Teil7

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Als ich aufwachte lag ich in warmen und starken Armen. Ich drehte mich um und sah ein friedliches Gesicht. Madara schlief noch immer und hatte mich an sich gedrückt. Langsam wandte ich mich aus seinen Armen und stand auf. Ich war knallrot angelaufen und langsam verschwand das Kribbeln, als ich anfing das Frühstück zuzubereiten. Nach kurzer Zeit trat Madara aus unserem Zelt. "Guten Morgen", sagte ich und lief leicht rot an. "Dir auch einen guten Morgen", antwortete er und setzte sich neben mich. "Brauchst du Hilfe?" "Weck bitte die Kinder, okay?" Schon war er aufgesprungen und holte die Kinder aus den Betten. Wir aßen dann gemeinsam und bauten danach die Zelte ab. Wir verstauten sie in den Taschen, die wir bei uns führten und gingen dann langsam los. "Hast du in den nächsten Tag was vor?", fragte Madara, als wir wieder zuhause angekommen waren und die Kinder abgeholt worden waren. "Nein ich denke nicht, denn Schule ist keine und Mito ist ja bei Hashirama." "Willst du was mit mir unternehmen?" Er schien nervös. "Warum nicht, ich hab ja nichts besseres zu tun", antwortete ich lächelnd und wurde leicht rot. Er lächelte glücklich. "Kann ich dich heute Abend abholen? Also... zum essen gehen?" Mein Gesicht wurde eine Spur dunkler. "J-ja... bis später", murmelte ich und wir gingen getrennte Wege. Zuhause wartete bereits meine Schwester. "Wie wars? Und warum bist du so rot?" "Es war gut. Die Kinder waren brav und hatten viel Spaß beim angeln und beim kochen", sagte ich und ignorierte ihre zweite Frage gekonnt. "Aha, wen hast du denn mitgenommen als Hilfe?" "Madara Uchiha hat sich freiwillig angeboten und sein Team ist auch mit uns mitgekommen." "Madara Uchiha... Hattest du nicht was von einem Uchiha gesagt? Bist du deswegen so rot?" "Eh..." "Ich wusste es! Was hat er gemacht?" "Er hat mich gebeten, heute Abend mit ihm auszugehen", murmelte und Mito brach in Jubel aus. "Hast du zugesagt?" "Ja hab ich..." Sie grinste. "Uchiha und Uzumaki vereinen sich dann ja auch! Würde das bedeuten, dass Madara und Hashirama miteinander verwandt sind, wenn wir beide je einen heiraten?" "Weiß ich nicht, aber wer sagt denn, dass ich das tue?" "Du liebst ihn und wenn er dich fragt, ob er mit dir ausgeht..." "Das bedeutet nichts", grummelte ich und ging in mein Zimmer. Dort blieb ich eine Weile, bevor ich mir ein Kleid aussuchte, das ich anziehen wollte. Es war dunkelblau und auf dem Rücken war mein Clansymbol in weiß gestickt. Abgesehen davon war es ziemlich schlicht, ich mochte Protz nicht. Es ging mir bis zu den Knien. Ich zog es schnell an, dazu ein Paar ebenso dunkelblaue Schuhe und trat dann aus meinem Zimmer. Mito betrachtete mich. "Darf ich deine Haare frisieren?" Ich nickte und nahm auf dem Stuhl vor ihr Platz. Sie nahm eine Bürste und kämmte meine Haare, bevor sie sie zu einem Fischgräten-Zopf flocht. Glücklicherweise waren meine Haare lang genug. Danach wartete ich nervös, bis er ankam. Als es klopfte traute ich mich nicht, die Tür zu öffnen, doch Mito schob mich zur Haustür. "Mach auf", sagte sie und ich kam dem nach. Vor mir stand Madara, welcher nervös lächelte. "Du siehst gut aus", sagte er und ich wurde wieder rot. "Du siehst auch gut aus." Und das meinte ich so. Er war wunderschön, so wie eigentlich immer. Madara deutete eine Verbeugung gegenüber Mito an, welche grinste. Dann sah er mich wieder an. "Darf ich dich mitnehmen?", fragte er und ich nickte. Er grinste und wir gingen los. Er brachte mich zu einem der schönen Restaurants, in denen ich noch nie gewesen war, weil ich nie hingehen wollte. "Oder willst du woanders hin gehen?", fragte er, als er meinen Blick bemerkte. "Wohin möchtest du denn?" "Um ehrlich zu sehen will ich nichts essen, ich bin viel zu nervös. Lass uns lieber spazieren gehen oder so." Er nickte und dann gingen wir still durch das Dorf. "Irgendwie komisch oder?" "Was denn?" "Wir kannten uns gar nicht. Du vielleicht meinen Namen aber mehr auch nicht. Unsere Parteien waren verfeindet, bis du meinen Bruder und Tobirama überzeugt hast. Bis du Hashirama und mich aufgehalten hast. Bis wir den Vertrag geschlossen