30. Kapitel

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Er zog mich durch viele verschiedenen Räumen, bis wir an einer großen und weiß angestrichenen Tür ankamen.

Sie sah sehr edel aus und als wir in den Zimmer rein gingen, war ich erstaunt.

Ein riesiges Ehebett aus goldenen Metall und mit viele Rosen darüber verteilt.

Ich musste schwer schlucken.

Hoffentlich komme ich hier noch mit meiner Ehre raus.

Junge: Schön was?

Ich nickte etwas verwirrt.

Dann kam er mir näher.

Junge: Dieses Zimmer gehört ab jetzt nur uns 2..

Er versuchte verführerisch zu klingen, aber er ekelte mich nur an.

Dann wendete er sich von mir ab und verriegelte die Tür.

Er zog sein Oberteil aus und stand nun Oberkörper frei vor mir.

Ich blickte woanders hin.

Er grinste wieder dreckig.

Junge: Na? Gefällt dir was du siehst?

Ich musste zu geben er war sehr muskulös, aber Aziz kann kein Mann auf dieser Welt toppen!

Ich schaute weiterhin disinteressiert auf die wand.

Er seufzte.

Junge: Ach übrigens...ich bin Emir..und du?

Ich: Musst du nicht wissen!

Entgegnete ich ihm.

Emir: Nouria, Nouria, du weißt wohl immer noch nicht mit wem du dich hier anlegst! Wir wollen doch nicht, dass der liebe Aziz leiden muss oder?

Ich schaute blitzartig zu ihm.

Ich: Du hast gesagt du tust ihm nichts!

Emir: Nein, ich habe gesagt ich werde mich an meinem Versprechen halten, wenn du es auch tust! Du musst alles tun, was ich dir befehle, so war der deal, schon vergessen?

Erst jetzt bemerkte ich, was für einen Fehler ich eingegangen bin, aber zum dem Zeitpunkt hätte ich mich auch selbst lieber umgebracht, als Aziz weiterhin so leiden zu sehen.

Ich schwieg, denn ich hatte keine weiteren Argumente.

Und auch keine Lust mehr.

Er ging zum anderen Ende des raumes, wo sich noch eine Tür befand.

Er ging rein und ich hörte kurze Zeit später das fließende Wasser.

Ahhh das ist das Badezimmer.

Ich guckte mich weiter um und fand ein Schminktisch.

Ich machte die Schubladen auf und fand über 100 verschieden Lippenstifte, Paletten und Pinsel.

Dann machte ich sie wieder zu.

Ich sah eine Kommode und die Neugier war viel zu hoch.

Was ich aber da drin sah, ließ mich vor Wut und Scham kochen

Mehrere Packungen mit Verhütungsmitteln, Dessous, Bettwäsche und sogar ein Schwangerschaftstester.

Ich schaute in den Spiegel und erschrak.

Ich hatte tiefe Augenringe, meine Augen waren knall rot, die Spuren der Tränen konnte man auf meinen wangen deutlich sehen, mein Gesicht war rot und das Kopftuch zum teil nach hinten gerutscht.

Zusammengefasst: Ich sah mehr als scheisse aus.

Bin ich ernsthaft den ganzen Tag so rum gelaufen?

Ich habe schon soviel geweint, dass man es erkennen kann, wenn man allein auf mein Gesicht sieht.

Ich legte mich erschöpft hin und

Ohh Gott! Dieses Bett ist so geil!

Man ist sichtlich entspannter und da ich in letzter Zeit nur auf dem Boden geschlafen habe, fühlt es sich noch 1000 mal schöner an.

Meine Müdigkeit machte sich breit und nach ein paar minuten viel ich schon in einem tiefen schlaf.

Ich sah ein Schwangerschaftstester in meiner Hand und er zeigte positiv. Ich fing an zu weinen, aber wieso!?

Dann sah ich Emir.
Pervers Grinsend, wie immer.

Plötzlich ein Ortswechsel.

Ich war in einem Park? Oder eher Garten.

Zwei Kinderwagen vor mir.

Eins in Blau und das andere in Rosa.

Neben mir erschien Aziz.

Ich flüsterte sein Namen und er lächelte mich warm an.

Er deutete auf die Kinderwagen.

Ich: Soll ich eins von ihnen nehmen?

Er nickte.

Ich entschied mich für das rosa farbige.

Plötzlich schüttelte er sein Kopf und schaute mich sauer an.

Er lief weg und ich rannte ihm hinter her.

Ich: Aziz warte!!!

Ein lautes Baby weinen ist zu hören.

.

.

.

Schweiß gebadet wachte ich auf.

Es war nur ein Traum!

Neben mir lag Emir tief schlafend.

Er hatte seine Hände fest um meiner Tallie umschlugen.

Ich versucht mich von ihm zu lösen,
Aber stattdessen zog er mich noch näher an sich.

Ich konnte schon sein Aftershave riechen.

Dann seufzte ich.

Was Aziz wohl gerade macht?

Mit diesem Gedanken fiel ich wieder in einem tiefen Schlaf.

Azizam-Du bist Meins♡Where stories live. Discover now