Goldkehlchen

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I'm afraid
Scared of you,
Afraid of myself,
Fear of the world.

This world is so cruel
This world is not mine,
This world has no place for me
This world, in the world in which you exist

You're there,
even if I hide,
You're there
and take me to breathe the air,
You're there,
Even if you are not.
You're there
And that scares me

You follow me like a shadow
You follow me in my dreams
Just a look, a word, a touch from you
All this haunts me!

I'm afraid

Scared of you,
Afraid of myself,
Fear of the world.

In the mirror, I see myself
And yet I am not
It's just a shadow of myself
I can not be that
I do not want to be that
But that's exactly what I have to be
I have no choice

I always see you behind me
The evil dark shadow
Who threatens to devour me
That became a part of me
I have no choice

I'm afraid

Scared of you,
Afraid of myself,
Fear of the world.

Die Stimme von Bella erfüllte den Raum, drang in jeden noch so kleinen Winkel. Max sah fasziniert und gleichzeitig entsetzt zu Bella. Er hatte gedacht, einen der Songs vom letzten Mal zu hören, doch das?

Vor wem hatte sie so eine Angst? Und vor allem warum? Intuitiv wusste Max, dass es nicht nur einfach ein Text war. Bella war nicht der Typ, der einfach irgendwas sang. Alle ihre Texte waren tiefgründig. Sie redete nie über sich und ihre Gefühle, aber über die Musik tat sie es.

Max spannte sich an, während er ihrer zarten, doch trotzdem kraftvollen Stimme lauschte. Jede Zeile prägte er sich im Kopf ein. Er würde herausfinden, was, wer ihr solch eine Angst machte und wieso. Ihre Angst war zu fühlen und schwang in jedem Ton mit.

Die Befürchtung, dass es was mit Carter zu tun hatte, wurde größer.

Max sah während Bella sang zu den beiden Produzenten. Dieser Price war ihm nicht geheuer und er würde dafür sorgen, dass Bella möglichst nicht mit ihm alleine war. Price ließ grinsend seine Blick über Bella wandern, als wäre sie nur ein Stück Fleisch und intuitiv ballte Max seine Fäuste.

Mr. Hughes sah fasziniert zu Bella. Max konnte sehen, dass er ihre Qualitäten erkannte. Er war eindeutig der sympathischere der beiden und schien wirklich völlig in Bellas Gesang vertieft.

Max spürte wie er bei den Tönen, die sie von sich gab, eine Gänsehaut bekam. Dieses paradoxe, dass es ihm gefiel, obwohl ihr Schmerz so greifbar war, machte ihn wahnsinnig. Er hatte noch nie ein fröhliches Lied von ihr gehört. Alles was sie sang, handelte von Angst, Schmerzen und Traurigkeit und trotzdem konnte er von dieser Stimme nicht genug bekommen.

Es fühlte sich an, als würde sie über die Musik ein Band knüpfen. In diesem Moment konnte er die wirklich Bella sehen. All ihre Mauern brachen für Sekunden, ein paar Minuten ein.

Wohlwollend nickte Mr. Hughes, als die letzten Töne erklangen.

„Ms. Cole, ich verstehe. Sie haben eine bemerkenswerte Stimme und Präsenz."

Bella sah wie in Trance von ihrer Gitarre auf und zuckte zusammen. Es schien, als hätte sie völlig vergessen, wo sie war. Price grinste selbstsicher zu seinem Geschäftspartner.

Hold me (Band 1)Where stories live. Discover now