haben." Ich sah ihn an und lächelte. "Das ist korrekt. Wie eine einzige Entscheidung alles verändern kann, nicht wahr?", fragte ich und sah in den Himmel. "Schau mal es wird dunkel." Ich sah, dass er grinste, als ich in ansah. "Ich kenne einen wunderschönen Ort, an dem man einen Sonnenuntergang beobachten kann. Willst du?" "Natürlich, super gerne!" Er lachte kurz und ging dann los zu der Steinwand, in der Hashiramas Gesicht eingemeißelt wurde. Gemeinsam kletterten wir hoch und setzten uns dann. "Wirklich ein schöner Ausblick hier Madara." "Ich weiß. Hashirama und ich saßen früher, als wir noch Kinder waren, hier oben und haben über eine bessere Zukunft geredet. Aber dann wurden auch wir erwachsen. Seitdem war ich nicht mehr hier oben." "Warum wart ihr keine Freunde mehr? Was ist passiert?" "Tobirama und ein Typ aus meinem Clan haben uns gesehen und an unsere Väter verpfiffen. Mein Vater kam mit Izuna hinter mir her, ich sollte Hashirama verraten. Sein Vater verlangte von ihm das gleiche. Tja... wir warnten uns, gute Freunde eben. Dann griff mein Vater Tobirama an, zeitgleich sein Vater Izuna. Hashirama und ich wehrten die Angriffe ab. Wir beide hatten uns geschworen niemandem zu verzeihen, der unsere Geschwister verletzt. Deswegen hatten mir uns seit dem Tag verfeindet." Es war kurz still. "Das tut mir leid. Gut, dass die zwei das überlebt haben, nicht?" Er nickte. "Sonst würde ich dich nicht kennen." "Glaub mir, das würdest du nicht vermissen", lächelte ich. "Vermutlich wäre ich schon bald zurück zu Mito gegangen. Eigentlich sollte ich mir einen Mann aussuchen, aber irgendwie wollte ich nicht. Ich weiß, dass mein Vater mich nict drängen wird, aber allein sein ist auch nicht schön." "Das stimmt. Allein sein ist blöd. Gut, dass wir jetzt hier sind. So ist keiner von uns alleine, zumindest für den Augenblick", sagte er und ich erkannte einen leichten Rotschimmer. "Stimmt, und du bist ja auch interessant." "Du auch Madara." Dann waren wir beide still und sahen dem Sonnenuntergang zu. Währenddessen lehnte ich mich an seine Schulter, zeitgleich legte er seinen Arm um mich. Ich lächelte glücklich, alles fing an zu Kribbeln und ich dachte, dass es gerne so bleiben könnte. Doch es war nicht unendlich, irgendwann lösten wir uns. Er lächelte mich an. "Es ist schon spät, vielleicht willst du jetzt was essen?" "Ich hab Lust auf Nudelsuppe", sagte ich und stand auf. Er stand auch auf und gemeinsam gingen wir zu dem kleinen Nudelsuppenstand, der sich 'Ichiraku' nannte. Wir setzten uns und der Inhaber selbst begrüßte uns. "Na ihr zwei? So spät noch zusammen unterwegs?" Ich wurde wieder einmal ein wenig rot und sah Madara kurz an. "Ja sind wir wohl. Magst du uns jeweils eine Nudelsupe machen?" Ichiraku nickte und fing sofort an. "Glaubst du wirklich, dass Hashirama und Mito jemals heiraten werden?" Ich nickte begeistert. "Natürlich. Seit sie hier ist sind ja auch schon einige Tage vergangen und ich weiß, dass er sie liebt. Sie wird ihn auch niemals abweisen, denn sie liebt ihn genauso sehr." Er nickte zufrieden. "Ich hab ein paar Mal mit ihr geredet. Sie ist wirklich nett, er hat sie wahrlich verdient." Dann waren wir still und aßen in Ruhe unsere Suppen. Nachdem wir gegessen und bezahlt hatten gingen wir noch ein wenig rum. "Vielleicht sollten wir wieder nach Hause gehen. Immerhin müssen wir morgen arbeiten gehen", sagte Madara nach einer Weile und ich stimmte ihm widerwillig zu. "Komm ich bringe dich noch nach Hause, Kanae", sagte er und ich hakte mich bei ihm unter. Er reagierte nicht darauf und ging weiter. Vor meiner Haustür ließ ich ihn dann los und lächelte. "Danke Madara, das war wirklich sehr schön heute Abend." "Finde ich auch Kanae, wenn du willst können wir das mal wiederholen", kam es von ihm und ich bejahte dies schnell. Er grinste fröhlich. "Darf ich dich demnächst wieder abends abholen? Hast du nächstes Wochenende Zeit?" "Ja habe ich, darfst du gerne." Er lächelte glücklich. "Schlaf gut Kanae und pass auf dich auf", flüsterte er mir zu. "Schlaf du auch gut Madara", antwortete ich und ging dann irgendwann rein.

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