Kapitel 33

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P.o.v Taehyung

Trotz dem schönen Tag mit dem anderen kommen Jimin und ich nicht drum herum heute Abend wieder arbeiten zu müssen.
So kommt es, dass ich mal wieder mit Yugeom hinter der Theke des Clubs stehe und Getränke mixe, Nummern zugesteckt bekomme, Leuten beim Saufen zugucken, die sich an den Stripper aufgeilen.
Wenn ich könnte würde ich meinen Job direkt hinschmeißen, aber Jimin und ich brauchen das Geld.
Seufzend ging ich zur Spüle hinter der Theke und beginne Gläser zu spülen. Dabei schweifen meine Gedanken immer wieder zu einer bestimmten Person. Warum muss er immer in meinen Gedanken auftauchten? Warum ausgerechnet Jungkook?
Mehr und mehr versank ich in meinen Gedanken und Fantasien mit Jungkook, dass ich nur am Rande mitbekam, wie Jimins Auftritte angekündigt wurde.
Auch nachdem Jimins Auftritt zu Ende war, stand ich immer noch Gedanken verloren an der Spüle und spülte Gläser. 
Als meine Schicht zu Ende war, ging ich zurück in den Bereich, wo nur Angestellte hin durften und zog mich um.
Fertig umgezogen hielt ich Ausschau nach Jimin, doch ich konnte ihn nicht finden.
Normalerweise wartete er immer hier bis meine Schicht zu Ende war. Das sah ihm garnicht ähnlich.
Nervös fragte ich dir anderen Angestellten, ob sie ihn gesehen haben, doch auch sie haben ihn nicht gesehen.
Besorgt kramte ich mein Handy heraus und  rief ihn an, doch es ging nur der Anrufbeantworter ran.
Ich rief ihn noch öfters an, doch jedes Mal ging er nicht ran. Meine Sorge um ihn wurde immer größer, da er sein Handy nie stumm hatte, geschweige denn aus hatte.
Ich rief ihn noch einmal an, lief aber dabei Richtung Hinterausgang. Plötzlich hörte ich Jimins Klingelton. Ich folgte dem Geräusch und stand letzten Endes vor der Tür, wo die Stripper mit den Gästen ihren Spaß hatten und mehr zu verdienen.
Jimin hatte doch nicht etwa...
Nervös klopfte ich an. KeinenReaktion. Ich klopfte noch stärker an die Tür. Wieder keine Reaktion.
Mit zittrigen Händen griff ich nach der Türklinke und drückte sie dann runter. Ich öffnete sie Tür einen Spalt breit und lugte herein. Ich wollte nämlich nicht unbedingt herein platzten, wenn Jimin durchgenommen wurde.
Doch was ich sah übertraf meine schlimmsten Erwartungen.
Geschockt riss ich die Tür auf und rannte zu Jimin, welcher bewusst los auf dem Bett lag.
Kein weiter war in dem Raum.
Jimin war nackt, aber das störte mich nicht sonderlich, ich hätte ihn schon öfters nackt gesehen.
Was mich schockierte war sein Zustand.
Seine Atmung war flach, seine Brust hob und senkte sich kaum noch, seine Haar standen wirr zu allen Seiten ab, Tränen Spuren zierten sein Gesicht, seine Lippe war aufgeplatzt, an seinem Hals waren Würgemale, sein Oberkörper war mit Blutigen Streben geziert, seine Handgelenke aufgescheuert, auf seinem Hals, seiner Brust und seinem Oberschenkeln waren unzählige Knutschflecken und zwischen seinen Beinen lieg Blut heraus.
Ich schluckte schwer und kämpfte mit den Tränen. Ich durfte jetzt nicht weinen, ich musste Jimin helfen. Aber wie? Ich hatte kein Auto um ihn zum Krankenhaus zu fahren.
Jin!!!
Hastig wählte ich Jin's Nummer und betet, dass er ran ging. Tatsächlich nahm wer noch dem 5 klingeln ab.

Was willst du Taehyung?!

                                                                             Jin?!

Oh nein! Taehyung weinst du?!

                   Jin? I-Ich b-brauch d-deine H-Hilfe!

Shhhh, alles gut Taehyung!
Beruhigt dich und dann er-
zähl mir was los ist.

Ich riss mich so gut wie möglich zusammen und erzählet Jin so grob was passiert war.
Er versprach, die anderen zu wecken, weil ich ihn darum gebeten haben, und uns abzuholen und zum Krankenhaus zu fahren.
Kaum hatte Jin aufgelegt, wickelte ich Jimins bewusstlosen Körper in die Decke ein und trug ihn möglichst vorsichtig zum Hintereingang heraus.
Kurz darauf kamen auch die anderen angefahren und halfen mir, Jimin ins Auto zu legen.
Am Krankenhaus wurde uns Jimin glücklicherweise direkt abgenommen und behandelt. Wir saßen derweil im Wartezimmer.
Ich begann zu schluchzten.
„Wie konnte das passieren?",fragte Yoongi scharf. Es war klar, dass es sich um eine Vergewaltigung handelte, und natürlich war Yoongi sauer, schließlich war Jimin sein fester Freund.
„Ich glaube ich muss euch was erzählen.",schluchzte ich.
„Das glaub ich allerdings auch.",brummt Namjoon.
„Jimin und ich arbeiten dort in dem Club. Jimin ist Stripper, aber er schläft mit niemandem. Ich bin Barkeeper. Wir brauchen das Geld, weil das, was wir im Café verdienen reit nicht im die Miete und uns über die Runden zu bringen. Ich hätte es euch erzählt, doch Jimin wollte es nicht. Es war ihm peinlich und hatte Angst, dass ihr ihn dann als Schlampe abstempelt. Ich bin sein Bester Freund und ich konnte ihn die Bitte natürlich nicht abschlagen.Ich weiß nicht, wie das passieren konnte mit Jimin. Ich und auch alle anderen Mitarbeiter haben davon nicht mitbekommen. Es tut mir leid. Es ist alles meine Schuld."
Zum Ende hin würde ich immer leiser und leiser und begann wieder mehr zu schluchzten. Jin nahm mich in den Arm und gemeinsam versuchten sie mich zu trösten, bis uns ein Räuspern unterbrach.
„Kim Taehyung?"
Eine Krankenschwester sah mich fragend an.
Ich nickte.
„Gut. Also ihrem Freund geht es soweit gut, aber..."

Hey,
Ich hab's auch mal wieder geschafft zu updaten. Ich denke mal jetzt in der Ferien wird wieder öfters was kommen.
Ich wünsch euch schon mal schöne Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr, bevor ich es vergesse.

Tattoomodel (Vkook) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt