adopted | Taekook / vkook, Kth / jjk

22

Jungkook P. O. V

Ich wache durch ein leises stöhnen und grumeln auf, was von dem jungen neben mir kommt.
Ich setze mich leicht auf und sehe zu, wie er sich an sein Kopf fasst.
"hast wohl zu viel getrunken was?", frage ich ihn leise. Eigentlich wollte ich diese Aussage etwas bissig sagen, aber so süß wie er gerade aussieht, kann ich es nicht über mein Herz bringen. Taehyung sieht mich mit verzogenen Gesicht an und nickt schwer.

"ehm...", fange ich langsam an.
Sollte ich ihn fragen ob er das von gestern vergessen hat? Ja oder nein? Ich weiß es nicht.
Taehyung sieht mich fragend an und wartet ab, dass ich was sage.
"ehm ja... Willst... du vielleicht etwas trinken?", frage ich ihn dann und könnte mir eine reinhauen. Taehyung sieht mich aber sanft an. "das wäre nett kookie.", sagt dieser. Ich lächel ihn direkt an und stehe vom Bett auf. Mit Pyjama gehe ich die Treppen nach unten, in die Küche.

Dort ist noch niemand wach, weshalb ich einfach eine Aspirin nehme und mit einem Glas Wasser, nach oben gehe.
Ich gehe schnell in unser Zimmer und sehe den verschlafenen taehyung am Bettrand sitzen. Ich lächel ihn warm an und komme mit kleinen schritten auf ihn zu.
Die Tablette mache ich in den Glas und setze mich neben ihn hin. Das Glas überreiche ich ihm natürlich auch. Er lächelt mich dankbar an und trinkt das volle Glas in nicht mal 10 Sekunden.

Fertig, legt er es auf den Tisch neben dem Bett und dehnt sich. Und sofort fällt mein Blick auf sein Körper.
Ob ich mich gewöhnen werde mit tae zu schlafen, während er nur nh boxer trägt?
Nein. Ganz und garnicht. Wahrscheinlich nie.
Es macht mich ziemlich nervös wenn ich seinen fast nackten Körper hinter mir, vor mir oder unter mir spüre.
Wenn ich auf seiner Brust einschlafe, gibt er diese Wärme ab. Aber das ist vielleicht nur 2 mal passiert.

"kookie?", höre ich auf einmal tae's tiefe Stimme sagen, die mich wieder in der Gegenwart bringt.
"mh?"kommt nur aus meinem Mund raus. Tae sieht mich erst belustigt an, aber fässt sich nach paar Sekunden Schmerzerfüllt, an seinen Kopf. Meine Augen weiten sich und ich sehe ihn besorgt an. Mein Arm lege ich um seine Schulter und analysiere sein Gesicht.
" tae? Hey tae ist alles gut?", frage ich ihn besorgt und hoffe das er mir schnell antwortet. Doch für eine kurze Zeit sagt er garnichts, sondern packt sich nur an seinen Kopf.

Doch jetzt nimmt er langsam wieder seine Arme runter.
"tae... Ist alles gut?", frage ich. Es scheint ihm echt schlecht zu gehen.
Tae schmunzelt nur und legt seine Hand in meine.
"ja alles gut... Ich glaube ich habe halt einfach lange nicht mehr getrunken. Du weißt, dass ich nicht trinke. Oder naja, du hast es von mir gehört. Gestern war es mein erstes mal nach 3 Jahren. Irgendwie war es klar das ich Kopfschmerzen kriege... Die hatte ich eigentlich schon immer, wenn ich vorher betrunken war", gesteht er und lächelt mich danach an, was wohl heißen soll das ich mir keine Sorgen machen muss. Doch wie könnte ich nicht?

Ich spiele mit seinen fingern und schaue in seine Augen, die auch genau in meine reinschauen.
"nächstes Mal solltest du aufpassen.", bitte ich ihn. "oder am besten, nicht mal trinken", füge ich noch hinzu.
"dann muss ich mir nämlich keine Sorgen machen", sage ich dann leiser und streiche ihm über die Hand.
Tae kichert kurz und legt die andere Hand unter meinen Kinn, damit ich in sein Gesicht gucken kann.

"jungkook, das wird nicht mehr passieren. Versprochen", meint er und lächelt mich aufmunternd an.
Ich nehme seine Hand aus meine und stehe langsam auf.
Mit dem Rücken zu ihn gewandt gehe ich zur Tür. "Wenn du mich suchst, findest du mich bei yoongi.", sage ich ihm und gehe aus dem Raum.

Er wird sein Versprechen brechen. Da bin ich mir sicher.
Mit etwas betrübter Stimmung mache ich mich auf dem Weg in yoongis Zimmer.
Dort klopfe ich 3 mal an und warte ab, bis er mich rein lässt.
" nein jin, Du kannst nicht meinen Spiegel haben! Wie oft noch! ", höre ich aber nur von innen laut sagen , was mich zum schmunzeln bringt.
"yoongi hyung! Ich bin jungkook.", sage ich nur laut und höre von drinnen ein seufzen.