Kapitel 27 ♡Das Treffen♡

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Bild: Zac King

Ob ich wirklich Lust auf das Treffen mit Zac hatte? Nein!
Dennoch ging ich hin. Warum? Jap, das war die richtige Frage, denn um ehrlich zusein...beim besten Willen, ich hatte KEINE Antwort darauf.
Nur weil er sich vielleicht verändert hat, muss man sich ja nicht gleich mit ihm treffen.
Ich denke die richtige Antwort auf das Warum wäre Alec.
Auch wenn ich ungerne zugebe, ich vermisse diesen Idioten.

,, Und du bist dir sicher, dass du dich wirklich mit Zac treffen willst? Achja und vorallem, dass du SO hingehen willst?!", fragte Kerry mich sehr leichtgläubig.
Sie lag in Jogging Hose und Hoodie auf der Couch und machte sich über Fertignudeln her.
Sofort sah ich an einem Outfit runter. Okay, zugegeben ich war wirklich etwas zu fein angezogen.
,, Er wollte mit mir Essen gehen!", rechtfertigte ich mich für das rote knielange glitzernde Kleid und die roten Hackenschuhe.

,, Nein Süße, er will was essen und du willst Alec vergessen und gleichzeitig eifersüchtig machen", konterte sie und leider hatte sie sogar recht damit.
,, Hast ja recht", seufzte ich.
Ich gab mich geschlagen und holte dann meinen schwarzen Mantel, den ich schnell überzog.
,, Schreib mir oder ruf mich an, wenn was ist!", rief sie, während ich schon die Wohnungstür aufmachte und mich zum Gehen wand.
,, Mach ich!", rief ich zurück und musste innerlich Lächeln.
Sie ist wirklich die Beste!

Nach einer kurzen Auto fahrt und der erfolgreichen Suche nach einem guten Parkplatz, ging ich auf das italienische Restaurant zu und konnte Zac schon sofort durch die großen Scheiben entdecken.
Für einen kurzen Augenblick dachte ich wirklich, dass ich mich verguckt hätte, doch als ich das Gebäude betrat wurde es mir nochmal bestätigt was ich sah. Er trug einen Anzug! Ja tatsächlich!
Zac King, mein Ex, ekelhafter Player und arroganter Kerl der sich eigentlich um nichts scherte trug einen Anzug. Wow. Das ich diesen Moment mal erleben darf. Unglaublich.

Ich ging langsam auf den Tisch mit zwei Stühlen zu und setzte mich auf den freien ihm gegenüber. Ein Lächeln legte sich sofort auf seine Lippen. Es war jedoch kein normales Lächelnd, sondern eher ein geheimnisvolles. Na gut, er hatte also etwas im Schilde, soll mir nur Recht. Ich kann genau das gleiche Spielchen spielen, nur besser!

,, Freut mich, dass wir uns doch noch treffen konnten", sagte er und verstärkte sein Lächeln. Es war so, als würde der Teufel höchstpersönlich vor mir sitzen.
,, Überzeuge mich davon, dass du dich geändert hast und es bleibt nicht nur bei einem Treffen", sagte ich und musterte den Kerl vor mir.
Zugegeben, er sah viel Erwachsener aus als früher und einen leichten Bart trug er auch, er sah leider wirklich gut aus.

,, Das werde ich!"

Nachdem wir dann auch bestellt hatten und auf das Essen warteten, fing er ein Gespräch. Um ehrlich zusein, wusste ich nicht was ich sagen sollte, denn diese ganze Situation wurde immer skurriler für mich. Ich meine, ich saß hier mit meinem Ex-Freund, welcher mich komplett im Stich lies.

,, Du bist mir also damals nach New York gefolgt?", fragte er.
Sofort fühlte ich, wie mein Magen sich im innerin zusammen zog. Es war ein Fehler gewesen, aber hätte ich diesen Fehler nicht begangen, dann hätte ich heute keinen Pulitzer naja und auch in gewisser Weise nie Alec getroffen.
,, Nach dem Abgang den du hingelegt hast, bin ich dir gefolgt. Ja. Ich wollte deine Entscheidung nicht akzeptieren", sagte ich nur darauf.

,, Kann ich verstehen, ich war ein richtiger Arsch", gab er zu.
Ich dachte ich höre nicht richtig...WAS?! Hatte Zac sich gerade wirklich eingestanden, dass er mir Unrecht getan hat? Wow...einfach wow.
,, Jap das warst du", antwortete ich und freute ich innerlich weiter.

,, Es tut mir wirklich leid Mia. Ich werde versuchen alles wieder gut zumachen. Das schwöre ich dir!"
Ich wusste nicht ob ich ihm glauben sollte, da er mir damals schonmal die Welt versprochen und mich im nachhinein verlassen hat.

Auch noch nach weiteren Minuten des redens, wurde ich immer noch nicht schlauer aus ihm.
Eine Frage mir aber schon lange im Kopf, von dieser wich er aber immer ab, wenn ich ihn versuchte zufragen.

Warum musste er von jetzt auf gleich nach New York?

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Kaum ist wieder Schule ist meine Anzahl an freien Tagen in der Woche wieder auf 0.5 runter...na toll

Her Brightness ~ He needs herWhere stories live. Discover now