Kapitel 6

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Thomas stand auf und lief zu Alby. ^Was ist passiert?^ fragte er. ^Nach was sieht's denn aus? Er wurde gestochen.^ antwortete Minho. Ich riß die Augen auf. *Aber das heißt doch...* begann ich und Minho sah mich an. ^Und was ist mit seinem Kopf?^ fragte Thomas wieder. ^Ich hab getan was nötig war.^ gab Minho nur von sich und Thomas sah ihn an. Dann ein unmenschlicher schrei. Minho stand auf. ^Okay. In Ordnung hilft mir ihn hochzuheben.^ sagte Thomas. ^Wir müssen hier weg. Das Labyrinth verändert sich schon.^ meinte Minho und lief weiter. *Hey Minho!* schrie ich. Er blieb stehen. *Wir können ihn nicht einfach liegen lassen.* sagte ich und kniete mich zu Alby. Minho sah uns nur an und nahm Alby endlich. So liefen Thomas, Minho und ich durch das Labyrinth mit Alby. ^Okay.^ sagte Minho, nachdem wir eine Weile durch das Labyrinth liefen. ^Setzten wir ihn ab.^ sprach er weiter und wir ließen ihn an der Wand runter. Wieder ein Schrei, der niemals von einem Menschen stammen könnte. ^Das wird nicht funktionieren. Wir müssen weg.^ sagte Minho und stand auf. *Was?* fragte ich. ^Wir müssen gehen!^ wiederholte Minho. ^Warte wovon redest du? Wir müssen was unternehmen. Ihn verstecken.^ sagte Thomas. ^Wo?^ fragte Minho aufgebracht. ^Weiß ich nicht.^ meinte Thomas. ^Minho denk nach, willst du sagen es gibt hier nicht ein Ort wo wir ihn verstecken können?^ fragte Thomas. Minho griff nach Thomas Kragen. ^Jetzt hör mir mal ganz genau zu. Sieh dich hier mal um du Strunk! Wir können nirgendwo hin!^ sagte Minho klar und deutlich. Dann stand er auf. ^Du checkst das einfach nicht. Wir sind schon längst tot.^ meinte Minho. Thomas sah ihn geschockt an. Das dachte ich jedenfalls. Er stand auf und lief an Minho vorbei zu einer Wand, die mit Efeu bedeckt war. Thomas sah zu mir und Minho.

Es war schon dunkel. Thomas, Minho und ich zogen Alby an einem Seil, vom Efeu, rauf. Vor mir war Thomas und hinter mir war Minho. Ich zog mit aller Kraft an dem Seil. Wenigstens Alby sollte in Sicherheit sein. Wir zogen immer weiter. Dann hörten wir ein Geräusch. Als ob sich eine Wand bewegen würde. Minho sah um die Ecke. *Verändert sich das Labyrinth immer noch?* fragte ich und zog weiter. Minho sagte nichts. ^Wir müssen weg. Wir müssen hier weg.^ wiederholte Minho mehrmals. ^Nein nein nein nein nein nein. Wir können hier jetzt nicht weg. Alby ist fast oben. Noch ein Stückchen. Komm schon.^ sagte Thomas. ^Minho bleib bei uns ok.^ meinte  Thomas. ^Tut mir leid, Frischlinge.^ sagte Minho und mit diesen Worten ging er. *^Was?!^* fragten Thomas und ich aufgebracht. Minho ließ das Seil los, Thomas und ich flogen die Wand. Da war dieser Schrei wieder. Ich sah panisch runter. Dort konnten wir uns verstecken. Ich zog Thomas mit mir runter. ^Was soll das?^ fragte er und hielt das Seil fest. Ich lag über ihm, sonst hätte man mich draußen gesehen. Ich hielt ihm meine Hand vor dem Mund. Er sah mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an. Da sahen wir beide zur Seite. Lange Metall Beine berührten den Boden und es bebte. Es sah aus wie Beine einer Spinne. Ich spürte wie Thomas zitterte. Das etwas lief endlich an uns vorbei. Ich sah zu Thomas, der mich ansah. Langsam nahm ich meine Hand weg und stieg von ihm runter. Er sah mich die ganze Zeit über an. Dann krabbelte ich raus und Thomas befestigte schnell das Seil an einer Wurzel. *Komm schon Thomas!* flüsterte ich. Als er schließlich fertig war, rannte er zu mir um die Ecke. Ein Griever war da. Er verschwand aber sofort. Da schrie jemand. Wir liefen weiter, als Thomas plötzlich stehen blieb. *Was ist?* fragt ich ihn. Er hob seinen Fuß und darunter war sowas wie Schleim. Ich sah ihn verwirrt an. Ich lief weiter und dachte Thomas würde mir folgen. Tja falsch gedacht. Ich hörte ein knurren. Sofort sah ich zu Thomas, der Schleim auf seiner Schulter hatte. Dieser ekelhafte Schleim kam von oben. Wir sahen uns an und dann gleichzeitig hoch. Griever. Er sprang runter und ich schrie auf. Thomas fiel hin und sah dem Vieh ins Gesicht.

