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...Plötzlich merkte ich, wie ich am Handgelenk gepackt und zurückgezogen wurde... Zu früh gefreut...

...Er drehte mich um und drückte mich an die Wand... Ich hatte Angst... Große Angst...
Ich wusste nicht, was als nächstes passiert und ob ich nach dem heutigen Tag noch unschuldig sein würde....
Ich versuchte mich zu wehren, doch er war einfach zu stark...
Seine kräftigen Arme hielten mich fest und ich konnte mich nicht bewegen...
"Warum zappelst du denn so?", ertönte es aus seinem Mund, während er mit einem Pedo-Blick lächelte...
(Ungefähr so:😏)
Ich drehte meinen Kopf zur Seite, da ich seinen alkoholisierten Mundgeruch nicht einatmen wollte, woraufhin er mich mit seiner Hand am Kinn packte, sodass ich ihm in die Augen schauen musste.
"Wer bist du überhaupt, du kleines Ding?", fragte er.
"J-Jane.", kam knapp aus mir raus.
"Jane wer?"
"M-Min Jane!" Meine Stimme war zittrig, da ich so eine Angst hatte...
"Warum bist du in meinem Treppenhaus?"
"Ich bin h-hier in die W-Wohnung eingezogen!"
"Warum wusste ich nichts davon?", wunderte er sich.
"Weil du vielleicht immer mit deinen Freunden weg bist!?"
"Ganz schön frech für so ein kleines Ding!", sagte er mit einem ernsterem Gesichtsausdruck.
Warum hab ich das gesagt? ,dachte ich mir nur.
"Du gefällst mir!", raunte er mir entgegen.
"B-Bitte lass mich in Ruhe!", sagte ich verzweifelt.
"Ich möchte noch die Gegend erkunden, also bitte lass mich los!", versuchte ich so selbstsicher wie möglich zu sagen.
"Was will so ein kleines Mädchen wie du um diese Uhrzeit draußen alleine in der Dunkelheit machen?"
"Machst du dir etwa Sorgen?", fragte ich mich.
"Um dich?", fragte er und ließ mich los:"Du kannst machen, was du willst!"
So ging ich einfach nach draußen und atmete nochmal tief durch. Ich war in dem Moment einfach nur glücklich, dass mir nichts passiert war.
Ich dachte die ganze Zeit über die vorherige Situation nach und da fiel mir ein, dass ich vergessen hatte zu fragen, wie er heißt.
Irgendwie ging er mir nicht mehr aus dem Kopf...
Er sah soo gut aus...
Es war zwar dunkler, doch das Mondlicht scheinte durch ein kleines Fenster im Treppenhaus, also konnte ich ihn ein wenig erkennen.
Ich ging eine ganze Weile in irgendeine Richtung, doch ich achtete nicht darauf, wohin ich ging.
Als ich aus meinen Gedanken 'erwachte' merkte ich, dass ich in irgendeinem Wald war...
Oh nein! Wo bin ich?
Das waren jetzt meine einzigen Gedanken...
Mein Handy hatte ich in der Eile zu Hause vergessen und viel Akku hatte es sowieso nicht. Also stand ich nun da. Alleine. Ohne Handy, in einer völlig fremden Umgebung, in einem Wald, in der Dunkelheit und ohne einen Weg zu wissen...
Ich irrte eine lange Zeit einfach im Wald herum ohne zu wissen, wo ich war. Mir war echt kalt, da ich nur eine dünne Jacke an hatte. Ich wollte in diesem Moment einfach irgendjemand treffen, egal wen, Hauptsache einen Menschen, der mir helfen kann...
Plötzlich würde ich an meiner Schulter gepackt und ruckartig umgedreht. Ich konnte nicht erkennen, wer es war, da die Bäume das Mondlicht nicht durch ließen.
"Da bist du ja!", war das einzige, was ich hörte.
Oh nein! Da war er wieder...
Was hatte mein Nachbar hier mitten im Wald zu suchen?
"Was machst du hier?", fragte ich verwundert.
"Ist dir kalt?"
"Ja! Aber du hast-"
"Zieh meine Jacke an!", forderte er mich auf.
"Danke... Aber du hast nicht auf meine Frage geantwortet... Was machst du hier?", wollte ich wissen.
"Kurz nachdem du gegangen warst, kam deine Mutter aus der Tür gestürmt und rief nach dir. Ich sagte ihr, dass du schon weg sein würdest. Also bot ich ihr an dir hinterher zu laufen und es dir zu geben, doch ich konnte dich irgendwie nicht finden und dann ging ich einfach in den Wald um nachzudenken. Irgendwann traf ich dann auf dich. Achso hier ist dein Handy!", erzählte er mir und gab mir mein Handy.
"Du hast nach mir gesucht?", fragte ich ihn.
"Ja, man weiß ja nie, was so alles nachts mit so einem kleinen Ding wie dir passieren kann!"
"Ihh! Pabo! Woran denkst du?!", regte ich mich auf.
"An deinen Körper!"
Und schon landete meine Hand mit Schwung, an seiner Wange.
"Au! Was sollte das? So geht man nicht mit seinem Oppa um!", sagte er mit einer gewissen Wut in der Stimme.
"Meinem Oppa?", fragte ich und wurde rot, doch er merkte es zum Glück nicht, da es dunkel war.
"Ja. Du sollst mich Oppa nennen!", sagte er wieder ruhiger.
"Ich weiß ja nicht mal wie du heißt..."
"Das sage ich dir nur, wenn du mir versprichst, dass du mich Oppa nennst...", provozierte er mich.
"Ok.... Also?", fragte ich.
"Jimin..."
"Jimin wer?", machte ich ihm nach.
"Park Jimin!"
Ohh! Park Jimin also??
"Ok danke Jimin!"
Er: *hust* *hust*
"Okay... Danke Oppa!"
"Geht doch!", freute er sich.
"Ich will nach Hause!", schmollte ich.
"Okay... gehen wir!", gab er mir als Antwort.
Also gingen wir los und während wir gingen, merkte ich, wie er seinen Arm um mich legte. Das fühlte sich so gut an. Ich fühlte mich schon lange nicht mehr so wohl. Mein ganzer Körper kribbelte und ich merkte, dass mir ganz warm wurde. Nach ungefähr einer halben Stunde kamen wir zu Hause an. Ich bedankte mich bei ihm und klingelte an meiner Tür. Meine Mutter öffnete direkt die Tür und ich sah ihre Erleichterung. Ich schaute mich noch einmal um, doch Jimin war schon weg... Schade... Man merkte, dass meine Mutter sich Sorgen gemacht hatte.
"Eomma alles gut, ich war nur die Gegend erkunden...", log ich, aus einem Grund den ich selber nicht wusste...
Ich ging schnell in mein Zimmer, schmiss mich auf mein Bett und atmete den Duft der frisch gewaschenen Bettwäsche ein.
Ich konnte einfach nicht aufhören, an ihn zu denken.
Es war so schön in seinem Arm. Und er hatte mich gerettet.
Ich konnte mich doch nicht nach einem Tag in meinen perversen beziehungsweise angetrunkenen, neuen Nachbar verlieben...
Oder doch?...
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~Hellooo...💕
Drittes Kapitel🤗
Morgen kommt das nächste...
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My pervert Neighbor [Jimin Ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt