Kapitel 34

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Ich fühle mich wirklich gar nicht gut. Meine Arme und Beine tun mir weh. Mein Kopf dröhnt und mein Herz schmerzt. Ich liege auf der Couch in 5 Decken gewickelt, weil mir wegen des Fiebers sehr kalt ist. Ich liege auf der Couch und die Anderen stehen um mich herum. Taehyung sitzt hinter mir und hat meinen Kopf auf seinem Schoß. Er steht auch nur so selten wie möglich auf. Er will mich nicht alleine lassen. Yoongi und J-Hope stehen immer neben einander uns sehen mich mit einem Traurigen, wissenden Blick an. Jin wuselt von A nach B.

Holt mir eine Decke, macht mir Suppe, Legt mir einen feuchten Lappen auf die Stirn, macht Tee und versucht irgendwelche Medizin zu finden. Namjoon versucht Jin etwas runter zu bekommen, schafft es aber nicht. Nur Jungkook ist nicht hier. Er ist oben in seinem Zimmer. „Es ist ähnlich wie damals bei J-Hope.“ murmelt Jin und rennt schon wieder zur nächsten Ecke. Ich schaffe es kaum meine Augen offen zu halten. Es fühlt sich an, als würde jegliche Energie aus meinem Körper gesaugt werden. So liege ich also hier.

Ich kann nichts machen. Das Fieber quält mich. Immer wieder schlafe ich ein und das Fieber sorgt für realistische Träume. Fieberträume. Immer wieder bin ich unten im Keller und Jungkook sagt erneut, dass er nicht mit mir zusammen sein will. Immer und immer wieder. Nach jedem Traum geht es mir noch schlechter. „So das reicht jetzt!“ flucht Jin und stürmt mal wieder aus dem Raum. Namjoon läuft seufzend hinterher. Tae streicht über meine Haare und schaut mich besorgt an. „Ich mache mir Sorgen, klein Jimini.“ er stupst meine Nase an. „Ich werde schon wieder.“ krächze ich.

Ich kann meinen Bruder nicht wirklich davon überzeugen. „Wie fühlst du dich, Jimin?“ kommt die Frage von Yoongi. „Nicht so besonders, aber das wird schon.“ krächze ich wieder. Yoongi kommt näher und hockt sich vor mich. Er sieht mich aus besorgten Augen an. „Du bist so tapfer.“ kann ich J-Hope hauchen hören. Yoongi hebt seine Hand und legt sie an meine Wange, dann an meine Stirn. „Ich mache mir auch Sorgen.“ flüstert er und haucht mir beim Aufstehen einen Kuss auf die erhitzte Stirn. Schweigen breitet sich im Raum aus und ich nutzte die Zeit und schlafe.

Ich bin mitten im Wald. Meine Oma, mein Vater, mein Bruder und meine Schwester, Jungkook, meine Mutter und der Rest meiner neuen Familie steht auf einer Lichtung. Ich gehe auf diese zu. Meine Oma steht bei meiner neuen Familie. Gegenüber stehen meine Eltern und Geschwister und Jungkook. „Ihr wollt ihn echt haben?“ kommt die Frage von meinem Vater. „Was wollt ihr denn mit dem?“ mein Bruder klingt angewidert. „Ich kann ihn nicht gebrauchen:“ höre ich Jungkook. „Wer ist das Mama?“ kann ich meine Schwester fragen hören.

„Das ist niemand, Schatz.“ antwortet meine Mutter. Meine Mutter nimmt meine Schwester und zusammen gehen sie von der Lichtung. Mein Bruder dreht sich in meine Richtung. „Seht es euch doch einmal an. Es kann sich nicht verwandeln, es ist ein schäbiger Omega. Es ist schwach. Es kann nichts!“ lacht er mich aus. Er dreht sich noch einmal zu meiner neuen Familie und folgt dann meiner Mutter. „Junge, du bist ein Schande! Wie konnte ich so was wie dich zeugen? Ich bin ein Alpha! Deine Mutter ist eine Alpha! Wie konntest du geboren werden? Wie konnte das nur passieren?

Ich wusste damals schon, dass du zu nichts taugen würdest, deshalb habe ich dich bei deiner Oma abgeschoben. Was sollte ich mit dir? Einen Sohn habe ich schon. Was sollte ich mit dir schon anfangen?“ er dreht sich um und verlässt ebenfalls die Lichtung. „Ich liebe dich Jimin.“ kann ich Jungkook sagen hören. „Ich liebe dich wirklich, aber ich liebe dich nicht genug um bei dir zu bleiben. Ich gebe lieber auf und trenne mich von dir, als es zu versuchen. Ich liebe dich nicht genug um das Risiko ein zugehen. Ich liebe dich, aber es reicht nicht.“ er sieht mich genau an.

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