Die Ruhe vor dem Sturm

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Hallo! Es tut leid das ich erst jetzt ein neues kapitel hochlade. Ich wollte das hier schon längst fertig haben, aber so in der mitte bin ich nicht wirklich weitergekommen und deswegen habe ich es erstmal vor mich hin geschoben. Ich hoffe dass euch das kapitel vielleicht trotzdem gefällt. Über votes und kommis würde ich mich freuen. ich versuche das nächste kapitel schneller fertig zu kriegen. Aileen :)

Die Ruhe vor dem Sturm

Tränen brennen in meinen Augen, ohne das ich etwas dagegen machen kann. Mit schnellen Schritten eile ich den Gang des Kapitolgebäudes entlang. Die Friedenswächter sind mir dicht auf den Fersen, doch ich beachte sie nicht. Schließlich bin ich nicht dämlich, den Weg habe ich mir gut gemerkt. Ich schlucke schwer, denn mein Herz pocht noch immer übermütig, viel zu hastig in meiner Brust. Ich werde mich nicht zu solchen Dingen zwingen lassen. So bin ich nicht. Doch genauso sicher bin ich mir das mein handeln Konsequenzen haben wird. Oder waren des Präsidentens Worte nur leere Worte? - Das bezweifle ich. Aber ich werde alles tun, alles was möglich ist, damit meine Familie in Sicherheit ist. Das schwöre ich.

Egal wie schnell ich laufe die Friedenswächter holen mich allmählich ein. Einer von ihnen legt mir eine Hand auf die Schulter, scheint mich stoppen zu wollen.
"Nimm deine ekelhaften Griffel von mir!", blaffe ich. In meinem Blick liegt all die Wut, die ich gerade in mir fühle. All der Hass, den ich im Moment ganz und gar nicht unter Kontrolle habe.
Der Friedenswächter antwortet mir nicht, aber ich kann sehen das er mir einen missbiligenden Blick durch seinen Helm hindurch zu wirft, durch die Klappe vor den Augen, um genau zu sein.

Auch der andere kommt neben mich, und nun bin ich wieder in die Enge getrieben. Am liebsten würde ich beide niederschlagen, mit ihren eigenen Waffen, aber nur leider ist das nicht möglich. Denn erstens haben sie Uniformen an und zweitens sind sie in der Überzahl. Außerdem würde mir das eine ganze Menge Ärger bringen.

"Können Sie aufhören mir so auf die Pelle zurücken? Ich habe keine Lust auf Kuscheleinheiten, und schon gar nicht von Schleimbeuteln."
Eigentlich kann ich jetzt eine dicke Lippe riskieren, denn Snow hat mir schon deutlich klar gemacht, was in nicht allzu ferner Zeit passieren wird. Aber das werde ich nicht geschehen lassen...

"Zügeln Sie ihre Zunge, Miss Mason. Nicht das ich mich noch vergesse."
Ich presse die Zähne so fest aufeinander, das sie schon beginnen zu knirschen. Doch ich sage nichts, stattdessen werfe ich mit giftigen Blicken um mich.


"Der Zug wartet auf Sie.", herrscht mich einer der Friedenswächter an. Er hält meinen Arm im festen Griff umklammert. Was fällt ihm ein?
"Ich habe schon mal gesagt das Sie mich nicht anfassen sollen, verdammte Scheiße!", knurre ich.
"Wir müssen sicher gehen das Sie nicht fliehen."
Ich rolle mit den Augen. "Ich dachte, ihr Friedenswächter könnt gar nicht sprechen. Scheinbar hab ich mich geirrt, aber trotzdem kommt dabei nur dummes Zeug raus."

Einen Moment lang herrscht Schweigen, dann setzte ich ein zuckersüßes Lächeln auf.
"Außerdem würde mir fliehen sowieso nichts bringen, Sie Intelligenzbestien. Ich bin im Kapitol, wo soll ich mich hier verstecken? Zwischen den ganzen bunten Verrückten, die es mögen Kinder sterben zu sehen?"
Darauf bekomme ich keine Antwort. Nun meiden die beiden auch meinen Blick. Ein leises, gehässiges Lachen verlässt meine Lippen. Sie wissen genau worauf ich anspiele.

The Survivor: Johanna Mason | THG ✔Where stories live. Discover now