Hilfe, wir haben zwei Elben, drei Zwerge und einen Hobbit im Haus! // Hobbit FF

Mein Pony alias Papa Fíli, Mathebücher und Monopoly ~ TAG 4

Jojos POV:

Pony Fíli trägt mich in die Küche, in der Bilbo bereits angefangen hat, das Essen herzurichten, Thorin baut einen Geschirrstapel, der an meinem Turm durchaus heranreichen kann.

Als wir die Küche betreten, deutet der Hobbit ohne von seinem Gemüsehaufen aufzusehen, der gerade fachhobbisch zerkleinert wird, auf den Kühlschrank. „Mach euch nützlich, Jungs. Die Marmeladen müssen rüber, Nutella, Honig, Wurst und Käseplatten müssen auch noch gemacht werden"

„Sehr wohl, Herr General", ich lasse eine Hand los und salutiere in die Richtung vom Meisterdieb, Bilbo schaut bei meiner Stimme auf, Thorin ebenfalls. Zwei Erwachsene schauen innerhalb von zehn Minuten, seit sie mich sehen, dämlich. Neuer Rekord.

Seufzend setzte ich zu einer Erklärung an, Fíli schmeißt mich ein Stückchen höher auf seinen Rücken, weil ich rutsche. „Deine Neffen", ich sehe Thorin vorwurfsvoll an, „Die wollten mich ins Bett schicken. Wir haben uns darauf geeinigt, das Bewegung für mich zu anstrengend ist, deswegen habe ich jetzt ein Pony. Es beißt aber. Und tritt"

„Bei Bedarf auch seinen Reiter", der blonde Zwerg dreht den Kopf und schaut mich vielsagend an, ich ziehe die Augenbraunen hoch.

„Das klang zweideutig"

„Stimmt", hustet Kíli, Fíli fackelt nicht lange und schlägt seinen Bruder gegen den Arm, was ich als Beweis nehme und wie wild drauf deute.

„Tritt! Es tritt! Schaut, ich habe es gesagt!"

Ich bekomme einen Klaps auf mein Schienbein.

„Und schon wieder!"

„Das war ein Klaps", murmelt Fíli, ich grinse. „Weiß ich selber, du Nase. Aber ein Pony hat nun mal vier Beine, nachdem du nur zwei hast, sind halt die Arme die anderen zwei. Also trittst du, wenn du klopfst. Ganz einfach"

„Überhaupt nicht verwirrend", kommt es von Kíli, bevor er die Küche durchquert und sich ganz dem Kühlschrank widmet.

Ich schnalze mit der Zunge. „Vorwärts, Pony, wir haben Essen abzutransportieren!"

„Wiehihi", macht Fíli, Kíli klonkt als Antwort seinen Kopf einmal gegen den Rahmen des Kühlschranks, dann trägt der blonde Zwerg mich zum kalten Kasten und ich bekomme vier Marmeladen in die Hand gedrückt, jeweils zwei in eine Hand.

„Schaffst du das?", frägt Kíli nicht wirklich überzeugt, ich klemme zwei Gläser zwischen meinem Bauch und dem Rücken von Fíli ein und strecke ihm die leere Hand hin. „Immer her damit!"

Mit einem kurzen Seitenblick auf seinen Bruder drückt Kíli mir dann noch zwei Gläser in die Hand, Pony Fíli schnaubt ihn an, weshalb ich vor Lachen fast ein Glas fallen lasse, dann geht es hinaus auf die Terrasse, wo ich Containerkran spiele und die Gläser mit passenden Geräuschen ablade.

„Turn around", weise ich mein Pony dann an, Fíli schüttelt seinen blonden Schopf und trabt wieder in die Küche. Dieses Mal begleitet uns Grummelbärchen mit Tellerstapel nach draußen. Habe ich erwähnt, das Fíli echt bequem ist?

Draußen ist es echt warm, die Sonne knallt nur so runter, die Luft über unserer Hecke flimmert. Etwas müde lasse ich mein Kinn auf Fílis Schulterblätter sinken. „Wer kommt nach dem Essen mit in den Pool? Die Hitze ist nicht auszuhalten!"

„Schwimmen meinst du?", Fíli dreht den Kopf ein Stückchen, ich richte mich wieder auf und stelle das Honigglas und die Butter klirrend auf der Tischplatte ab. „Exakt"

„Das ist Glas", erklärt mein Pony bestimmt.

„Ach so, ich dachte, es wäre Holz!", Fílis Schmuckschließen leuchten in der Sonne, das filigrane schwarze Muster darauf fasziniert mich.