Just Friends?

The River in Egypt

Harry fand sich am Donnerstagabend zusammen mit Ron und Draco Malfoy in den Drei Besen wieder. Seit Voldemorts Untergang war Draco ein kleines bisschen erträglicher geworden. Er war noch immer störend arrogant, aber er hatte ein gutes Herz tief drinnen (weit tief drinnen, wie Ron scherzte). Sein Ansehen in Ron und Harrys Augen verdreifachte sich, als Draco sich mit Ginny Weasley einließ. Seit nun fast zwei Jahren verabredeten sie sich und gerade letzten Monat hatte Darco Ginny eine Frage gestellt, die sie akzeptiert hatte, noch ehe er eine Chance hatte die Frage zu vollenden.

Die drei Männer saugten an ihrem zweiten Krug Bier. Sie hatten gerade eine Runde Dart begonnen. Der Pub war, zu Harrys großer Erleichterung, nicht zu voll heute Abend.

„Also, wie geht es dem alten Klotz am Bein, Potter?", fragte Draco lachend.

„Wovon redest du?", fragte Harry. „Ich bin nicht verheiratet."

Draco grinste: „Noch nicht. Also wann wirst du aus Granger eine ehrbare Frau machen?"

„Etwa zur gleichen Zeit, wie du eine Medalie für Heiligkeit bekommst?" Meinte Harry.

„Sehr lustig", sagte Draco und beobachtete, wie Ron das Dartboard komplett verpasste und beinahe einem anderen Zauberer das Auge ausstach.

„Entschuldigung!", rief Ron zu dem Mann, der nicht antwortete, aber sich vernünftigerweise von dem Platz bewegte auf dem er saß.

„Unterstütz mich mal dabei, Weasley", sagte Draco und rief Ron zu ihnen herüber. „Harry will mir keine Details über sich und Grangers gemeinsames zusammen leben in wilder Ehe geben."

„Wir leben nicht in wilder Ehe zusammen", sagte Harry ärgerlich. „Du weißt genau so gut wie ich, dass sie sich gerade von einem Freund getrennt hat... einen Mann mit dem sie zusammen gewohnt hat, okay?"

„Willst du also sagen, dass du noch keinen Schritt gemacht hast, weil du kein Ausspann Kerl sein willst?", fragte Draco.

Harry antwortete nicht und wütend entriss er die Dartpfeile aus Rons Hand.

"Ich hab nichts getan!", schrie Ron auf. „Du solltest vorsichtig mit diesen Dingern sein!"

„Sagt der Mann, der beinah jemanden blind gemacht hätte", erwiderte Harry.

„Und das sagte der Mann, der nach seiner besten Freundin giert", ergriff Draco fröhlich das Wort.

"Würdest du bitte damit aufhören?", fragte Harry, warf und traf das Ziel. „Hermine ist nur meine Freundin, Malfoy."

„Das sagst du jetzt", sagte Malfoy süffisant. „Aber warte ab. Nicht all zu lange und sie wird diesen vorübergehenden Einzug in einen dauerhaften umwandeln. Sie fängt an das Abendessen oder andere kleine Gefälligkeiten für dich zu machen. Ehe du es weißt, ist sie eingezogen und da ist nichts mehr was du tun kannst. Du bist aufgeschmissen."

"Ich schätze es nicht, dass du so über sie sprichst", sagte Harry, legte die Dartpfeile hin und ging zurück zu ihrem Tisch. „Hermine ist nicht so. Sie war es nie und sie wird es nie sein."

„Hast du je mit ihr zusammengelebt?", fragte Malfoy, er schien nicht damit aufhören zu können.

"Nein", fügte Harry hinzu, er sah nicht was Malfoy damit bezweckte.