Teil1

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Langsam trat ich in die Mitte des Schlachtfeldes. Die Augen fast aller lagen auf mir, während mein Herz laut pochte. Zwei Männer starrten sich sauer an. Hashirama Senju und Madara Uchiha. Izuna, Madaras Bruder, und Tobirama, Hashiramas Bruder, sahen mich besorgt an, wussten sie doch beide, was ich vorhatte. Die ehemaligen Freunde ignorierten mich und zogen langsam ihre Waffen. Doch bevor ich beide erreichen konnte, griffen sie einander an. Ihre Attacken wirbelten Staub auf, während sie wieder und wieder aufeinander trafen. Außer Atem standen sie dann da und warteten ab, was der jeweils andere tun würde. Zeitgleich zu dem Moment, wo sie zumindest augenscheinlich einen neuen Angriff starten wollten stand ich zwischen ihnen.

"Das geht so nicht weiter! Menschen sterben, nur wegen diesem alten Konflikt. Wir müssen das beenden Jungs!", rief ich sauer, als ich wieder einmal mit meinen beiden besten Freunden zusammensaß. "Da stimme ich dir vollkommen zu. Wir müssen das beenden! Was sagst du?" "Mh hm... Aber ich werde nicht mich Hashirama reden können. Er war zwar mal mit Madara befreundet, aber mittlerweile... er wird nicht auf mich hören, tut mir leid." "Madara wird mir auch nicht zuhören. Er ist viel zu sehr auf unseren Vater fixiert." "Ich werde es tun." Beide Männer sahen mich an. "Was?!" "Ich sagte ich werde mit beiden reden. Bei der nächsten Schlacht werde ich sie einfach zwingen den Kampf zu stoppen."

"Hört auf zu kämpfen." "Wer denkst du wer du bist?" Ich besah mir den Uchiha genau. "Mein Name ist Kanae Uzumaki vom Uzumaki-Clan, eine der wenigen, die bei den Senjus lebt und ich verlange, dass ihr aufhört zu kämpfen!" "Du hast nichts zu verlangen!"

"Du bist verrückt, er wird dich töten." "Sie werden dich beide töten!" "Das nehme ich in Kauf!"

"Hör ihr doch wenigstens zu Bruder." "Dann sag!" "Es sind viele Menschen gestorben, Uchiha wie Senju. Keiner von uns weiß mehr den Grund für diesen Konflikt. Er wurde einfach von den Eltern und Großeltern übernommen. Kinder werden ausgebildet zu töten, haben keine Kindheit mehr. Andere Clans werden mit einbezogen und sterben langsam aus. Auch die Zahl dieser beiden Clans hat abgenommen. Wenn ihr so weiter macht, dann sterben eure beider Clans aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr das wollt." Madara sah mich leicht verwirrt an, ebenso wie Hashirama. "Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Was schlägst du vor um das zu ändern?" Ich lächelte den Uchiha an. "Ich habe mit zwei Freunden eine großartige Idee entwickelt. Wir könnten ein Dorf errichten, mit einem Oberhaupt und einer Schule. Es sollte Shinobi und Händler geben, Ränge, nach denen man die Shinobi einteilt. Kinder könnten friedlich aufwachsen, es gäbe viel weniger Leid und Tote." "Wie soll das gehen? Senju und Uchiha verstehen sich nicht, wir würden uns nur gegenseitig zerfleischen." "Es ist doch einen Versuch wert!" Izuna und Tobirama traten auf uns zu. "Wir drei sind das beste Beispiel. Izuna, Kanae und ich haben die Idee gemeinsam entwickelt und werden versuchen, diese Idee durchzusetzen." "Bruder? Du und ein Uchiha?" "Ja Hashirama. Als ich Kanae mit ihm sah, da wollte ich ihn töten. Sie hat mich davon abgehalten und uns einander vorgestellt. Beide haben mir klar gemacht, dass auch Uchiha nur Menschen sind, die ein friedliches Leben verdient haben." Beide Parteien, Uchiha wie Senju, sahen die beiden Brüder des jeweiligen Oberhauptes an. Sie waren teils geschockt, teils zufrieden. Nicht alle wünschten sich diese Kämpfe. Das wusste aber nicht nur ich. Auch Izuna und Tobirama wussten es, was nur einer der Gründe war, warum sie mich unterstützten. "Wir alle haben ein friedliches Leben verdient. Jedes Kind soll ohne Krieg aufwachsen. Wollt ihr zwei denn eure möglichen Kinder dieser Gefahr aussetzen?" Ich sah beiden an, dass sie nachdachten. Komischerweise war Madara der Erste der reagierte. "Du hast Recht Kleine. Meine Kinder sollen nicht sterben, nicht wegen einem Krieg. Was sagst du dazu Hashirama? Wollen wir nicht wieder Freunde sein und in Frieden leben?" Dieser nickte sofort. "Natürlich will ich das." Er streckte die Hand aus und Madara ergriff diese. Ich trat zu meinen beiden Freunden und umarmte sie glücklich. "Lass uns in ein paar Tagen beprechen, wie es weiter gehen soll und wo das Dorf entstehen soll", sagte Hashirama und Madara stimmte ihm zu. "An genau diesem Ort, in genau drei Tagen. Wie viele Männer bringen wir mit?" "Jeder zwanzig, unsere Brüder und die Frau", kam es von Madara, welcher sich schon umdrehte. "So machen wir es", sagte ich und dann gingen wir alle wieder heim. Hashirama erklärte seinem Clan die Situation. Viele brachen in Jubel aus, andere schauten Hashirama angewidert an. Tobirama brachte mich noch nach Hause, manche dachten wegen sowas wir wären ein Paar, und ich ging ins Bett. Doch lange dachte ich noch an Madara und stellte mir vor, wie schön er wäre, wenn er lächelt. Mit diesem Lächeln vor meinen Augen schlief ich ein.



Madara Uchiha x OcWhere stories live. Discover now