinlichen Anschweigens, war es schließlich Sebastian der sich wie selbstverständlich auf Jims Bett setzte. Er betrachtete Jim so eindringlich, dass dieser beschämt den Blick abwandte. Wann war es bloß so schrecklich kompliziert zwischen ihnen geworden?

,,Warum bist du damals einfach abgehauen?", da war sie, die Frage vor der er sich so gefürchtet hatte. Die Frage, von der er wusste, dass Sebastian eine Antwort auf sie verdiente.
Doch, was konnte er ihm schon sagen. Wie konnte er ihm erklären, dass diese winzige Stadt, die sie ihre Heimat nannten, ihn in die Enge getrieben hatte? Dass er nach Freiheit streben musste und Oxford zumindest ein Anfang dessen war?

Official man delusions grant and now I'm a free agent.
I'm here to make a stand for causes I don't understand and make a statement.

,,Es war eine schwere Zeit für mich", begann er und wusste noch im selben Moment, wie beschissen sich das anhörte.
Außerdem wusste Sebastian ja von seinen Depressionen, die ihn andauernd in ein schwarzes Loch gezogen hatten.

,,Das weiß ich Jim, dehalb bin ich ja hier geblieben, um dir zu helfen. Ich verstehe, dass du an diese Uni gehen musstest. Aber du hättest mir wenigstens Bescheid geben können", der Blonde hatte alle Mühe seine Stimme unter Kontrolle zu halten und es war schlimmer, als wenn er ihn einfach angeschrien hätte. Selbst jetzt ist er noch nett, dachte Jim und fühlte sich auf einmal entsetzlich schlecht.

,,Ich hatte Angst", nun blickte er zu Sebastian, dessen Augenbrauen fragend in die Höhe schossen. Er hat die Wahrheit verdient.
,,Ich hatte Angst, weil... das mit uns plötzlich so schnell ging und es hat mir Angst gemacht."

,,Du hättest mir sagen können, dass du nicht auf diese Art für mich empfindest."
,,Aber das tue ich. Und das ist das Problem. Ich habe Angst, weil meine Gefühle echt waren", da war sie, die Wahrheit vor welcher er sich so gefürchtet hatte. Liebe war ein Spiel, das man nur verlieren konnte. Und er hatte sich verliebt. Jim Moriarty hatte sich in Sebastian Moran verliebt.

Sherlock One ShotsWhere stories live. Discover now