Kapitel 6

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"Na, wie war es?", fragte mich bereits meine Freundin neugierig. "Wie soll es denn gewesen sein? Ich hab es ihm gesagt und fertig." erwiderte ich pampig. Was war nur mit mir los? In dem Augenblick in dem ich in seine dunkelbraunen Augen geblickt hatte, hatte ein kleines, warmes Kribbeln meinen Körper erfasst. Mit seinen 1,80 Metern, seinem braunem Haar und seinen braunen Augen sah er echt unwiderstehlich aus. Ach was dachte ich da eigentlich? Seit wann interessierte es mich, wie er aussah?

Deshalb zeigte ich ihm die kalte Schulter, denn wie es aussah, war ich eine von vielen, die ihn nicht interessierten. Aber das konnte mir doch egal sein? "Lucy!? Komm es hat geklingelt!", ich schreckte aus meinen Gedanken und wurde daraufhin von Liah Richtung Schulhaus gezogen.

Der restliche Schultag verging wie im Fluge. Nun ass ich mit meiner Mutter und Markus Abendessen. "Markus hat mir erzählt ihr hättet nächste Woche eure Projektwoche?" fragte mich meine Mutter interessiert. Zur Antwort nickte ich nur und ass weiter. Meine Mutter hatte wieder Mal köstlich gekocht!

Nun jedoch fragte Markus gespielt neugierig:" Und wen hast du nun als Partner?" Knapp antwortete ich:" Bryan Smith." Ich lächelte in falsch an, so dass meine Mutter sagte:" Ihr wisst nicht wie froh ich bin, dass ihr euch so gut versteht." Ich rümpfte die Nase lächelte sie jedoch gespielt an. Von wegen wir "verstehen" uns. Doch ich behielt meine Gedanken für mich. Nach dem Essen ging ich in mein Zimmer und machte Hausaufgaben. Ihr denkt jetzt bestimmt ich bin ein Streber, doch das stimmt nicht! Wenn ich mich nicht anstrenge, werde ich von Markus verprügelt und das will ich so gut es geht verhindern.

Nachdem ich meine Hausaufgaben erledigt hatte, schlenderte ich ins Bad, schminkte mich ab und putzte mir die Zähne. Wieder in meinem Zimmer, schlüpfte ich aus meinen verschwitzten Kleider. Dann zog ich mir ein grosses T-Shirt an, welches mir über den Po ging, als es an der Tür klopfte. Ich öffnete die Tür und vor mir stand... Markus. Ohne zu fragen spazierte er in mein Zimmer, schloss die Tür und stellte sich vor mich. "Mädchen ich warne dich! Solltest du mehr Zeit, als diese 15 Stunden mit diesem Jungen verbringen, trete ich dir in den Arsch verstanden?" zischte er. Wieso das denn? Es konnte ihm doch egal sein, mit wem ich mich in meiner Freizeit traf. Also fragte ich: "Wieso interessiert dich das?" Ich weiss nicht von wo ich den Mut hatte. Vielleicht lag es daran, dass meine Mutter nebenan im Zimmer lag und er mir deshalb sehr wahrscheinlich nicht wehtun würde.

Plötzlich packte er mich und presste mich an die Wand. Er beugte sich vor und flüsterte mir ins Ohr: "Du tust gefälligst was ich dir sage verstanden? Und wenn ich dir sage du triffst dich nicht mit diesem Jungen, tust du es auch nicht. Sonst wird es dir leid tun." Ein Zittern ging durch meinen Körper, dass ich sofort versuchte unter Kontrolle zu bringen. Er beugte sich zurück und schaute mich wutverzerrt an. Ich blickte nur kalt zurück. Einige Minuten starrten wir uns nur böse an, bis er mich los liess und aus der Tür verschwand. Erleichtert liess ich mich auf mein weiches Bett fallen. Schon nach wenigen Minuten war ich eingeschlafen.

Die restliche Woche verging wie im Flug. Auch mit Markus gab es keine weiteren Vorfälle, da meine Mutter, wenn ich von der Schule nach Hause kam, immer zu Hause war. Die ganze Woche über spürte ich Bryans auf mir. Mit seinen schönen dunkelbraunen Augen, musterte er mich jeden Tag von neuem, was mir Gänsehaut bereitete. Was wollte er von mir? Ich wusste, dass ich nicht die schönste war, doch das musste man mir nicht unter die Nase reiben. Denn ich war mir sicher dass wenn er mich ansah, ihm immer durch den Kopf ging, wie man nur so rumlaufen könne. Ich glaubte nämlich, dass auch wenn er nicht so arrogant war wie Ashley, er trotzdem abschätzend über mich dachte. Doch was interessierte mich das? Wieso schwirrte er die ganze Zeit in meine Kopf herum. Ich hatte ja kaum ein vernünftiges Gespräch mit ihm geführt. Was würde wohl in meinem Kopf vorgehen, wenn ich nächste Woche jeden Tag 3 Stunden mit ihm verbringen musste?

Ich schüttelte den Kopf um Bryan aus meinen Gedanken zu verbannen. Doch ich merkte, dass sich wegen ihm etwas in meinem Herzen anbahnte, was ich seit langer Zeit nicht mehr gefühlt hatte.

Heii ihr Lieben!

Jaa wir wissen dieses Kapitel ist seehhr kurz aber hoffentlich gefällt es euch trotzdem!:) Wäre toll wenn mal jemand einen Kommentar da lassenwürde um uns eure Meinung dazu zu sagen:)

Viel spass! la_ma_lama:*

Hat diese Liebe eine Chance?Where stories live. Discover now