Kapitel 33

273 14 2
                                    

Nach dem Song stellten sich die vier neben mich. Ich stand zwischen Matt und Karsten. Karsten legte seinen Arm auf meinen Rücken und streichelte mich sanft. Danach unarmten die vier mich nochmal und ich ging von der Bühne. Als Zugabe sangen die vier noch In meinen Träumen ist die Hölle los. Irgendwie war ich wieder glüklich. Gerade als die Jungs anfingen zu singen, war mein Dad wieder da. Er ging grinsend zu meiner Mom und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Ich konzentrierte mich wieder auf die Jungs. Es herrschte eine mega Partystimmung und alle feierten ausgelassen. Als die 4 fertig waren bauten wir noch alle zusammen ab. Als ich gerade die Mikros in den Koffer legte, kam Karsten zu mir. "Hast du kurz ne Minute?" fragte er irgendwie nervös. Ich nickte und ging mit ihm ins Haus. Alle Gäste waren draußen und machten noch Fotos und holten sich Autogramme. Karsten und ich setzten uns auf eine kleine Couch im Eingangsbereich. Ich sah ihn erwartungsvoll aber auch ängstlich an. Karsten holte tief Luft und fing an zu reden: "Ich habe mir bestimmt genau so viele Gedanken über den Kuss gemacht, wie du. Was ich vorhin sagen wollte, war, dass ich im Moment nicht bereit für eine Beziehung bin. Ich weiß nicht, ob ich es regelmäßig schaffe, genügend Zeit aufzubringen. Ich will dich nicht verletzen aber wir haben einen so vollen Terminkalender. Ich habe einfach nicht die Zeit dazu. Es ist wahrscheinlich besser für uns beide.."
Ich sah ihn an und es bildeten sich Tränen in meinen Augen. Er stand auf und zog mich sanft in eine Umarmung. "Michelle, ich will dich nur beschützen." flüsterte er leise und dann wurde er von Basti gerufen. Ich blieb wie versteinert mit Tränen im Gesicht dort stehen und sank zu Boden. Tränen strömten über mein Gesicht. Karsten zog schnell an Domi vorbei. Er merkte sofort, dass etwas passiert war. Plötzlich hörte ich eine sanfte Stimme hinter mir: "Hey Michelle, was ist passiert?" fragte Domi besorgt. Ich drehte mich langsam um und sah ihm verheult in die Augen. Sofort kam er auf mich zu "Hey, hey, hey..." sagte er leise und beruhigend, während er mich hochzog und unarmte. Ich brach wieder in Tränen aus und er setzte sich mit mir hin. Er sah mich an und irgendwie wusste er, was los ist. "Karsten, stimmts?" fragte er besorgt. Ich nickte kurz versuchte meine Tränen zu stoppen. "Er hat es mir erzählt mit dem Kuss. Ich hab ihn lange nicht mehr so glücklich gesehen, seitdem er dich getroffen hat. Er liebt dich, das musst du mir glauben. Jeden Tag hat er mir erzählt, wie er sich darauf freut, dich wiederzusehen, nachdem deine Mom bei uns angerufen hat." sagte er mit einem tröstenden Blick und leichtem Lächeln. Ich sah ihm unglaubwürdig in die Augen. "Komm her." sagte er leise und umarmte mich fest. Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, gingen wir nach draußen. Karsten wollte gerade zu mir kommen, als Domi ihn abfing und mit ihm verschwand.

Domi Karsten

Wir müssen reden.
Ich weiß..
Michelle saß gerade weinend am Boden. Sag mal, was hast du gemacht?
Ich hab ihr gesagt, dass ich nicht bereit dazu bin, im Moment eine Beziehung zu führen. Du weißt selber wie viele Termine wir haben.
Karsten, das weiß ich aber, ich hab dich so lange nicht mehr so glücklich gesehen, seidtdem ihr euch getroffen habt.
Ich weiß..
Sie wird das sicher verstehen, dass du viel unterwegs bist. Karsten, sie ist deine Traumfrau. Du kannst sie nicht einfach so gehen lassen.
Domi, sie hasst mich bestimmt.
Nein, sie liebt dich..

Karsten sah Domi lange in die Augen und ging entschlossen los.

Meine Mädels trösteten mich, nachdem ich ihnen alles erzählt hatte.

You're the One. (Feuerherzff)Where stories live. Discover now