The Escape

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Schon wieder,zum zweiten Mal,in einer Woche!Schon wieder war ihm diese Schrottsammlerin entwischt und irrte irgendwo auf der Finalzier umher,wo sie leicht hätte Informationen über Kriegsstrategien oder Pläne der ersten Ordnung herausfinden können.

Auch Snoke wurde langsam ungemütlich,da es sein Schüler einfach nicht auf die Reihe brachte,sich um dieses Mädchen zu kümmern,doch eins musste man ihr lassen,mit der Macht vertraut war sie,wie auch schon einige Strumtruppler mitbekommen haben.

Da sich die Zellen,in welchen sie sich vor ihrer Flucht aufhielt in der Nähe befanden,suchte er nur einige Gänge entfernt,sie durch die Macht zu fühlen war schwer,aber er konnte es,er wusste,dass er es konnte,er musste einfach...

Zeitsprung:etwas eine Stunde zuvor
,,Okay,und jetzt:abhauen!",dachte sich die junge Frau,nachdem sie es zum zweiten Mal geschafft hatte,zu fliehen.Beim ersten Mal kletterte sie durch den Lüftungsschacht,und heute schaffte sie es sogar die Tür mit der Macht aufzuschließen.Da sie letztes mal nicht relativ weit gekommen war,weil sie bei der Bekämpfung mehrerer Sturmtruppler erwischt wurde,versuchte sie diese bei ihrer zweiten Flucht zu meiden,sie wollte sich einfach nur ein Schiff schnappen und verschwinden,doch es gab nur ein Problem:sie hatte keine Ahnung wo diese waren.

So lief sie also die weiten und dunklen Gänge des Schiffes entlang,ohne bemerkt zu werden.Natürlich musste sie sich manchmal vor dem ein oder anderen Sturmtruppler verstecken,doch dies schaffte sie locker,da die Soldaten nicht gerade die klügsten waren.

Nachdem sie schon einige Zeit umherirrte,und auch langsam das Gefühl bekam,dass Kylo nach ihr suchte,wurde sie von einem Raum am Ende des Flures wie durch Zauberhand angezogen.Unüberlegt trat sie durch die Tür in den verdunkelten Raum ein,sie konnte gerade noch ihre eigene Hand vor Augen sehen,so dunkel war es,jedoch fiel ihr ein Regal am Ende des Raumes auf,in welchem Unmengen an schon längst verstaubten Büchern befanden.
Viele davon konnte Rey nicht einmal lesen,da sie in einer ihr unbekannten Sprache geschrieben waren,doch ein Buch stach ganz besonders hervor.Es war im Gegensatz zu den anderen nicht schwarz,sondern bunt und strahlte nur so vor Fröhlichkeit,also schnappte sie sich es und fing an zu lesen.

Es war ein Kinderbuch,voller verschiedenster Geschichten über die Galaxie,sei es über mutige Jediritter oder lustige Java,diese Lektüre hatte wirklich alles zu bieten!Nachdem sie schon einige Zeit gelesen hatte,viel ihr eine Widmung auf der Innenseite des Buchdeckels auf,erst konnte sie ihren Augen nicht trauen,doch dann las sie laut vor:

Ben,mein kleiner Stern,auf wenn Papa und ich nicht immer bei dir anwesend sein können,musst du bitte wissen,dass wir immer an dich denken und dich unserem Herzen tragen.Du bist unsere Welt,unser Schatz,das Wichtigste,was wir besitzen,und deshalb sollst du auch wissen,dass wir dich über alles lieben.Auch wenn du denkst,dass die Zeit schwer wird,wirst du immer jemanden finden,an den du dich wenden kannst
In Liebe,deine dich liebenden Eltern.

Jetzt brachen bei Rey alle Däme,zum ersten mal sah sie in ihm nicht nur ein blutrünstiges Monster,sondern auch einen Menschen,mit einem ganz eigenen Charakter.Es war komisch,da sie sich diese Liebe auch immer gewünscht hatte,doch leider hatte sie nie so richtig Eltern,und deshakb nahm sie diese Sache auch ganz schön mit.Dies brachte sie so zum Nachdenken und weinen,dass sie in Tränen ausbrach,und die schweren Schritte ,welche vom Gang kamen,gar nicht bemerkte.

Draußen war Kylo schon direkt auf dem Weg,er wusste es nicht genau,ob Rey sich in diesem Raum aufhielt,doch irgendetwas sagte ihm,er solle sich dorthin bewegen,also tat er das auch.

Mit einem Ruck öffnete sich die Tür,und man konnte laut Ren's Stimme hören,welche schon fast aggressiv schrie:,,Rey,ich schwöre,wenn du hier drinnen bist,dann kannst du was erleben!Wie kommst du auch darauf einfach abzuhauen,zum zweiten mal?!Weißt du eigentlich in welchen Schwierigkeiten ich wegen dir bald stecken werde,wenn...",doch weiter kam er nicht,da er durch einen Schluchzer des Mädchens unterbrochen wurde,und so wusste er,dass sie sich auch hier befand.Irgendwie war er wütend auf sie,doch auch viel ihm ein Stein vom Herzen,zu wissen,dass sie wohlauf ist.

Er fragte immer noch mit einem strengen Unterton,jedoch auch ruhiger:,,Rey,was tust du hier?Antworte!".

Als dies auch nichts brachte,kniete er sich zu ihr runter,konnte ihr aber nicht in die Augen sehen,da ihr Kopf zur Wand gedreht war.Sofort waren die strengen Züge verschwunden,und er sorgte sich diesmal wirklich um Rey.Mit einer Hand,die er auf ihre Schulter legte,sagte er:,,Rey,alles ist in Ordnung,sag mir nur,was passiert ist,und ich kann dir helfen",sie sagte noch immer nichts,hörte jedoch zu weinen auf und zeigte auf das Schriftstück,und während er es in beide Hände nahm und zu lesen begann,setzte sich sich mit angezogenen Knien hin,damit sie ihn ansehen konnte.

Seine einzigen monotonen Worte waren:,,Du hast es also gefunden",dies sagte er ohne wirklich ohne jegliche Gefühle.Inzwischen hatte auch er sich auf den Boden gesetzt und war ihr gegenüber.
,,Wieso bist du eigentlich weggelaufen?",fragte er und sah ihr dabei direkt in ihre Augen.

Dieser Blick war Rey sichtlich unangenehm,jedoch sah sie nicht weg und sagte:,,Ich weiß es nicht,es ist nur,ich wollte zurück zu den anderen,zu Leia,R2,einfach zurück zum Widerstand."

Er stand auf und hielt ihr seine Hand hin,damit sie aufstehen konnte,und das tat sie auch,während er ihre Hand noch hielt sagte er:,,Du weißt,dass ich das nicht machen kann,",Rey nickte traurig mit dem Kopf,,doch ich kann das hier machen".

So zog er Rey schließlich in eine innige Umarmung,legte seinen Kopf auf ihre Schulter,kniff seine Augen zusammen und drückte sie nur noch fester.Wie er sie behandelt hatte,tat ihm leid.

Rey war zuerst in Schock,da sie mit allem,aber nicht mit dieser Situation gerechnet hätte,jedoch umarmte sich ihn dann auch zurück.

So standen sie auch einige Zeit da,bis er sie aber von sich wegzog,Rey jedoch noch hielt und sagte:,,Ich muss dich jetzt wieder in deine Zelle zurück bringen,das ist dir doch bewusst,oder?".

Sie schaute ihn bittend an und flehte:,,Nein,bitte,ich will nicht schon wieder allein sein,kann ich nicht zu mit zu dir?Nur für diese Nacht?".

Der dunkle Ritter zögerte kurz,erwiderte aber letztenendlich:,,Na schön,du kannst mit,aber es muss wie eine Gefangennahme aussehen."

Als Antwort umarmte sie ihn zurück und gemeinsam gingen sie aus dem Raum zu Kylo's Quartier.

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Heute hatte ich kein Bild,das ging einfach alles in meinem kranken Kopf ab
Das war's dann auch schön wieder,ach ja,und möge die Macht mit euch sein💜

Reylo OneshotsWhere stories live. Discover now