Es schrie los und ich kam erst jetzt richtig zur Fassung

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Es schrie los und ich kam erst jetzt richtig zur Fassung. *Lauf!* schrie ich und lief los. Ich rannte um mein Leben. Thomas und ich schrien die ganze Zeit. Ich lief einfach weiter. Hauptsache weg von diesem Griever. Ich wollte auf keinen Fall gefressen oder gestochen werden. Wir rannten immer weiter. Ich hörte den Griever nah hinter uns. Ich hatte so angst. Angst um Thomas. Ich liebte ihn nicht, aber er war ein guter Freund. Ein sehr guter Freund. Um Minho natürlich auch. Wir blieben stehen, weil wir in einer Gasse ankamen. *Komm mit!* schrie ich und rannte bei einem Stein hoch und sprang auf das Efeu, um hochzuklettern. Thomas folgte mir sofort. Ich dachte wir währen das Ding jetzt los. Naja. Es kam auch hoch. Wir rannten weiter und kamen bei einer "Klippe" an. Es war zu hoch um runterzuspringen. Also wollte ich zurück, doch da war der Griever schon. Ich nahm Anlauf und sprang rüber. ^Oh scheiße. Wir werden draufgehen!^ schrie Thomas, während er auch sprang. Der Griever kam auch und wegen seinem Gewicht riß das Efeu ab und wir flogen alle auf den Boden. Ich fiel auf mein Hinterkopf und hörte nur noch ein piepen. Ich sah ein bisschen verschwommen. Dann kam Thomas und zog mich hoch. ^Komm schon!^ schrie er und wir rannten weiter. Als wir zurück zum Griever sahen, sahen wir das er gerade gefangen in dem Efeu war. Da kam Minho und erschrak mich zu Tode. ^Ihr seid echte Strünke!^ schimpfte er mir uns. Da befreite sich der Griever und schrie. Sofort liefen wir alle los. ^Es verändert sich. Es verändert sich. Kommt kommt kommt!^ sagte Minho. Als wir bei einer Gasse waren, stoppten wir alle. ^Dieser Abschnitt schließt sich gleich! Da vorne können wir ihn abhängen!^ rief Minho und rannte durch. Ich rannte halb rein und blieb stehen, weil ich merkte das Thomas uns nicht folgte. *Thomas!* schrie ich und Minho blieb stehen. ^Komm schon! Was machst du da!?^ fragte Minho aufgebracht. Thomas sah zum Griever. ^Na komm schon!^ schrie Thomas den Griever an. Ich hörte nur das zusammenprallen von Stein und Metall und wusste sofort das der Griever kam. Thomas rannte endlich los. Ich merkte das ich immer noch da stand und rannte mit Thomas. Der Griever war so nah bei uns. Wir schafften es noch geradeso raus und der Griever wurde zerquetscht. Ich war so froh das wir das überlebten. Ich legte mich auf den Boden und atmete schwer. Wir sind nur gerannt, gesprungen und geklettert. Ich war fertig. ^Komm schon kleine, wir müssen weiter. Die Tore öffnen sich gleich.^ sagte Minho und zog mich hoch. Ich wollte ihn hinterherlaufen, aber Thomas hielt mich fest. ^Hey äh. Danke wegen eben. Du hast mir das Leben gerettet.^ dankte er mir. *Kein Ding.* sagte ich nur lächelnd. Ich wollte gehen, da stoppte er mich wieder. ^Hör mal zu.^ fing er an. ^Also ich weiß nicht, ob du  sowas fühlst aber..^ er kratze sich am Hinterkopf. ^Ich liebe dich nicht.^ sagte er dann. Ich fing an zu lachen. *Ich liebe dich nicht Thomas. Kann man denn nicht mal jemanden das Leben retten ohne gleich zu denken das man einen liebt?* fragte ich sarkastisch. Er schmunzelte. ^Tut mir leid ich dachte nur-^ *Ja Thomas. Du dachtest nur. Eher gesagt hoffst du nur.* meinte ich, zwinkerte und lief weiter. Er lachte laut auf. ^Nein. Ich dachte nur!^ scherzte er. Wir liefen wieder zu Minho und waren nur noch eine Ecke davon entfernt, durch das Tor zu laufen. Ich lächelte und war einfach nur happy.

꧁༺𝙔𝙤𝙪𝙧 𝙚𝙮𝙚𝙨 𝙩𝙚𝙡𝙡 𝙖 𝙨𝙩𝙤𝙧𝙮 ༻꧂ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt